Literaturhinweis zur westfälischen Mühlengeschichte

Für die Westfälisch-Lippische Mühlenvereinigung legte Christian Hoebel die Publikation „Topographie der historischen Windkraftanlagen. Zusammenstellung der erhaltenen Standorte in Westfalen-Lippe. III/Bereich Regierungsbezirk Arnsberg“ (Steinfurt 2023) vor. Die Publikation verweist für das Kreisgebiet auf die Lohwindmühle am Siegener Lindenberg.

Literaturhinweis: Dieter Bald: „Frieda Claudy – Poesie aus Wittgenstein.

Gedichtsammlung und Anmerkungen zu ihrem Lebenswerk“

„Sie halten das Ergebnis einer zweijährigen Recherche in Ihren Händen und ein Novum zugleich: Frieda Claudy (1880-1946) hatte ihre Gedichte über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten in diversen Zeitungen veröffentlicht. Der Umfang ihres Gesamtwerkes war bisher unbekannt und konnte nunmehr erstmalig in dieser Form herausgegeben werden.
Die Suche nach Gedichten von Frieda Claudy führte uns zu 182 Werken, die es wert schienen, für die Nachwelt erhalten zu werden und die wir Ihnen im Rahmen dieser Dokumentation hier vorstellen wollen.
Einige Gedichte wurden bisher nie veröffentlicht und erleben in diesem Buch eine Premiere. Viele Gedichte waren längst vergessen, schlummerten in diversen Zeitungsarchiven, in der Bibliothek des Wittgensteiner Heimatvereins, in Pralinenschachteln, auf Dachböden privater Haushalte oder gehörten zu Nachlässen, die man hütete wie einen Schatz.
Zusammen mit der Gedichtsammlung werden einige spannende Anmerkungen zum Leben der Dichterin vorgestellt.“

Paperback, 340 Seiten, ISBN-13: 9783734769238

Quelle: Verlagswerbung

Neues Heft der „Daadetaler Geschichtsbriefe“ erschienen

Das Foto zeigt die Autoren des neuen Geschichtsbriefes und Marco Strunk von der Volksbank Daaden (Sponsor) bei der Vorstellung der Broschüre in Schutzbach.

„Der Arbeitskreis Heimatgeschichte Daadener Land hat nun das 14. Heft der „Daadetaler Geschichtsbriefe“ herausgebracht.
Das kürzlich erschienene Heft widmet sich auf 56 Seiten wieder ganz unterschiedlichen Themen aus dem Bereich der Geschichte des Daadener Landes. Ob es eine Schulstreitigkeit in Mauden, die Legende vom Lutherbrunnen in Niederdreisbach, der Wintersport auf dem Stegskopf, ein Fliegerangriff auf die Westerwaldbahn bei Weitefeld, Unfälle auf der Grube Conordia bei Dermbach oder die Umlegung in Emmerzhausen ist – die Themen sind wie immer breit gefächert und berichten aus der näheren und der entfernteren Vergangenheit. Weitere Artikel befassen sich mit kreativen Vorschlägen zum 1. April, alten Straßen und Wegen im Daadener Land und der bemerkenswerten Tatsache, dass das Amt Daaden in seinen ersten 100 Jahren von 22 Amtsbürgermeistern geleitet wurde. Manche Autoren befassen sich auch mit Themen, die die weitere Region betreffen: Bemerkungen über den Westerwald von 1817, ein Brief aus Kenosha, der häusliche Nebenerwerb oder der Traum der Mädchen von Schildkrötpuppen sind in diesem Zusammenhang zu nennen. Die Serien „Was geschah vor 100 Jahren“ und das Tagebuch einer alten Haustüre wurden in diesem Heft weiter fortgesetzt. Außerdem wurden verschiedene alte Ansichtskarten aus der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf abgedruckt. Weiterlesen

Vortrag: Dieter Pfau: „Zeitspuren in Siegerland und Wittgenstein im preußischen 19. Jahrhundert.

Teil 1: An der Schwelle zur Industrialisierung (1815-1848)
Fr., 12.05.2023, 18:30 – 20:30 Uhr, 4,00 €, Haus des Gastes, Wilhelmsplatz 3,Bad Laasphe“

