Kreuztal zeigt Geschichte von Flüchtlingen

Die Ausstellung „Migration im Spiegel der Zeit“ ist noch bis zum 16. November im Foyer des Rathauses Kreuztal zu sehen. Die Fotoausstellung zeigt Geschichten von Menschen, die ihre Heimat verließen, um in Deutschland ein neues Leben zu beginnen, und sie zeigt Flüchtlingsgeschichten von früher, die mit vielen persönlichen und berührenden Aufnahmen lebendig werden.
s. a. Fotostrecke auf WDR.de

Video: Schacholympiade in Siegen 1970

Siwiarchiv sucht weitere Bilder, Filme, Berichte zu diesem sportlichen Großereignis. Ein Beitrag zum UNESCO-Welttag des audiovisuellen Erbes.

Schacholympiade from Walt Kiefer on Vimeo.

Der Film zeigt überwiegend des Eintreffen der Spieler – u.a. Bobby Fischer, Boris Spasski, Tigran Petrosjan – vor der Siegerlandhalle, der Spielstätte der Olympiade.

Erzählcafe „Technische Entwicklungen im Privathaushalt“

Fotos gesucht, neue Mitarbeiterin gefunden! Von lks. Katrin Mehlich, die „Neue“ im Bunde: Birgit Meier-Braun und Patricia Ottilie

Neue Mitarbeiterin gefunden!
Von lks. Katrin Mehlich, die „Neue“ im Bunde: Birgit Meier-Braun und Patricia Ottilie

Seit August 2015 gibt es ein neues Mitglied in der Projektgruppe „Damals“, die u.a. für die Ausrichtung der Erzählcafés und für die Veranstaltung „Burbach in den 40er, 50er und 60er Jahren“ verantwortlich ist. Neben Katrin Mehlich vom Kulturbüro und Patricia Ottilie vom Archiv der Gemeinde konnte nach Ausscheiden der Seniorenbeauftragten Christine Sahm im August ihre Nachfolgerin, Frau Birgit Meier-Braun, für die Mitarbeit gewonnen werden. Weiterlesen

Abstimmung: Zukunftspreis Siegen-Wittgenstein 2015: Mausklick-Champion

zukunft2015Unter dem Motto „Jugend engagiert sich – jung und aktiv in Siegen-Wittgenstein“ sucht der Zukunftspreis in diesem Jahr Projekte, die von und mit Jugendlichen initiiert worden sind. Egal ob es um Freizeitprojekte für oder mit Gleichaltrigen geht, um das Miteinander der Generationen, den Schutz der Natur oder um humanitäre Hilfe: Junge Menschen übernehmen in unterschiedlichsten Bereichen Verantwortung für die Gesellschaft.
Mit dem Zukunftspreis möchte der Kreis Siegen-Wittgenstein dieses Engagement und den Ideenreichtum zur Zukunftsgestaltung der Region sichtbar machen und unterstützen. Die eingereichten Projekte sollen nach Möglichkeit auch Vorbildcharakter haben und andere anregen, ähnliche Initiativen zu starten. „Es ist wichtig, die Begeisterung der jungen Menschen für die Entwicklung ihres Lebensumfeldes zu stärken, denn wir brauchen Jugendliche, die mitreden und Verantwortung übernehmen“, so Landrat Andreas Müller.
3 der 16 Projekte befassen sich mit im weitesten Sinn geschichtlichen Themen: Weiterlesen

AG „Zeitzeugen“ zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Gründung

Aufruf an alle älteren Damen und Herren, die sich aufgrund eigener Erinnerungen noch an das Kriegsende 1945 im Siegerland und die Zeit kurz davor und kurz danach erinnern können, und die gewillt und in der Lage sind, diese Erinnerungen zu Papier zu bringen:

Der 8. Mai 2015 ist vorüber gegangen. Alle Gedenkreden zum 70. Jahrestag des Kriegsendes sind gehalten, alle Kränze sind niedergelegt, alle Mahnwachen sind abgezogen. Die Gedanken der Menschen bewegen sich wieder in normalen Bahnen. Die schrecklichen Erinnerungen an den zweiten Weltkrieg und insbesondere an die letzten Monate und an das Ende des Krieges verblassen wieder, weil sie ja nicht fast täglich durch Berichte in allen Medien und auf allen Ebenen wieder aufgerufen werden.

