Linktipp: Durchsuchbares Zeitungsportal der Schweiz


e-newspaperarchives.ch ist die Nachfolgeplattform von Presse suisse en ligne, die 2011 von der Schweizerischen Nationalbibliothek (NB) und der Médiathèque Valais, anlässlich der Aufschaltung des digitalisierten Confédéré gegründet wurde.

Damit wurde auf das Bedürfnis nach einer zentralen Präsentations- und Zugangslösung reagiert, das von verschiedenen Institutionen geäussert wurde, die ihre Zeitungen digitalisieren und öffentlich verfügbar machen wollten. Schnell integrierten dann verschiedene Kantone ihre digitalisierten Zeitungen in die neue Plattform: 2013 die Kantone St. Gallen und Graubünden, 2014 Neuchâtel (La Chaux-de-Fonds), 2015 Zug und Fribourg, Thurgau 2016, Bern und Jura 2019, Nidwalden 2020.

2017 beschlossen die aktuellen und potentiellen Partner schliesslich Massnahmen zur Weiterentwicklung der Plattform :

  • Die Qualität der bestehenden Sammlungen zu verbessern indem mit der Zeit das Segmentierungslevel auf Artikelebene angehoben wird,
  • Den Plattformnutzern die Möglichkeit zu bieten, die automatisch generierten Volltexte mittels Transkription zu verbessern,
  • Erweiterte Recherche- und Nutzungsmöglichkeiten anzubieten,
  • Metadaten zu generieren, die internationalen Standards folgen (METS/ALTO) und die eine verbesserte Nutzung durch die Wissenschaft ermöglichen.

Die Umsetzung dieser Entscheidungen hatte die Migration auf ein neues System und schliesslich, 2018, die Kreation von e-newspaperarchives.ch zur Folge.

Was findet man auf e-newspaperarchives.ch ?

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Wikipedia-Eintrag zu Fritz Krämer (1903 – 1981)


Foto: Dieter Bald, CC BY-SA 4.0, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

Dieter Bald hat unlängst einen Eintrag zum Wittgensteiner Heimatforscher, Lehrer und Mitarbeiter des fürstlichen Archivs in Berleburg Fritz Krämer erstellt.

Köln: Restaurierung von Rubens-Gemälde in Kunststation St. Peter abgeschlossen


„Mit einer spektakulären Kranfahrt wurde im Oktober 2019 das über 350 Jahre alte Bild „Kreuzigung Petri“ des berühmten Malers Rubens in der Kölner Kunststation St. Peter hoch auf die Empore gehoben. Es sollte zunächst auf Schäden hin untersucht und restauriert werden. Jetzt ist die Restaurierung abgeschlossen. In 360 Arbeitsstunden hat Restaurator Andreas Hoppmann zusammen mit zwei Restauratorinnen das Barock-Gemälde aufgefrischt.“

Filmtipp: „Nackt unter Wölfen“

Dienstag 02.11.21 · 19 Uhr, Filmklub Kurbelkiste, LYZ, Siegen, Eintritt: 4,- € / Nur Abendkasse!
Spielfilm, DDR 1962, 116 Minuten, FSK 12, Regie: Frank Beyer
Eine Veranstaltung der Kurbelkiste mit dem Aktionsbündnis Siegen gegen Rechts zum 80. Todestag des Siegener „Arztes von Buchenwald, Gerechter unter den Völkern“, Walter Krämer

Quelle: ITS Arolsen, 1.1.5.3/KRAI KRANS/00127507/0005, Archivnummer 9999)

„Wenige Wochen vor der Befreiung kommt der Pole Jankowski mit einem Transport ins KZ Buchenwald. Er trägt einen Koffer bei sich, den er nicht aus der Hand geben will. Die in der Effektenkammer arbeitenden Häftlinge Pippig und Höfel erschrecken zutiefst, als sie ein Kind in dem Koffer entdecken. Das Kind im Lager zu verbergen, ist nicht nur äußerst schwierig, es gefährdet auch die Arbeit der illegalen Widerstandsgruppe. Nachdem das Kind mehrere Tage in der Effektenkammer versteckt wurde, entscheidet der Leiter der illegalen KP-Organisation schweren Herzens, den Polen und das Kind mit dem nächsten Transport ins Vernichtungslager zu schicken. Der Lagerälteste, Walter Krämer, läßt es jedoch nicht zu, und er findet viele Helfer, die mit Mut und Einfallsreichtum der SS die Stirn bieten und der Menschlichkeit zu einem Sieg verhelfen. Es gelingt ihnen, das Kind zu retten.

