Burbacher Erzählcafé »Medizinisches in Burbach«

„Damals“ – Geschichten von Land und Leuten

Wie sah die medizinische Versorgung in Burbach aus? Welchen Arzt / welche Ärzte suchte man bei Beschwerden auf oder kamen ins Haus? An welche Hausmittel erinnern Sie sich? Gab es Heilkundige, die jenseits der Schulmedizin zu helfen wussten? Wie kamen früher Kinder trotz Schneegestöber zur Welt?
Birgit Meier-Braun, Katrin Mehlich und Patricia Ottilie von der Gemeinde Burbach laden zum Erzählcafé „Medizinisches in Burbach“ ein, um diese und andere Fragen zum Thema zu beantworten. Als besonderen Gast erwarten die Veranstalterinnen Brigitte Dornseiff, die viele Jahre als Hebamme tätig war und ihr früheres Tätigkeitsfeld mit Anekdoten und für diese Zeit typischen Hebammenutensilien anschaulich nahe bringt.
Das nächste Treffen findet am 30. Januar 2017 um 15.00 Uhr im Haus Herbig in Burbach statt. Anmeldungen nehmen Katrin Mehlich, Kulturbüro, Tel. 02736 45-88, Birgit Meier-Braun, Senioren-Service-Stelle, Tel. 02736 45-56, und Patricia Ottilie, Gemeindearchiv, Tel. 02736 45-15 gerne entgegen. Der Eintritt ist frei.

Erzählstunde im 4Fachwerk-Museum

Dieter Siebel und Friedhelm Geldsetzer moderieren „Lechtstonn“

„Es war damals die Zeit, in der es zwar noch irgendwie hell war, aber schon zu dunkel, um noch zu arbeiten,“ so erläutert Dieter Siebel den Begriff „Lechtstonn“.
Zu dieser „Dämmerstunde“ war es in den kleinen Handwerksbetrieben unserer Vorfahren durchaus üblich, sich zu treffen und Neuigkeiten auszutauschen.

Zu einer solchen Erzählstunde lädt jetzt das Freudenberger 4Fachwerkmuseum für Samstag, den 14. Januar 2017, um 17:30 Uhr ein.
Gerade aus dem Bereich des „Fleckens“ gibt es viele Geschichten und Anekdoten zu berichten. An dieser Januar-Veranstaltungen sollen „Flecker Persönlichkeiten“ im Mittelpunkt stehen, Bewohner also, die als Originale galten und die so heute noch Gegenstand zumeist heiterer Begebenheiten sind.
Zwei Flecker Urgsteine, Dieter Siebel und Neu-Nachtwächter Friedhelm Geldsetzer werden ihren Teil dazu beitragen und freuen sich, wenn Besucher ebenfalls ihre Erinnerungen zum Besten geben.

Zudem kann an diesem Tag auch noch die aktuelle Saenger-Ausstellung besichtigt werden. Der Eintritt beträgt 3,00 Euro.
Quelle: Pressemitteilung: Museum 4Fachwerk, 2.1.2017

Souvenir aus dem Schloss-Gefängnis

souvenirjvasiDie Ausstellung „Souvenir“ in der Art Galerie Siegen zeigt Fotos aus dem ehemaligen Siegener Gefängnis im Unteren Schloss. Elisabeth Müller und Oliver Seiler haben die Aufnahmen im Rahmen ihres Master-Studiums an der Uni Siegen gemacht.