Das ist einerseits gut und richtig und durchaus positiv, da wir Menschen uns von Natur aus ja viel lieber und intensiver an Angenehmes und Schönes erinnern, als an Krieg, an Not, an Hunger und an Elend.

Das ist andererseits aber auch durchaus gefährlich, da das Bewusstsein und die Gedanken über Kriegszustände im weitesten Sinne mehr und mehr abflachen und aus den Köpfen der Menschen verschwinden. Dazu kommt, dass ja von Jahr zu Jahr immer weniger Personen zur Verfügung stehen, die in der Lage sind, aus eigener Erinnerung zu berichten. Voraussetzung für eigene Erinnerungen ist mindestens das Geburtsjahr 1940; das wiederum bedeutet heute ein Lebensalter von 75 Jahren.
Somit kann sich jeder ausrechnen, dass die Zahl der Zeitzeugen von Jahr zu Jahr abnimmt und damit die eigenen Erinnerungen an diese schreckliche Zeit mehr und mehr schwinden.

Diese Entwicklung ist selbstverständlich nicht aufzuhalten. Um aber die Erinnerungen der Zeitzeugen über deren Tod hinweg zu erhalten, gibt es eine Initiative aus Kreuztal. Weiterlesen

Bewegende Berichte von Zeitzeugen

Zahlreiche Jugendliche beim Studientag des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Siegener Kreishaus
StudientagKriegsgraeber

Die anwesenden Zeitzeugen bewegten ihre Zuhörer beim Studientag im Siegener Kreishaus mit sehr persönlichen Einblicken und Erzählungen.Die eigene Geschichte kennen lernen, sich aktiv mit ihr auseinandersetzen und zum Frieden mahnen – dafür setzt sich der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. seit vielen Jahren ein. Er erinnert an die Schrecken der beiden großen Weltkriege, vor allem an die vielen Opfer, hinter denen sich letztlich immer individuelle Lebensgeschichten verbergen.

Im Siegener Kreishaus initiierte der Volksbund-Kreisverband Siegen-Wittgenstein jetzt wieder einen Studientag für Schüler und Auszubildende. Informative und bewegende Zeitzeugenberichte sowie eine gemeinsame Exkursion standen auf der Tagesordnung. Landrat Andreas Müller als Kreisvorsitzender des Volksbundes empfing die 25 jungen Teilnehmer aus dem Sieger- und Wittgensteiner Land und betonte schon bei seiner Begrüßung, dass die heutigen Generationen – nicht zuletzt angesichts der aktuellen Unruhen in Russland und der Ukraine – sehr wachsam mit gesellschaftlichen Entwicklungen umgehen müssten. Demokratie sei kein Selbstläufer, sondern erfordere Engagement jedes Einzelnen. Das könne man gerade aus der deutschen Geschichte lernen. Weiterlesen

Menschenbilder im Sauer-, Siegerland und Wittgenstein

. Region als Lebensgefühl – Geschichte(n) in und von Südwestfalen – Ein Erzählprojekt

Foto: Pressestelle Märkischer Kreis Von rechts: Ute Plato / Märkischer Kreis, Thorsten Engels / Tourismusverband Siegerland-Wittgenstein e. V., Tobias Scheidt, M.A. / Universität Siegen, Detlef Krüger / Märkischer Kreis, Dr. des. Daniela Fleiß (stellvertretend für die Leiterin des Projekts an der Universität, Frau Prof. Dr. Angela Schwarz) / Universität Siegen, Susanne Thomas / Kulturregion Südwestfalen, Sabine Risse / Sauerland Tourismus e. V., Oliver Melchert / BTE

Foto: Pressestelle Märkischer Kreis
Von rechts: Ute Plato / Märkischer Kreis, Thorsten Engels / Tourismusverband Siegerland-Wittgenstein e. V., Tobias Scheidt, M.A. / Universität Siegen, Detlef Krüger / Märkischer Kreis, Dr. des. Daniela Fleiß (stellvertretend für die Leiterin des Projekts an der Universität, Frau Prof. Dr. Angela Schwarz) / Universität Siegen, Susanne Thomas / Kulturregion Südwestfalen, Sabine Risse / Sauerland Tourismus e. V., Oliver Melchert / BTE