„In Kooperation mit dem Heimatbund Siegerland-Wittgenstein e.V.
Der Vortrag führt zurück in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts. Viele der bis heute reichenden wirtschaftlichen, sozialen, politischen und kulturellen Entwicklungen nehmen in dieser Zeit ihren Anfang. Mit Gründung der Kreise Siegen und Wittgenstein 1816 und 1817 beginnt der moderne Verwaltungsaufbau. Vorher unbefestigte Wege werden zu Chausseen ausgebaut, aus denen sich allmählich unser heutiges Straßennetz entwickelt. Die trigonometrische Vermessungsmethode ermöglicht erstmals exakte Kartenaufnahmen, Katasterämter und Steuerbehörden entstehen. Die traditionelle Wirtschaftsweise verliert durch technische Innovationen und den globalen Handel an Bedeutung. Mit Einführung der Gewerbefreiheit und Durchsetzung der kapitalistischen Wirtschaftsweise entsteht das neue Unternehmertum. Die Einführung der revidierten Städteordnung ermöglicht neue, noch an Besitzrechte gebundene Mitspracherechte und erste, teilweise schon demokratische Wahlen. Vor dem Hintergrund einer noch zensierten Presse entsteht in der Stadt Siegen eine politische Öffentlichkeit, die auch in Städte wie Berleburg und Laasphe ausstrahlt.
Bei seiner Interpretation der „Zeitspuren in Siegerland und Wittgenstein“ führt Dieter Pfau die ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts mit Hilfe zahlreicher, einzigartiger Karten und Abbildungen auch diesmal wieder sehr anschaulich vor Augen. Der inhaltliche Schwerpunkt der Vorträge liegt auf der Geschichte der jeweiligen Städte und Gemeinden.“

Quelle: VHS Siegen-Wittgenstein, Programm

Vortrag: Dieter Pfau: „Zeitspuren in Siegerland und Wittgenstein im preußischen 19. Jahrhundert.

Teil 1: An der Schwelle zur Industrialisierung (1815-1848)
Mi., 11.05.2023, 18:30 – 20:30 Uhr, 4,00 €, Trauzimmer in der Wilhelmsburg, Am Burgweiher 1, Hilchenbach“

„In Kooperation mit dem Heimatbund Siegerland-Wittgenstein e.V.
Der Vortrag führt zurück in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts. Viele der bis heute reichenden wirtschaftlichen, sozialen, politischen und kulturellen Entwicklungen nehmen in dieser Zeit ihren Anfang. Mit Gründung der Kreise Siegen und Wittgenstein 1816 und 1817 beginnt der moderne Verwaltungsaufbau. Vorher unbefestigte Wege werden zu Chausseen ausgebaut, aus denen sich allmählich unser heutiges Straßennetz entwickelt. Die trigonometrische Vermessungsmethode ermöglicht erstmals exakte Kartenaufnahmen, Katasterämter und Steuerbehörden entstehen. Die traditionelle Wirtschaftsweise verliert durch technische Innovationen und den globalen Handel an Bedeutung. Mit Einführung der Gewerbefreiheit und Durchsetzung der kapitalistischen Wirtschaftsweise entsteht das neue Unternehmertum. Die Einführung der revidierten Städteordnung ermöglicht neue, noch an Besitzrechte gebundene Mitspracherechte und erste, teilweise schon demokratische Wahlen. Vor dem Hintergrund einer noch zensierten Presse entsteht in der Stadt Siegen eine politische Öffentlichkeit, die auch in Städte wie Berleburg und Laasphe ausstrahlt.
Bei seiner Interpretation der „Zeitspuren in Siegerland und Wittgenstein“ führt Dieter Pfau die ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts mit Hilfe zahlreicher, einzigartiger Karten und Abbildungen auch diesmal wieder sehr anschaulich vor Augen. Der inhaltliche Schwerpunkt der Vorträge liegt auf der Geschichte der jeweiligen Städte und Gemeinden.“

Quelle: VHS Siegen-Wittgenstein, Programm

Online: Fachzeitschrift „ARCHIV. theorie & praxis“, Heft 1-2023

Das Heft 1-2023 unserer Fachzeitschrift (76. Jahrgang) ist online. Verbunden mit dieser Ausgabe ist eine Namensänderung. Ab sofort erscheint die Zeitschrift mit dem neuen Titel „ARCHIV. theorie & praxis“.

Im Schwerpunkthema greift Heft 1/2023 „Archivische Fachverfahren als Aspekt moderner Archivarbeit“ auf. Beiträge widmen sich unter anderem der „Überlieferungsbildung als Fachverfahren – Herausforderungen im Archivischen Vorfeld“, dem „Fachverfahren BASIS-Web im Justizvollzug“ und der „Übernahme von Informationen aus Fachverfahren in das Bundesarchiv“.
Quelle: VdA, Aktuelles, 28.2.2023

Ausstellung: „MACHT RAUM GEWALT. Planen und Bauen im Nationalsozialismus“

Bis zum 16. Juli 2024, Akademie der Künste in Berlin

„Die Ausstellung über das Planen und Bauen während der nationalsozialistischen Herrschaft 1933–1945 nimmt nicht nur das Deutsche Reich, sondern auch die von Deutschland besetzten Gebiete im Osten Europas und internationale Querbezüge in den Blick. Darüber hinaus fragt sie nach Kontinuitäten und Brüchen bis in die Gegenwart. Das Bauwesen im NS-Staat durchdrang alle Lebensbereiche und war essenziell für die nationalsozialistische Diktatur: Seine hohe ideologische und propagandistische Bedeutung entsprach seinen rassistischen Inklusions- und Exklusionspraktiken, die darüber bestimmten, wer wie leben durfte – und wer wie sterben musste.
Erstmals öffentlich ausgestellt werden die Ergebnisse des durch das Bundesbauministerium beauftragten Forschungsprojekts „Planen und Bauen im Nationalsozialismus. Voraussetzungen, Institutionen, Wirkungen“.
15 Forschungsaufträge wurden von der 2017 berufenen Unabhängigen Historikerkommission (UHK), der Wolfgang Benz, Tilman Harlander, Elke Pahl-Weber, Wolfram Pyta, Adelheid von Saldern, Wolfgang Schäche
und Regina Stephan angehören, vergeben und betreut. Der von ihnen gewählte Ausstellungsort selbst könnte nicht geschichtsträchtiger sein. In den Sälen am Pariser Platz arbeitete ab 1937 Albert Speer, „Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt Berlin“. Weiterlesen

