Online: Haushaltspläne der Stadt Siegen 1878 – 1933


Die Universitäts- und Landesbibliothek Münster hat vor kurzem die Haushaltspläne der Stadt von von 1878 bis online verfügbar gemacht:
Etat für die Stadtkasse Siegen: 1878/1879 [?]-1879/1880; 1889/1890
Etats-Entwurf für die Stadtkasse zu Siegen: 1880/1881-1888/1889; 1890/1891-1891/1892
Haushaltsplan der Stadt Siegen: 1892/1893-1919; 1926-1933 [?]
Haushaltsplan über die ordentlichen Einnahmen und Ausgaben der Stadtgemeinde Siegen: 1920-1925 [?]

Flick im Fernsehen – Die Macht der Superreichen (ZDF)

Link zur Sendung in der ZDF-Mediathek (Video verfügbar bis 10.09.2024)

Flick-Experte und Wirtschaftshistoriker Prof. Schanetzky im Interview im Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv


“ …. Die Interviews des Wirtschaftshistorikers Prof. Dr. Tim Schanetzky (Bayreuth) wurden im Wirtschaftsarchiv gefilmt, just neben dem Forschungsarchiv Flick, dass 2004 bis 2008 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena begleitend zum „Flick-Projekt aufgebaut wurde. In diesem Projekt unter der Leitung von Prof. Dr. Norbert Frei erstellten vier Historiker – darunter Prof. Schanetzky – die Studie „Flick: Der Konzern, die Familie, die Macht“. Weiterlesen

Neue Reihe „Frieder und Henner“ – Bd. 1: Geschichtlichkeit in der Architektur der Moderne

Frieder und Henner Band 1 CoverAuftaktband der neuen Reihe „Frieder und Henner“ bildet die Dokumentation des von den beiden Lehrgebieten „Architekturgeschichte“ und „Architekturtheorie und Architekturphilosophie“ konzipierte Mastersymposium, das pandemiebedingt im April 2021 digital stattfand.

Die Essenz der Beiträge zum Thema „Geschichtlichkeit in der Architektur der Moderne“ lautet: Geschichte ist konstitutiv für das Verständnis von Architektur. Zu diesem Schluss kommen die Autor:innen, den sie jeweils aus der Sicht von Architekt:innen und Architekturtheoretiker:innen verteidigen und aus ästhetisch-praktischer, historischer, philosophischer und bildungsbezogener Perspektive entwickelt haben. Sie kommen darin überein, dass Geschichte und Architektur wechselseitig aufeinander verweisen. Die Beiträge stimmen außerdem darin überein, dass bei der Auseinandersetzung mit Architektur historische Erkenntnisse beispielhaft „Kategorien und Einsichten“ offenbaren, die unabdingbar für das gegenwärtige Verständnis und den angemessenen praktischen Umgang mit zeitgenössischer und älterer Architektur sind, indem sie deren vorgängige Ursachen und Entwicklungslinien bis zum Jetztpunkt aufdecken. Sie garantieren ferner die theoretische und ästhetische Toleranz, die Gegenwart in ihrem gewordenen Sosein und in ihrer Wandlungsfähigkeit anzuerkennen. Geschichte lehrt uns, dass nichts so bleibt, wie es ist. Die Denkfigur der Historia magistra vitae ist konstitutiv für die definitio des Architekten und der Architektin.

Eva von Engelberg-Dockal / Petra Lohmann (Hrsg.)
Geschichtlichkeit in der Architektur der Moderne
Symposium des Masterstudiengangs Architektur 2021 der Universität Siegen

Reihe Frieder & Henner #1
Siegen: unversi 2022, 55 S., farbige Abb.
ISBN 978-96182-118-1
Preis: 12,50 Euro

Onlineausgabe auf dem OPUS-Server der Universitätsbibliothek

Reblog via Olivia Jabbour am 3. Juli 2022 im Blog der Unibibliothek Siegen

Video: „Eisenland – Siegerland“


„Die Kelten kommen! Warum zog es die Kelten vor über 2.000 Jahren ins Siegerland? Die Gründe hierfür liegen in der Erde: Eisenerz. Archäologische Forschungen zeigen, dass zur Keltenzeit diese Erze überall in der Region abgebaut und in birnenförmigen Öfen verhüttet wurden. Die enormen Mengen Holz, die bei der Verhüttung verbrannt wurden, fanden sich in den Wäldern des Siegerlands. Hier rauchten vor über 2.000 Jahren die größten Verhüttungsöfen in ganz Europa und produzierten massenhaft Eisen. Weiterlesen

