Teilnehmer für Ausstellung „Immigration im Spiegel der Zeit“ gesucht

Der Kreuztaler Integrationsbeirat plant eine Ausstellung zum Thema „Immigration im Spiegel der Zeit“ und sucht hierfür Menschen, die ihr privates Fotoalbum öffnen, um anhand von Bildern von ihrem Neuanfang in einem für sie zunächst fremden Deutschland berichten möchten. Ergänzt durch Erzählungen werden diese im Bild festgehaltenen Momente auch für Außenstehende zugänglich.

In Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Integrationsbeirates entstehen aus den eingereichten Unterlagen großformatige Präsentationstafeln, die informativ und zugleich anschaulich einen Einblick in die Familiengeschichte von Zuwanderern und ihren Familien geben.

Wer Interesse hat an der Austellung mitzuwirken, meldet sich bis zum 31. August bei der Geschäftsstelle des Integrationsbeirates, Antje Hoffmann. Sie begleitet das Projekt und koordiniert die Vorbereitung und Umsetzung der Ausstellung.

Die Ausstellung soll im Foyer des Rathauses gezeigt werden.

Ansprechpartnerin:
Frau Antje Hoffmann
Geschäftsstelle Integrationsbeirat
Siegener Str. 5
57223 Kreuztal
Tel.: 02732 51-313
E-Mail: integrationsbeirat@kreuztal.de

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Kreuztal, 15.7.2015

Führung „Auf den Spuren jüdischen Lebens in Bad Laasphe“

Mittwoch, 5. August, 16 Uhr
Treffpunkt: Einmündung des Max-Präger-Wegs in die Schloßstraße
Anmeldung: erforderlich bis zum 05.08., 12:00 Uhr bei der TKS Bad Laasphe GmbH (Veranstalter) unter Tel. 02752-898
Teilnahmegebühr: 4 €.

Bei einem ein bis eineinhalb Stunden langen Spaziergang vom Rand der Altstadt durch die Gassen und Straßen mit Rainer Becker vom Bad Laaspher Freundeskreis für christlich-jüdische Zusammenarbeit wird die Geschichte der jüdischen Gemeinde von den Anfängen im 17. Jahrhundert bis hin zur Auslöschung in der Zeit des Nationalsozialismus (1933 bis 1945) lebendig. Weiterlesen

Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Siegener Seniorenbeirat und der Realschule Am Oberen Schloss

„Lebendige Vergangenheit, dies stand nunmehr auf dem Lehrplan der Schule im Fach Geschichte in der Jahrgangsstufe zehn. Mitglieder des Siegener Seniorenbeirates brachten jüngste Geschichte lebendig in den Erfahrungshorizont der jungen Leute. Thematischer Rahmen waren Kriegsende und unmittelbare Nachkriegszeit, Kalter Krieg sowie erste ausländische Arbeitnehmer in der Bundesrepublik Deutschland. Vorab hatten die Klassen 10a und 10b gemeinsam mit einen Fragenkatalog erstellt. …..“

Die Homepage der Realschule berichtet über den Verlauf der Unterrichtsstunde.

Literaturhinweis: R. Fuchs „Gott hat viele Fahrräder“

buchfuchsRichard Fuchs: Gott hat viele Fahrräder. Kindheit in einer evangelikalen Familie im Dritten Reich und danach
ISBN-13: 978-3-95744-303-8
1. Auflage 2014, Engelsdorfer Verlag
Paperback, Format: 21×15, 264 Seiten, zahlr. sw. Abb
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„Richard Fuchs, Autor zahlreicher populärwissenschaftlicher Bücher, enthüllt in seiner Autobiografie Erziehungsmethoden einer strenggläubigen Familie und gewährt damit Einblicke in eine Welt, die der Öffentlichkeit allgemein verborgen bleibt. Als Sohn eines Predigers der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden beschreibt er einerseits die ethisch-moralischen Werte, die dort vermittelt wurden, andererseits auch die Schattenseiten des Dogmas, das da heißt: »Man muss die Bibel wörtlich nehmen.« Zum Beispiel: Züchtigung mit der Rute – Prügelstrafe – in Deutschland per Gesetz verboten; »seid untertan der Obrigkeit« – unter Umständen ein Freibrief für Kriegsverbrecher; Redeverbot für die Frau im Gottesdienst und Unterordnung unter dem Mann; nein zur Gleichstellung und Emanzipation. Obwohl nicht nur in evangelikalen Kreisen Sex als Synonym für Sünde gilt, hat gerade die Bibel in Sachen »Sex and Crime« dennoch viel zu bieten. Das Buch »Gott hat viele Fahrräder« – ein ambivalentes Originalzitat seines Vaters – bietet aber nicht nur einen Aspekt spezieller Religionsgeschichte, sondern auch ein breites Spektrum an Kindheitsgeschichten, Regionalgeschichte, Zeitgeschichte und Kulturgeschichte. Schließlich beschreibt das Buch den langen, aber gelungenen Weg einer Emanzipation zu einem selbstbestimmten, glücklichen und erfolgreichen Leben.“
Quelle: Verlagswerbung
Ergänzend ist die Buchvorstellung von Jens Plaum in der Westfälischen Rundschau vom 11.4.2015 zu lesen.