Es gibt kaum Licht. Es ist feucht, kalt – und vor allem sehr still. Das ehemalige Siegener Gefängnis im Unteren Schloss steht seit vielen Monaten leer: Die Gefangenen sind weg, ihre Tische, Stühle und Betten auch. Elisabeth Müller und Oliver Seiler sind allein in dem Gebäude. Im Rahmen eines Forschungsprojektes an der Uni Siegen möchten sie die verlassene Gefängnisanlage dokumentieren. Fünf, sechs Stunden lang streifen die Studierenden mit ihren Kameras durch die Zellen, Gänge und Gemeinschaftsräume. „Das war ein ziemlich schräges, atmosphärisches Erlebnis“, erinnert sich Oliver Seiler. „Unheimlich“, ergänzt Elisabeth Müller, „aber auch eine einmalige Gelegenheit. Wir haben einfach Eindrücke gesammelt.“ Vier Jahre später sind diese Eindrücke öffentlich zu sehen: „Souvenir“ heißt die Ausstellung in der Art Galerie Siegen, die gerade eröffnet worden ist und bis Anfang Januar läuft. Weiterlesen

Film: „Abiturientia 1914 Siegen“

Geschichte der Siegener Abiturklasse von 1914 im Ersten Weltkrieg


© Albrecht/Pfau (erstellt 2016 mit Unterstützung der Geschichtswerkstatt Siegen e.V.)

Der Film „Abiturientia 1914“ ist im Auftrag der Geschichtswerkstatt Siegen e.V. im Frühjahr 2016 produziert und erstmals in der Ausstellung „Siegen an der ‚Heimatfront’. 1914-1918. Weltkriegsalltag in der Provinz“ vom 17. April bis 19. Juni 2016 gezeigt worden.

Burbacher Erzählcafé zur »Kindheit in Burbach«

Baden im Löschweiher in Burbach

Baden im Löschweiher in Burbach

Das Erzählcafé Burbach öffnet am 28. November im Haus Herbig seine Pforten. An diesem Nachmittag steht die „Kindheit in Burbach“ im Fokus der Gespräche. Katrin Mehlich und Patricia Ottilie von der Gemeinde Burbach freuen sich auf zahlreichen Besuch, um gemeinsam in Kindheitserinnerungen einzutauchen. Wie vertrieb man sich damals die Zeit? Welche Spiele wurden gemeinsam gespielt? Welche Aufgaben hatte man als Kind?

Das nächste Treffen findet am 28. November um 15.00 Uhr im Haus Herbig statt. Anmeldungen nehmen Katrin Mehlich, Kulturbüro, Tel. 02736 4588 und Patricia Ottilie, Gemeindearchiv, Tel. 02736 4515 gerne entgegen.

Quelle: Gemeinde Burbach, 16.11.16

„Burbacher Kaleidoskop“ arbeitet Geschichte auf

Anekdoten werden für das Jubiläum zusammengestellt

Einen kleinen Fragebogen haben alle Burbacher Haushalte erhalten. Aus den Geschichten soll ein Buch passend zum 800-jährigen Jubiläum der Gemeinde im Jahr 2019 entstehen. © Gemeinde Burbach

Einen kleinen Fragebogen haben alle Burbacher Haushalte erhalten. Aus den Geschichten soll ein Buch passend zum 800-jährigen Jubiläum der Gemeinde im Jahr 2019 entstehen. © Gemeinde Burbach

„Es soll ein Geschichtenbuch von Burbachern für Burbacher werden“, erklären Birgit Meier-Braun, Burbachs Seniorenbeauftragte, Katrin Mehlich vom Kulturbüro Burbach und Gemeindearchivarin Patricia Ottilie den Hintergrund für eine große Fragebogenaktion. In der vergangenen Woche haben alle Burbacher Haushalte eine kleine Broschüre (PDF) mit Fragen erhalten, die sie beantworten sollen. Außerdem ist Platz für eigene Geschichten und Erzählungen, die die Gemeindebewohner mitteilen können.

