Am 26. August 2015 findet das 9. Detmolder Sommergespräch statt. Arbeitstitel: „Die gegenwärtige Vergangenheit in der Zukunft: Familiengeschichten, Schatztruhen und andere Archive“. Anmeldungen sind ab jetzt möglich unter owl@lav.nrw.de oder 05231/766-0. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Dieser Aktenband des Standesamtes (Wilnsdorf-)Niederdielfen wurde von privater Hand an das Kreisarchiv abgegeben. Die Herkunftsgeschichte des Aktenbandes war nicht mehr rekonstruierbar. Die Laufzeit reicht von 1906 bis 1948. Der Aktenband wird nun zuerst technisch bearbeitet.
Hier im Blog ist es um Dr. Lothar Irle etwas ruhig geworden. Der letzte Eintrag erschien vor gut einem halbem Jahr. Bereits vor knapp einem Jahr wurde hier ein Buch vorgestellt, dass ein Siegerländer Auswandererschicksal behandelt und den Schriftverkehr mit dem im Siegerland verbliebenen Verwandten beinhaltet.
Der Auswanderer ist Hermann Schneider, der Großvater Lothar Irles. In den Briefen Hermann Schneiders an die Familie seiner Tochter Emilie, Lothar Irles Mutter, finden sich in Hinblick auf Lothar Irle hauptsächlich hauptsächlich Belege für die Sehnsucht des Großvaters nach seinem Enkel sowie Hinweise auf übersendete Geschenke. Immerhin scheint ein Brief die wohl damals übliche, strenge Erziehung zu untermauern. In einem Schreiben Hermann Schneiders an seine Tochter vom 26. Mai 1907 (S. 124) heißt es: Weiterlesen →
10. Juni 2015, 20:00 Uhr
Rahaus, Markt 13, Hilchenbach
Veranstalter: Hichenbacher Geschichtsverein e. V.
Prof. Dr. Jürgen Udolph hält einen Vortrag über „Namensforschung“. Udolph, Jahrgang 1943, war nach Studium und Promotion (1978) wissenschaftlicher Angestellter der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz in der Kommission für Vergleichende Sprachwqissenschaft. Seit Oktober 2000 ist er Professor für Namensforschung(Onomastik) an der Universität Leipzig. Der „Herr der Namen“ (SPIEGEL) ist europaweit bekannt und genießt hohe Präsenz in Funk und Fernsehen.
Es werden bei dem Vortrag u. a. Familiennamen aus dem Raum Hilchenbach erklärt, welches mit Sicherheit eine spannende Geschichte werden dürfte.
Ein antiquarischer Zufallsfund, der sich nun in der Bibliothek des Kreisarchivs befindet, führte zu ersten Recherchen, deren Ergebnisse nun hier vorgestellt werden sollen. Weitere Recherchen sind zur Erarbeitung einer Lebensbeschreibung allerdings noch sehr nötig. Alle Hinweise – besten als Kommentar – sind willkommen.
Gestern fand der Vortrag zur Entwicklung der Ortschaft Obersdorf (Gemeinde Wilnsdorf) im 18. und 19. Jahrhundert bereits zum zweiten Mal erfreulichen Anklang. Aus gutem Grund! Denn es ist bemerkenswert, welche Ergebnisse die quantitative Auswertung von Kirchenbücher und Personenstandsregistern liefert. Es wäre zu wünschen, wenn diese Methode auch Gegenstand eines Vortrages wird und somit in die lokalgeschichtlichen Publikationen einfließen kann.
Gerhard Moisel spricht morgen, 20 Uhr, Haus der Kirche (Burgstr. 21, Siegen) vor der Familienkundlichen Arbeitsgemeinschaft im Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein e. V.
So lautet der Schlusssatz eines Beitrags im Siegerländer Heimatkalender von 1951. Bezogen ist er auf den ehemaligen Lehrer der evangelischen Volksschule in Hilchenbach – Gerhard Schrey.
Durch eine Anfrage aus archivischen Kreisen aus Aachen wurden wir auf Gerhard Schrey aufmerksam. Weiterlesen →
Epilog des Krieges: Fünf Millionen registrierte Kriegstote und die Suche nach Angehörigen
70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges wendet sich der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. mit der Aktion „Toter sucht Angehörigen“ an die breite Öffentlichkeit. „Wir wollen möglichst viele Schicksale klären und Familien wieder zusammenführen“, erklärte Markus Meckel, Präsident des Volksbundes anlässlich des heutigen Aktions-Auftaktes in Berlin. Jahr für Jahr werden vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. noch immer rund 30.000 tote Soldaten und zivile Kriegsopfer, geborgen, umgebettet und würdig bestattet. Aktuell hat der Volksbund über fünf Millionen Kriegstote in seiner Datenbank registriert. Angehörige konnten allerdings nur in etwa zehn Prozent der Fälle ausfindig gemacht werden. „Das ist der immer noch währende Epilog des Krieges“, sagte Meckel „Die Zahlen und die damit verbundene wichtige Arbeit des Volksbundes sind in der Öffentlichkeit zu wenig bekannt und vielen Menschen ist es nicht bewusst, wie aktuell die Geschichte dadurch noch immer ist.“ Weiterlesen →