Neunkirchen: „Weißt Du noch?!“: Senioren schreiben Geschichte(n)

Seniorenberaterin Bettina Großhaus-Lutz sucht nach bewegenden, heiteren, spannenden und nachdenklichen Geschichten und Gedichten, die sich mit dem Leben und Arbeiten im Freien Grund – insbesondere in den Ortsteilen der Gemeinde Neunkirchen beschäftigen – so wie bei der 1. Ausgabe aus dem Jahr 1992. Foto: Gemeinde Neunkirchen

Seniorenberaterin Bettina Großhaus-Lutz sucht nach bewegenden, heiteren, spannenden und nachdenklichen Geschichten und Gedichten, die sich mit dem Leben und Arbeiten im Freien Grund – insbesondere in den Ortsteilen der Gemeinde Neunkirchen beschäftigen – so wie bei der 1. Ausgabe aus dem Jahr 1992.
Foto: Gemeinde Neunkirchen

„Sie können sich an die (Nach)Kriegszeit erinnern, wissen noch wer einst in die Grube einfuhr, kennen die alten Hausnamen und haben verfolgt, wie das Neubaugebiet auf dem Rassberg entstand. Nun sind sie als Autoren von Geschichten aus dem Freien Grund gefragt: die Senioren, die in der Gemeinde Neunkirchen aufgewachsen sind.

„Die Erlebnisse älterer Menschen füllen keine Geschichtsbücher, sie sind es aber wert, aufgehoben zu werden“, ist sich Neunkirchens Seniorenberaterin Bettina Großhaus-Lutz sicher. Darum ist sie auf der Suche nach Zeitzeugen, die in der Hellergemeinde leben oder gelebt haben und aus ihrem Leben berichten möchten. Unter dem Motto „Senioren schreiben Geschichten“ sammelt sie Erinnerungen an früher, und die schönsten von ihnen sollen veröffentlicht werden. Weiterlesen

„Burbach in den 40er, 50er und 60er Jahren“ – Teil VI

Familie Theiss-Mudersbach

Familie Theiss-Mudersbach

Foto- und Filmvorführung, Lesung

Sonntag, 15.02.2015, 17.00 Uhr
Ort: Heimhof –Theater
Eintritt frei! Spenden werden erbeten!
Veranstalter: Kulturbüro Burbach, Tel. 02736 / 5577,
Senioren-Service, Tel. 02736 / 4556 und Gemeindearchiv, Tel. 02736 / 4515

Am Sonntag, dem 15. Februar (17.00 – 19.00 Uhr) laden Burbachs Kulturbüro, Senioren-Service und Gemeindearchiv zum bereits sechsten Teil der beliebten Veranstaltungsreihe „Burbach in den 40er, 50er und 60er Jahren“ ein.
Nach der Begrüßung werden neben Filmen auch diesmal wieder Fotos aus Privatbeständen gezeigt, die von den Gästen in gewohnter Weise erkannt und kommentiert werden können.
Freuen Sie sich auf einen interessanten Burbacher Abend!
Quelle: Pressemitteilung der Gemeinde Burbach, 29.1.2015

„Winter in Burbach“ – Burbacher Erzählcafé lädt ein

Mudersbach Album_0074 PmUnzählige Geschichten schlummern unentdeckt in den Dörfern. Die Dorfbewohner haben viel erlebt und können aus einem reichen Fundus schöpfen, denn die Geschichten wurden früher beispielsweise beim gemeinsamen Backen erzählt. Von Generation zu Generation trugen sie ihre Erlebnisse von Land und Leuten weiter. Um diese Geschichten zu behalten, laden Christine Sahm, Patricia Ottilie und Katrin Mehlich von der Burbacher Gemeindeverwaltung zum Erzählcafé „Winter in Burbach“ ein. Sie freuen sich auf zahlreichen Besuch, um gemeinsam Erinnerungen an die Winterzeit früher einzutauchen.
Das nächste Treffen findet am 26. Januar um 15.00 Uhr im Haus Herbig statt. Anmeldungen nehmen Katrin Mehlich, Kulturbüro, Tel. 02736 5577, Patricia Ottilie, Gemeindearchiv, Tel. 02736 45-15, und Christine Sahm von der Senioren-Service-Stelle, Tel. 02736 45-56, gerne entgegen.

