Dieter Bald hat vor kurzem einen Wikipedia-Eintrag zum Wittgensteiner Regionalhistoriker und Adelsarchivaren Eberhard Bauer verfasst. Es handelt bei diesem Eintrag um den 60. Beitrag Balds zur Online-Enzyklopädie. Die überwiegende Mehrheit der Beiträge haben Bezug zum Altkreis Wittgenstein. Ein beachtliches freiwilliges und nachahmenswertes Engagement!
Archiv der Kategorie: Persönlichkeiten
Wikipedia-Artikel zu Reinhold Liebetanz (1893 – 1973 [?])
Dieter Bald hat unlängst einen Wikipedia-Eintrag für den Wittgensteiner Oberkreisdirektor Reinhold Liebetanz. Liebetanz stand der Wittgensteiner Kreisverwaltung kurzfristig 1946 vor.
Osterferienrätsel 2022/V
In diesem Jahr sollen während der Ferien in unregelmäßigen Abständen historische Persönlichkeiten aus dem Kreisgebiet erraten werden. Die erste richtige Anwort hier in den Kommentaren gewinnt wie immer einen Buchpreis. Gerne darf auch der Rechercheweg beschrieben werden.
Ich wurde am 1892 in Aachen geboren. Nach dem Abitur in Köln studierte ich Bonn, Berlin und Marburg, wo ich 1917 im Fach Germanistik promovierte. Ich wendete mich dem Lehrberuf zu und wirkte u.a. seit 1918 in Danzig, Bogotá und Siegen. In den 30er und 40er Jahren engagierte ich mich politisch, so dass ich nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst nicht mehr in meinem Beruf eingestellt werden sollte. Trotzdem 1945 kehrte ich in den Schuldienst zurück. Von 1953 bis 1956 lebte ich erneute in Bogotá. Nach meiner Pensionierung lebte ich in Boppard am Rhein, wo ich 1985 verstarb. Wer bin ich?
Vortrag: „Der vergessene Teil des Holocaust ‚Aktion Reinhardt‘ – Erfahrungen einer Gedenkstättenfahrt“
28.4.2022 um 19 Uhr in Siegen am Campus Unteres Schloss/Raum US-C 109
„Am 28.4.1942 fand die größte Deportation Siegerländer Jüdinnen*Juden statt. Über Dortmund wurden sie in das Ghetto Zamość transportiert und direkt dort oder in den nahen Vernichtungslagern Bełżec, Sobibór und Treblinka ermordet.
Die Mordlager waren Teil der „Aktion Reinhardt“. Dieser Deckname steht für die Erprobung und Durchführung der systematischen Ermordung von vor allem Jüdinnen*Juden, aber teils auch Sinti*zze & Rom*nja im besetzten, östlichen Teil Polens.
Gerade einmal 80 Jahre, etwa ein Menschenleben lang ist es her, dass Deutsche dort an die 2 Millionen Menschenleben grausam beendeten. Heute wissen viele nicht mal mehr von der Existenz dieser Lager.
Im Herbst 2021 waren die drei Referent*innen mit einer Gedenkstättenfahrt auf den Spuren der „Aktion Reinhardt“ im heutigen Polen: Sie werden von dieser Fahrt berichten und eine Einführung in die Thematik geben. Erinnerungskultur, eine Beschäftigung mit der deutschen Vergangenheit, muss ein aktuelles Thema bleiben, das wir kritisch überdenken. Dazu werden auch Angebote und Möglichkeiten der Gedenkstattenfahrt vor- und zur Diskussion gestellt.“
Nach dem Vortrag besteht für alle Teilnehmer*innen die Möglichkeit, bei Getränken ins Gespräch zu kommen. Um eine tagesaktuelle Testung auf Covid wird gebeten, einige Selbsttests für spontan Entschlossene wird es vor Ort geben.
Quelle: Einladung des antifa Cafe
Wikipedia-Eintrag zu Paul Lemnitz (1892 – 1974)
Dieter Bald hat unlängst einen Wikipedia-Eintrag für den Wittgensteiner Oberkreisdirektor Paul Lemnitz erstellt. Lemnitz stand der Wittgensteiner Kreisverwaltung von 1952 bis 1955 vor.