Quelle: LYZ, Programm

Vortrag „Das gebrochene Versprechen der Gleichheit“ – Die Bauhaus-Künstlerin Alma Siedhoff-Buscher

Ein Vortrag von Dr. Marlies Obier.
Sonntag, 31.10.2021, 15:00 Uhr, Foyer der Stadtbibliothek Kreuztal

Alma Siedhoff-Buscher ist mit ihrem Entwurf des Kinderzimmers im Haus am Horn in Weimar 1923 und mit ihrem „Schiffbauspiel“ weltbekannt geworden. Sie verkörpert den Aufbruch der Frauen des Bauhauses, in der neuen, geöffneten Gesellschaft der Weimarer Republik und im jungen Staatlichen Bauhaus zu arbeiten und zu wirken. Ihre Geschichte mit ihrem Erfolg prägender Bauhaus-Arbeiten und ihrer Verdrängung als Frau aus den Bauhaus-Werkstätten offenbart die Schattenseite des Bauhauses: Das große Flaggschiff der Moderne überwand die Grenzen von Vorurteil und Herrschaft nicht.

Marlies Obier wurde 1960 in Siegen geboren, Studium der Germanistik und Geschichte in Siegen und Salzburg, Magistra Artium, Promotion in der deutschen Philologie.
Ihre Ausstellungen über „Marie Juchacz“, Gründerin der Arbeiterwohlfahrt, „für eine bessere Welt!“ über die ersten Frauen in der Sozialdemokratie und „Die Waffen nieder!“ über Bertha von Suttner“ reisten bundesweit.
Dr. Marlies Obier ist in zahlreichen Veröffentlichungen über den frauenpolitischen Aufbruch Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts und zur Entwicklung unserer modernen Demokratie vertreten.
Sie arbeitete über die Geschichte des „Staatlichen Bauhauses“, die mit der Gründung der ersten deutschen Republik begann und mit dem Scheitern der Republik endete. Marlies Obiers Veröffentlichungen stellten dabei die „Bauhäuslerinnen“ und Alma Buscher-Siedhoff ins Licht.
Quelle: Stadt Kreuztal, Aktuelle Nachricht v. 6.10.2021

Ausstellung: „Entdeckt! – Maltechniken von Martini bis Monet“

Wallraf-Richartz-Museum, Köln, bis 13.2.2022

„Im Winter 2021/22 enthüllt das Wallraf die geheimen Tricks von Meistern wie Martini, Cranach, Rubens, Rembrandt, Friedrich, Manet und Monet. Dafür untersuchten die Kunsttechnolog*innen des Museums in den letzten zwanzig Jahren Gemälde von prominenten Malern aus Spätmittelalter, Barock, Romantik, Realismus, Impressionismus und Symbolismus. Mit Röntgenstrahlen, Infrarot und Stereomikroskopen schauten die Expert*innen nicht nur auf die Malschicht, sondern auch in sie hinein und durch sie hindurch – egal ob auf Papier, Leinwand, Holz, Metall oder sogar Stein. Die dabei zu Tage geförderten Forschungsergebnisse sind spektakulär und werden in der Ausstellung „Entdeckt!“ erstmals epochenübergreifend präsentiert. Dieser einmalige Blick hinter die Kulissen der Kunst wird 700 Jahre Malerei in einem neuen Licht erscheinen lassen und dank der innovativen Präsentationsformen ein breites Publikum begeistern. Die Sonderschau ist bis zum  13.2.22 exklusiv in Köln zu sehen. Weiterlesen

Vortrag und Rundgang in Kreuztal: Stolpersteine: Die Familien Moses, Meier und Rosenhelm 1797 bis 1943

Mi. 27.10.2021, 17:30 Uhr – 20:00 Uhr
In Kooperation mit dem Heimatverein Littfeld-Burgholdinghausen e.V. : Mit Benjamin Moses und seiner Frau ließ sich 1797 in Burgholdinghausen die erste jüdische Familie im Siegerland nieder. Als deren Nachfahren lebten über vier Generationen rund einhundert Angehörige der Familien Meier und Rosenhelm in Littfeld und in Krombach – mehr oder weniger akzeptiert und respektiert von der christlichen Mehrheitsbevölkerung bis zur Entrechtung, Vertreibung und Deportation im Nationalsozialismus. Anhand einer Vielzahl von schriftlichen und bildlichen Quellen zeichnet der Vortrag das Erwerbs-, Alltags- und kulturelle Leben der Familien Meier und Rosenhelm während vier aufeinanderfolgender politischer Systeme im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nach.
Für diejenigen, die es zeitlich einrichten können: Weiterlesen

Ausstellung: „Becoming Famous. Peter Paul Rubens“ in Stuttgart

Staatsgalerie Stuttgart, 22.10.2021 – 20.2.2022

Videoproduktion: art/beats, www.art-beats.de

Peter Paul Rubens (1577–1640) gilt als erfolgreichster Maler des Barock. Seine Gemälde zeichnet eine eindrucksvolle, farbenprächtige Bildsprache mit hohem Wiedererkennungswert aus. Bereits Rubens Zeitgenossen sind bereit, Höchstpreise für seine Werke zu zahlen. Doch wie gelingt es ihm, zu einem Maler aufzusteigen, der in ganz Europa gefeiert wird?