Gesucht: Informationen und Fotografien zur britischen Besatzungszeit in Stadt und Kreis Siegen

Professor David Phillips von der Universität Oxford untersucht zurzeit die Bildungspolitik der britischen Militärregierung in Deutschland in den Jahren 1945-1949. Er ist der Verfasser und Herausgeber von mehreren Publikationen über die Besatzungszeit und über deutsche Bildungsfragen aus britischer Sicht. Für sein jetziges Vorhaben sucht er Erfahrungsberichte und Fotografien in Bezug auf die Rolle der Besatzungsmacht in der britischen Zone Deutschlands, darunter auch aus dem Siegener Raum. Insbesondere wären Informationen über Fräulein J.F. Ridding von großem Interesse. Sie war die britische Erziehungsbeauftragte für den Kreis Siegen und schrieb monatliche Berichte über ihre Arbeit und ihre Erfahrungen in den Schulen des Kreises, die heute noch im britischen Nationalarchiv in London zu finden sind. Professor Phillips würde gern eine Fotografie von Miss Ridding aus dieser Zeit finden, die er in seinem nächsten Buch veröffentlichen möchte. Interessant sind überhaupt Fotografien, die Angehörige der britischen Militärregierung in Siegen zeigen, gegebenenfalls auch im Zusammenhang mit Schulgebäuden.
Hinweise und Informationen an Professor Phillips können (auch in deutscher Sprache) per E-Mail direkt an ihn gesendet (david.phillips@education.ox.ac.uk) oder an Dieter Pfau (Mauerstraße 5, 57072 Siegen, dpfau@t-online.de, 0271-3356958) übermittelt werden, der sie dann weiterleiten wird.

„Damals“- Geschichten von Land und Leuten:

Burbacher Erzählcafé lädt ein

Wo früher der Konsum in Burbach seinen Platz hatte ist heute die Schwanen-Apotheke zu finden.

Wo früher der Konsum in Burbach seinen Platz hatte ist heute die Schwanen-Apotheke zu finden.


Unzählige Geschichten schlummern unentdeckt in den Dörfern. Die Dorfbewohner haben viel erlebt und können aus einem reichen Fundus schöpfen, denn die Geschichten wurden früher beispielsweise beim gemeinsamen Backen erzählt. Von Generation zu Generation trugen sie ihre Erlebnisse von Land und Leuten weiter. Um diese Geschichten zu behalten, laden Christine Sahm, Patricia Ottilie und Katrin Mehlich von der Burbacher Gemeindeverwaltung zum zweiten Teil des Erzählcafés „Arbeiten in Burbach“ ein. Sie freuen sich auf zahlreichen Besuch, um gemeinsam in die Erinnerungen aus der Arbeits- und Haushaltswelt einzutauchen.
Das nächste Treffen findet am 24. November um 15.00 Uhr im Haus Herbig statt. Anmeldungen nehmen Katrin Mehlich, Kulturbüro, Tel. 02736 5577, Patricia Ottilie, Gemeindearchiv, Tel. 02736 45-15, und Christine Sahm von der Senioren-Service-Stelle, Tel. 02736 45-56, gerne entgegen.

Quelle: Gemeinde Burbach, Pressemitteilung v. 13.11.2014

Vortrag Werner Göbel: „Die Erinnerung wachhalten“

Freitag, dem 07.11.2014, um 17:00 Uhr im Museum Wilnsdorf

Der mittlerweile 87 Jahre alte Wilnsdorfer Werner Göbel wird über seine Zeit als Soldat der deutschen Wehrmacht und über seine fünfjährige Kriegsgefangenschaft in Russland berichten. Herr Göbel, der auch in die Sowjetunion reist, um über diese Zeit zu berichten, steht anschließend auch für Fragen zur Verfügung.
Der Vortrag findet in Kooperation mit dem Wilnsdorfer Museum statt, das zur Zeit die Sonderausstellung „Wie der Krieg ins Dorf kam“ zeigt. Die Sonderausstellung widmet sich dem Ersten Weltkrieg – aber nicht die eigentliche Kriegshandlung steht im Vordergrund, sondern die Teilnehmer und ihre Familien. Es geht um jene Menschen, die im Heimatland mit wirtschaftlichen Einschränkungen leben mussten. Um Angehörige, die ihre Männer, Brüder und Söhne vermissten. Um Frauen, die plötzlich Männerarbeit verrichten mussten. Und um jene, die an der Front kämpften und doch stets die Heimat in ihren Gedanken trugen, manchmal bis zu ihrem letzten Atemzug.
Göbel ist ein Zeitzeuge des Zweiten Weltkriegs, der ohne die vorangegangene Katastrophe des Ersten Weltkriegs wohl nicht stattgefunden hätte. Und so erzählt Göbel über die Spätfolgen der Jahre 1914-1918 und mahnt, die schrecklichen Zeiten nicht zu vergessen.

Quelle: Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein, Aktuelles, Museum Wilnsdorf, Aktuelles