Im Rahmen des Jubiläumsjahrs „800 Jahre Stadt Siegen“ greift die Südwestfalenbörse bei freiem Eintritt am 6. April 2024 von 10 – 16 Uhr im Leonhard-Gläser-Saal der Siegerlandhalle auch die Einweihung der Siegener Synagoge vor 120 Jahren als Motiv des
Sonderstempels auf, den das Event-Team der Deutschen Post Philatelie dorthin mitbringen wird. Gerade in der heutigen Zeit eines zunehmenden Antisemitismus in Deutschland ist es aus Sicht der zu den Veranstaltern der Südwestfalenbörse gehörenden Briefmarkenfreunde Netphen unerlässlich darauf hinzuweisen, dass es auch in Siegen einmal ein aktives jüdisches Gemeindeleben und eine eigene Synagoge gab. Der Ehrenvorsitzende des Vereins Wilfried Lerchstein hat daher die 1904 vor 120 Jahren eingeweihte Siegener Synagoge als Motiv des Sonderstempels ausgewählt, den das Event-Team der Deutschen Post Philatelie mit zur Südwestfalenbörse bringen wird. Sowohl das
Aktive Museum Südwestfalen als auch der
Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein (SHGV) haben die Verwirklichung dieser Idee ausdrücklich unterstützt. Beide Siegener Vereine werden daher während der Südwestfalenbörse ihre Arbeit an eigenen Infoständen vorstellen und dabei u.a. auch weiterführende Literatur zur Siegener Synagoge anbieten. Der Weidenauer Rüdiger Fries, der ein
Modell der Synagoge in Auftrag gegeben hat hierfür mit dem Heimatpreis der Stadt Siegen ausgezeichnet wurde, wird an seinem Stand Postkarten, Briefmarken und eine Broschüre hierzu vorstellen.
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