Die Ausstellung zeigt, wie Rubens in seinen frühen Schaffensjahren das Fundament für seinen späteren Erfolg legt. Als Sohn einer angesehenen Familie verfügt er über das nötige Startkapital und lernt noch in der Schulzeit einflussreiche Freunde und spätere Förderer kennen. Dazu kommen sein künstlerisches Talent sowie sein großer Ehrgeiz, als Künstler soziale und monetäre Anerkennung zu erreichen. Rubens verlässt 1600 Antwerpen, um in Italien die Kunst der Antike, der Renaissance und der Zeitgenossen zu studieren. Kontinuierlich erweitert er sein Netzwerk: Er wird Hofmaler des Herzogs von Mantua, porträtiert Angehörige der einflussreichsten Familien Genuas und stellt sich erfolgreich dem Wettbewerb mit anderen Künstlern. Weiterlesen

Ausstellung: „Vergessene Bauhaus-Frauen.“ in Weimar

Bauhaus-Museum Weimar, bis 4.1.Januar 2022

„Im Fokus der Ausstellung stehen vielschichtige Lebensläufe bisher unbekannterer Bauhaus-Frauen in den 1930er und 1940er Jahren. Das Bauhaus-Jubiläumsjahr 2019 verhalf den Frauen des Bauhauses zu neuer Aufmerksamkeit. Doch vieles liegt noch im Dunkeln: Von den rund 460 verzeichneten Studentinnen am Bauhaus sind nur von zwei Dritteln die Lebensdaten bekannt. Insbesondere die nationalsozialistische Machtübernahme 1933 wirkte sich auf weibliche Bauhaus-Angehörige aus. Verfolgt durch das NS-Regime fanden einige den frühen Tod im Konzentrationslager. Sie wurden im Exil Opfer stalinistischer Säuberung, starben aufgrund von Krankheit oder in den Bombennächten des Zweiten Weltkriegs.
Das Ausstellungsprojekt „Vergessene Bauhaus-Frauen. Lebensschicksale in den 1930er und 1940er Jahren“ der Universität Erfurt und der Klassik Stiftung Weimar widmet sich der Erforschung dieser Schicksale und stellt mehr als 30 Künstlerinnen …. im Bauhaus-Museum Weimar vor.
Biografische Dokumente und künstlerische Arbeiten zeugen von dem breiten Spektrum an Gattungen und Techniken, in dem sich die Bauhaus-Frauen gestaltend engagierten. Sie waren in fast allen Werkstätten des Bauhauses vertreten, arbeiteten in den Bereichen von Architektur, Fotografie und Reklame bis zur Buchbinderei und Weberei. Zu sehen sind unter anderem Keramikarbeiten, Malerei, Skulptur und Textil-Objekte.
Das Ausstellungsprojekt ist eine Kooperation der Klassik Stiftung Weimar mit der Universität Erfurt, unterstützt von Fördermitteln der Thüringischen Staatskanzlei.“
Der zur Ausstellung erschienen Katalog führt auch die in Kreuztal geborene Alma (Siedhoff-)Buscher auf.
Quelle: Klassik-Stiftung Weimar, Sonderausstellung

Georg-Wilhelm Hermann Mietz (1932 – 2005)

Passbild 1952,
Quelle: LAV Abt. Westaften, Personalakte

Georg-Wilhelm Hermann Mietz war ein (Verkehrs-) Polizist in Siegen-Weidenau und über mehrere Legislaturperioden zwischen 1975 und 1990 Abgeordneter im Landtag. Des Weiteren wurde ihm 1989 der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Mietz wurde am 28.02.1932 in Neumühl im Kreis Königsberg als einziger Sohn von Georg Mietz und Emma Mietz (geb. Schilling) geboren und verstarb am 09.06.2005. Er war evangelisch. Am 16.10.1959 heiratet Georg-Wilhelm Mietz die Fabrikarbeiterin Else Finger, mit der er im September 1961 seine Tochter und im Oktober 1964 einen Sohn bekam.

Von 1938 bis 1942 besuchte er die Volksschule in Kutzdorf und im Anschluss bis 1944 die Mittelschule in Hüstin. Diese brach er allerdings ohne Abschluss, infolge des Einmarsches der Roten Armee, vorzeitig ab. Nach eigenen Angaben seien seine Zeugnisse durchschnittlich gut ausgefallen.[1] Zwischen Oktober 1947 und September 1950 besuchte Mietz die Berufsschule in Eutin. Zu dieser Zeit war er als Böttgerlehrling bei seinem Vater tätig. Seine Gesellenprüfung legte Mietz im Herbst 1950 in Lübeck ab und bestand diese mit „gut“. Von Juni 1945 bis zum Januar des Folgejahres fungierte er als Dolmetscher in der russischen Kommandantur in Strausberg. Weiterlesen