Im kleinen Sitzungssaal des Rathauses ist bis zum 20.12.2019 die Ausstellung zum Thema „50 Jahre kommunale Neugliederung“ zu sehen. Gezeigt werden Luftbilder der einzelnen Ortsteile von damals und heute in direktem Vergleich. Die Ausstellung kann während der regulären Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden.
Quelle: Stadt Netphen, Veranstaltungen
Archiv der Kategorie: Kommunalreform
Wappen der Altkreise Siegen und Wittgenstein
Vom 31. August 1938 bis zur Auflösung des Kreises 1974 trug der Kreis Siegen folgendes Wappen: von Blau und Gold (Gelb) gespaltener Schild, vorn der schreitende, von sieben goldenen (gelben) Schindeln begleitete nassauische Löwe, hinten nebeneinander ein blaues Knippmesser und eine blaue Grubenlampe.
Vom 6. April 1966 bis zur Auflösung des Kreises 1974 trug der Kreis Wittgenstein das Wappen der im Jahre 1360 ausgestorbenen Grafen zu Wittgenstein; das Wappenschild in Silber (Weiß) zeigt zwei schwarze Pfähle. Dieses Wappen wurde am 1. Oktober 1999 in das Wappen des Kreises Siegen-Wittgenstein übernommen.
Die hier bereits publizierte Aufstellung kommunaler Wappen im Kreisgebiet Siegen-Wittgenstein hatte die Wappen der beiden Altkreise nicht enthalten. Auf folgende Literatur zur Geschichte der Wappen sei verwiesen: Helmut Müller: Das neue Wappen des Kreises Siegen-Wittgenstein, Siegerland Band 77, Heft 1 / 2000, Seite 3-11.
Geschichtsträchtige Moore in Siegen-Wittgenstein
Die Quellgebiete von Sieg, Lahn und Eder, das Moor auf der Ginsberger Heide oder den Ederbruch unterhalb der Ederquelle kennen viele Naturfreunde in Siegen-Wittgenstein. Weniger bekannt sind unsere Moore, die aber durchaus weit verbreitet sind. Und so war die Vielfalt von Mooren im Rothaargebirge jetzt Gegenstand eines Seminares, zu dem die BioStation Siegen-Wittgenstein, die Untere Landschaftsbehörde (ULB) des Kreises, das Regionalforstamt und das Planungsbüro Meyer eingeladen hatten.
Besonders moorreich ist das europäische Schutzgebiet „Rothaargebirge und Wiesentäler“ zwischen Hilchenbach, Erndtebrück und Netphen. Viele Moore befinden sich zudem im Staatswald auf dem Rothaarkamm zwischen Jagdberg und Dreiherrenstein. Die Stürme Wiebke und Kyrill haben Fichtenbestände, die eigentlich sowieso nicht dort hingehören, großflächig umgeworfen und damit die Voraussetzung für die Renaturierung von Mooren erleichtert. Und so bestand der eigentliche Schwerpunkt des Seminars im Kennenlernen erprobter und besonders erfolgreicher Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen und deren Bewertung aus naturschutzfachlicher und forstlicher Sicht. Weiterlesen