„Burbach wird 2019 800 Jahre alt“, kommentiert Bürgermeister Christoph Ewers die Idee, die im Rahmen des Projektes „Damals – Geschichten von Land und Leuten“ stattfindet. „Aus diesem Anlass wollen wir nicht nur auf die Burbacher Gemeindegeschichte blicken, sondern möchten auch die Anekdoten und Erzählungen der Menschen in den Blickpunkt rücken. Wer, wenn nicht die Burbacher selber, könnten am besten die jüngste Geschichte Burbachs beschreiben.“ Weiterlesen

Erzählcafe „Einkaufen in Burbach“

24. Oktober 2016, 15:00 Haus Herbig

Jedes Dorf hat seine eigene Geschichte. Früher saß man zusammen und erzählte von Generation zu Generation die alten Geschichten. Damit die heute nicht verloren gehen, laden Birgit Meier-Braun, Katrin Mehlich und Patricia Ottilie von der Gemeinde Burbach zum Erzählcafé „Einkaufen in Burbach“  ein.

Bäckerei Krumm in Burbach-Wahlbach, o. J.Foto: Gemeindearchiv Burbach

Bäckerei Krumm in Burbach-Wahlbach, o. J.Foto: Gemeindearchiv Burbach

Sie freuen sich auf zahlreichen Besuch, um gemeinsam in die Erinnerungen aus der Einkaufswelt einzutauchen. Welche Lebensmittel mussten gekauft werden? Wie sah damals ein Einkauf aus? Welche Geschäfte gab es in Burbach und wurden regelmäßig besucht? Über diese und noch viele weitere Fragen soll gesprochen werden. Anmeldungen nehmen Katrin Mehlich, Kulturbüro, Tel. 02736/4588, Patricia Ottilie, Gemeindearchiv, Tel. 02736/4515, und Birgit Meier-Braun von der Senioren-Service-Stelle, Tel. 02736/ 4556, entgegen.

Grau zwischen schwarz und weiß

Prof. Dr. Claudia Kraft führt das Projekt an der Uni Siegen durch.

Prof. Dr. Claudia Kraft führt das Projekt an der Uni Siegen durch.

Wissenschaftler*innen der Universität Siegen untersuchen in einem internationalen Forschungsprojekt, wie sich Bürger*innen im Staatssozialismus in Mittel- und Osteuropa eigene Freiräume schaffen konnten.

Ein Amateurfunker schaltet sein Funkgerät ein, richtet die Antenne aus und sendet über Kurzwellenfrequenz. Mit etwas Glück kann er so mit Hobbyfunkern aus aller Welt sprechen – auch über Staatsgrenzen hinweg, die scheinbar unüberwindbar waren. Ein kleiner Freiraum innerhalb der Ordnung, die während der Epoche der sozialistischen Regime im mittleren und östlichen Europa gegeben war. Im Rahmen des neuen Forschungsprojekts „Manövrierräume im Staatssozialismus“ untersuchen Wissenschaftler*innen der Universitäten Siegen und Warschau dieses Phänomen im Sozialismus. Weiterlesen

Radio in Wittgenstein und im Hinterland

Projekt im Internationalen Radiomuseum in Bad Laasphe.
Start: August 2016

Ende 1923 wurde die erste Hörfunksendung in Deutschland aus Berlin ausgestrahlt. 15 Jahre später gab es im Kreis Biedenkopf etwa 2800 Radioteilnehmer, Anfang der Fünfziger Jahre waren es rund 6300. Doch trotz der riesigen Steigerung hinkte die Region statistisch hinterher. Im Landkreis besaßen 11 von 100 Einwohnern ein Radiogerät, in Hessen waren es 16. Doch die Unterschiede zwischen den Gemeinden waren erheblich: Wolfgruben und Biedenkopf – so berichtete damals der „Hinterländer Anzeiger“ – kamen auf 18 Teilnehmer, Oberdieten auf gerade mal 3. Inzwischen hat jeder Haushalt Radiogeräte,Fernseher, Smartphones.
Wie also kam der Hörfunk nach Bad Laasphe und Biedenkopf, nach Gladenbach und Bad Berleburg, ins Hinterland und nach
Wittgenstein. Welche Radiogeschäfte entstanden? Welche Sendungen wurden gehört? Welche Musik? Und wie veränderte
Radio das Leben? Weiterlesen