Zeitspuren-Vortrag mit Dieter Pfau: Schätze der heimischen Geschichte heben

Der Historiker und Autor referierte im 4Fachwerk-Museum in Freudenberg

Zu seinem Vortrag benötigt Dieter Pfau nicht nur Laptop und Beamer, sondern auch einen passablen Internet-Anschluss. Denn sein neuer Zeitspuren-Band versteht er nicht als abgeschlossenes Forschungs-Ergebnis, sondern als Einladung an Interessierte, über die angebotenen Links sich mit Internet-Angeboten immer weiter zu informieren, um die Schätze der heimischen Geschichte zu heben. Und so konnte Pfau bei seinem Vortrag im 4Fachwerk-Museum zahlreiche ergänzende Inhalte digital präsentieren.
An dem Abend stellte er die Kreisgründung Siegen mit der Landvermessung, die traditionelle Gewerbelandschaft und die Veränderung der Wirtschafts- und Erwerbsstrukturen in den Mittelpunkt.
Der Siegener Landrat von Schenk hatte übrigens 1816 den Freudenberger Feldmesser Siebel zu einem Kartenwerk für den neuen Kreis aufgefordert. Jener Geometer Johann Wygand Siebel (1780-1844) bewohnte das Nachbarhaus des heutigen Museums, Mittelstraße 8-10. Weiterlesen

Video „Westfalens Unterwelten“ (2)

Webserie des LWL zeigt die abenteuerliche Archäologie unter Tage:
Folge 02: Dampfmaschinen und Wasserräder unter Tage

Nachdem sie die Sage vom Altenberg gelüftet haben, geht es für Fabian und Franzi in die frühindustriellen Stollen des 18. Jahrhunderts. Was bedeutete der technische Fortschritt für den Bergbau? Und wozu nutzten Bergleute Dampfmaschinen und Wasserräder? Das erfahrt ihr in der zweiten Folge von „Westfalens Unterwelten“.
Zur Grube Landeskrone siehe auf siwiarchiv: Weiterlesen

Vortrag: Dieter Pfau: „Zeitspuren in Siegerland und Wittgenstein im preußischen 19. Jahrhundert.

Teil 1: An der Schwelle zur Industrialisierung (1815-1848)
Do., 27.04.2023, 18:30 – 20:30 Uhr, 4,00 €, Veranstaltungsraum der Stadtbibliothek, Marburger Str. 10, Kreuztal. Bitte Nebeneingang (zwischen Café und Metzgerei) benutzen. “

„In Kooperation mit dem Heimatbund Siegerland-Wittgenstein e.V.
Der Vortrag führt zurück in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts. Viele der bis heute reichenden wirtschaftlichen, sozialen, politischen und kulturellen Entwicklungen nehmen in dieser Zeit ihren Anfang. Mit Gründung der Kreise Siegen und Wittgenstein 1816 und 1817 beginnt der moderne Verwaltungsaufbau. Vorher unbefestigte Wege werden zu Chausseen ausgebaut, aus denen sich allmählich unser heutiges Straßennetz entwickelt. Die trigonometrische Vermessungsmethode ermöglicht erstmals exakte Kartenaufnahmen, Katasterämter und Steuerbehörden entstehen. Die traditionelle Wirtschaftsweise verliert durch technische Innovationen und den globalen Handel an Bedeutung. Mit Einführung der Gewerbefreiheit und Durchsetzung der kapitalistischen Wirtschaftsweise entsteht das neue Unternehmertum. Die Einführung der revidierten Städteordnung ermöglicht neue, noch an Besitzrechte gebundene Mitspracherechte und erste, teilweise schon demokratische Wahlen. Vor dem Hintergrund einer noch zensierten Presse entsteht in der Stadt Siegen eine politische Öffentlichkeit, die auch in Städte wie Berleburg und Laasphe ausstrahlt.
Bei seiner Interpretation der „Zeitspuren in Siegerland und Wittgenstein“ führt Dieter Pfau die ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts mit Hilfe zahlreicher, einzigartiger Karten und Abbildungen auch diesmal wieder sehr anschaulich vor Augen. Der inhaltliche Schwerpunkt der Vorträge liegt auf der Geschichte der jeweiligen Städte und Gemeinden.“

Quelle: VHS Siegen-Wittgenstein, Programm