Lesung „Ich bin noch nie einem Juden begegnet… – Lebensgeschichten aus Deutschland“

© Gerhard Haase-Hindenberg

Mittwoch, 28.09.22, um 19 Uhr im Aktiven Museum Südwestfalen (Obergraben 10, Siegen)

Gemeinsam mit dem Aktiven Museum Südwestfalen begrüßt die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Siegerlandan diesem Abend den Schauspieler, Autor und Publizist Gerhard Haase-Hindenberg. „Ich bin noch nie einem Juden begegnet …“. Diesen Satz haben die meisten Jüdinnen und Juden schon einmal gehört. Aus Anlass des Jubiläums „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ erzählt Gerhard Haase-Hindenberg in seinem 2021 erschienenen Buch von der Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland. Von Dagmar, die sich hinter dem Rücken des jüdischen Vaters ausgerechnet für den Polizeidienst bewirbt; von Marina, die aus der ehemaligen UdSSR nach Deutschland gekommen ist und erst hier mit der religiösen Vergangenheit ihrer Familie konfrontiert wird; und von David, dem aus New York stammenden Jazzmusiker, der in Berlin die „jüdischste Stadt“ Deutschlands entdeckt. Da ist der jüdische Bundeswehrarzt der bewusst auch im Dienst die Kippa trägt und der wissenschaftliche Mitarbeiter am Karlsruher Kernforschungszentrum, der seinen jüdischen Glauben auch aus der Mathematik herleitet. All diese Geschichten vom Alltag in Deutschland lebender Jüdinnen und Juden, ihre Geschichten und Erfahrungen, ihre Hoffnungen und die Bedrohungen durch den steigenden Antisemitismus verwebt der Autor mit Erklärungen zu Symbolen, Glaubenspraxis und Geschichte. Weiterlesen

Neuerscheinung aus dem LWL-Archivamt:

Der Tagungsband vom 29. digitalen BKK-Fortbildungsseminars 2021 ist in der Reihe „Texte und Untersuchungen zur Archivpflege“ (Band 39) erschienen:
Strategien und Wege zur Bewältigung des kommunalarchivischen Arbeitsalltags. Beiträge des 29. digitalen Fortbildungsseminars der Bundeskonferenz der Kommunalarchive (BKK) vom 24. – 26. November 2021/ hrsg. von Marcus Stumpf und Katharina Tiemann. – Münster 2022. – 160 S. :  Abb. – ISBN 978-3-936258-34-9. / 14 €

Literaturhinweis: F.W. Althaus: Der Sheriff von Fredericksburg – ein historischer Roman (2020)

„Es kam ihm so vor, als würde dieser Tag etwas verändern. Als Ludwig aufwachte, hörte er schon wieder diese vertrauten Explosionen in der Ferne. Er wusste, dass die Pulverfabrik in Erndtebrück, ganz nahe im Edertal gelegen, Versuche durchführte. Sie stellte Schießpulver her und fast jede Woche zündeten die Arbeiter in einem Steinbruch kleinere Mengen, um zu sehen, ob das Pulver wirkungsvoll genug war. Das kannte er schon seit er ein Kind war, denn sein Vater Nikolaus war der Besitzer der Pulvermühle und hatte andere Vorstellungen davon, wie sein Sohn als Jüngstes von acht Kindern sein Leben verbringen soll. Ihm wäre es am liebsten, wenn Ludwig einmal die Pulvermühle übernehmen, oder zumindest tatkräftig darin mitarbeiten würde. Doch danach sehnte sich Ludwig nicht. Was werden sollte, wusste er auch nicht, einen Plan gab es nicht.“Dieser Tag, aber, veränderte Ludwig Martins Leben für immer und grundlegend. Er trat eine Reise an, die Überraschungen bereit hielt…Dies ist die Geschichte von Ludwig Martin, dem Erndtebrücker Jungen, der der erste Sheriff von Fredericksburg, Texas, USA, wurde. Sie beginnt 23 Jahre nach Ludwigs Geburt im Jahr 1844. Dieser Roman orientiert sich an vorhandenen, biographischen Daten.“

  • ISBN-13 ‏ : ‎ 979-8667075509

s. a. Andreas Saßmannshausen: Von Wittgenstein nach Texas der erste Sheriff kam aus Erndtebrück, in: Wittgenstein, Jg. 97 (2009), Bd. 73, Heft 4, S. 132137