Wie fühlen sich die Menschen in Südwestfalen, auf welche Weise engagieren sie sich für ihre Region und warum tun sie dies? Wie gestalten sich Biografien von gebürtigen und „gewordenen“ Südwestfalen aus und auf welche Weise haben beide Gruppen hier ihr Zuhause gefunden? Eine kleine Auswahl von Fragen rund um die südwestfälische Mentalität, denen das interdisziplinäre Projektteam aus Mitarbeitern der regionalen Tourismusverbände (Sauerland-Tourismus, Tourismusverband Siegerland-Wittgenstein, Freizeit und Tourismusverband Märkisches Sauerland, Märkischer Kreis) und dem Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Siegen sowie der Kulturregion Südwestfalen auf den Grund gehen will.

Das Projekt mit dem Titel „Menschenbilder im Sauer,- Siegerland und in Wittgenstein /. Region als Lebensgefühl – Geschichte(n) in und von Südwestfalen“ soll dazu beitragen, ein Bild von der Region sichtbar zu machen, so wie dieses von den Menschen selbst gestaltet und gesehen wird. Menschen, die in Südwestfalen leben, arbeiten, sich engagieren und hier ihre Heimat sehen, sind dazu eingeladen, mit ihren persönlichen Geschichten die einzelnen Mosaiksteine zu diesem Bild beizutragen. Weiterlesen

Teilnehmer für Ausstellung „Immigration im Spiegel der Zeit“ gesucht

Der Kreuztaler Integrationsbeirat plant eine Ausstellung zum Thema „Immigration im Spiegel der Zeit“ und sucht hierfür Menschen, die ihr privates Fotoalbum öffnen, um anhand von Bildern von ihrem Neuanfang in einem für sie zunächst fremden Deutschland berichten möchten. Ergänzt durch Erzählungen werden diese im Bild festgehaltenen Momente auch für Außenstehende zugänglich.

In Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Integrationsbeirates entstehen aus den eingereichten Unterlagen großformatige Präsentationstafeln, die informativ und zugleich anschaulich einen Einblick in die Familiengeschichte von Zuwanderern und ihren Familien geben.

Wer Interesse hat an der Austellung mitzuwirken, meldet sich bis zum 31. August bei der Geschäftsstelle des Integrationsbeirates, Antje Hoffmann. Sie begleitet das Projekt und koordiniert die Vorbereitung und Umsetzung der Ausstellung.

Die Ausstellung soll im Foyer des Rathauses gezeigt werden.

Ansprechpartnerin:
Frau Antje Hoffmann
Geschäftsstelle Integrationsbeirat
Siegener Str. 5
57223 Kreuztal
Tel.: 02732 51-313
E-Mail: integrationsbeirat@kreuztal.de

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Kreuztal, 15.7.2015

Führung „Auf den Spuren jüdischen Lebens in Bad Laasphe“

Mittwoch, 5. August, 16 Uhr
Treffpunkt: Einmündung des Max-Präger-Wegs in die Schloßstraße
Anmeldung: erforderlich bis zum 05.08., 12:00 Uhr bei der TKS Bad Laasphe GmbH (Veranstalter) unter Tel. 02752-898
Teilnahmegebühr: 4 €.

Bei einem ein bis eineinhalb Stunden langen Spaziergang vom Rand der Altstadt durch die Gassen und Straßen mit Rainer Becker vom Bad Laaspher Freundeskreis für christlich-jüdische Zusammenarbeit wird die Geschichte der jüdischen Gemeinde von den Anfängen im 17. Jahrhundert bis hin zur Auslöschung in der Zeit des Nationalsozialismus (1933 bis 1945) lebendig. Weiterlesen

Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Siegener Seniorenbeirat und der Realschule Am Oberen Schloss

„Lebendige Vergangenheit, dies stand nunmehr auf dem Lehrplan der Schule im Fach Geschichte in der Jahrgangsstufe zehn. Mitglieder des Siegener Seniorenbeirates brachten jüngste Geschichte lebendig in den Erfahrungshorizont der jungen Leute. Thematischer Rahmen waren Kriegsende und unmittelbare Nachkriegszeit, Kalter Krieg sowie erste ausländische Arbeitnehmer in der Bundesrepublik Deutschland. Vorab hatten die Klassen 10a und 10b gemeinsam mit einen Fragenkatalog erstellt. …..“

Die Homepage der Realschule berichtet über den Verlauf der Unterrichtsstunde.