Osterferienrätsel 2022/IV
In diesem Jahr sollen während der Ferien in unregelmäßigen Abständen historische Persönlichkeiten aus dem Kreisgebiet erraten werden. Die erste richtige Anwort hier in den Kommentaren gewinnt wie immer einen Buchpreis. Gerne darf auch der Rechercheweg beschrieben werden.
Ich wurde 1898 in Siegen geboren. Nach meinem Abitur studierte ich Medizin in München und Greisfswald. Ich ließ mich im Rheinland nieder und erlangte einige Bekanntheit wegen eines berühmten Patienten. Wer bin ich?
Osterferienrätsel 2022/III
In diesem Jahr sollen während der Ferien in unregelmäßigen Abständen historische Persönlichkeiten aus dem Kreisgebiet erraten werden. Die erste richtige Anwort hier in den Kommentaren gewinnt wie immer einen Buchpreis. Gerne darf auch der Rechercheweg beschrieben werden.
Ich wurde um 1816 geboren. Nach der Eheschließung 1855 eröffnete ich wenig später in bevorzugter Lage Siegens das erste Geschäft seiner Art in der Stadt. Mit einer aufwändigen Werbekampagne und mit der Unterstützung eines Siegener Honoratioren gelang mir ein guter Start. Nach meinem allzu frühen Tod – nur vier [Jahre] nach der Geschäftsgründung – musste meine Gattin Konkurs anmelden. Wer bin ich?
Wikipedia-Artikel zu Kurt-Werner Basarke (1901 – 1991)
Dieter Bald hat unlängst einen Wikipedia-Eintrag für den Wittgensteiner Oberkreisdirektor Kurt-Werner Basarke erstellt. Basarke stand der Wittgensteiner Kreisverwaltung von 1946 bis 1952 vor.
Osterferienrätsel 2022/II
In diesem Jahr sollen während der Ferien in unregelmäßigen Abständen historische Persönlichkeiten aus dem Kreisgebiet erraten werden. Die erste richtige Anwort hier in den Kommentaren gewinnt wie immer einen Buchpreis. Gerne darf auch der Rechercheweg beschrieben werden.
Ich wurde 1879 im Kreisgebiet geboren. Nach dem Abitur in der Region wendete ich mich zunächst den Naturwissenschaften bzw. der Medizin zu. Ein Ausstellungsbesuch in einer süddeutschen Metropole veränderte dann meinen weiteren Lebensweg. Ich wechselte zur Kunst über, daher besuchte ich eine Fachschule in einer niederbayrischen Stadt. Mein künstlerischer Mittelpunkt wurde dann der Niederrhein. Meine Werke fanden internationale Beachtung und sind auch heute noch in Museen in Düsseldorf und in Berlin zu finden. Wer bin ich?
Lesung aus den Schulerinnerungen von Rudolf Kühn
Der Dreis-Tiefenbacher Heimatforscher Ferdinand Lutz hat die Erinnerungen Rudolf Kühns in einem Buch veröffentlicht, aus diesem vorgelesen wird.
19.04.2022, 18:00 Uhr, Haus Pithan, Im Bruch 4, Dreis-Tiefenbach
Hindernisse auf dem Ausbildungsweg
Rudolf Kühn war jüngster Sohn und achtes Kind des Schulmeisters Wilhelm Kühn. Er bekam eine Ausbildung am Lehrerseminar in Hilchenbach. Bis es soweit war mussten aber etliche Hindernisse überwunden werden. Rudolf Kühn beschreibt anschaulich und detailliert die Stationen auf seinem Weg ins Lehramt. Seine Schilderungen lassen die Zustände im Schulwesen und die Menschen, die seinen Weg maßgeblich beeinflussten, für uns lebendig werden.
Persönliche Eindrücke
Er gibt auch seine persönlichen Eindrücke wieder, die er von der Einwohnerschaft in den Orten seines Wirkens gewonnen hat, unter anderem Breitenbach, Langenholdinghausen und Marienborn, damals, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Quelle: Stadt Netphen, Veranstaltungen