„Familienschätze“ im Landesarchiv NRW

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Rotraut Ilisch mit der Brosche, die sie in vierter Generation trägt.

Gabriele Sürig und Rotraud Ilisch, Vorstandsmitglieder der  Westfälischen Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung, haben eine Auswahl an Familienschätzen in einer Ausstellung zusammengestellt. Sie riefen die Mitglieder der Gesellschaft auf, ihre Familienschätze zu fotografieren und in zwei, drei Sätzen die Geschichte zu den Objekten aufzuschreiben. Was an Bildern und Geschichten zusammenkam, ist bis zum Jahresende in der Abteilung OWL des nordrhein-westfälischen Landesarchivs in Detmold zu sehen. Der Katalog ist über die WGGF zu beziehen.

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Literatur: Jochen Karl Mehldau: „Haus- und Familienchroniken Banfetal“

Mehldau bringt zunächst eine wesentliche Ergänzung zur Geschichte des Dorfes
Bernshausen. Es ist aus einem Rittergut hervorgegangen und wurde angeblich unter
drei Bauern aufgeteilt. Damals entstanden jedoch fünf Bauernhöfe, von denen drei
1612 durch die Grafen von Wittgenstein ohne Entschädigung enteignet wurden.
Von allen Ortschaften – Fischelbach, Sohl, Hesselbach, Bernshausen, Banfe,
Herbertshausen und Laaspherhütte – werden die Besitzer der alten Häuser
beschrieben. Auch werden alle Familien dargestellt, die vor 1875 darin gewohnt
haben. Dieser Teil ist also ein Nachschlagewerk für alle Familienforscher. Weiterlesen

Rafael Greboggy: Tagungsbericht des 9. Detmolder Sommergesprächs am 26. August 2015

Familiengeschichten, Schatztruhen und andere Archive

Foto: Matthias Schulte, Landesarchiv NRW Facebook-Account, https://www.facebook.com/landesarchivnrw?fref=ts

Foto: Matthias Schulte, Landesarchiv NRW Facebook-Account, https://www.facebook.com/landesarchivnrw?fref=ts

Einführung
Zum 9. Detmolder Sommergespräch kommen knapp 100 Gäste in das Archiv, darunter Referenten aus Universitäten, historischen Vereinen, Archiven oder Museen. Die bunte Varietät der Redner führt zu vielfältigen Ansätzen bei Themen wie Familie und dem Archivieren. Und da man schon in den Genuss der Multiperspektivität kommt, kann man sich auch einem für Historiker schwierigen Thema widmen: Dem Vergessen.

Nach der Begrüßung durch FRANK M. BISCHOFF, dem Präsidenten des Landesarchivs NRW, beginnt der diskussionsreiche Tag mit einer Einführung von Dr. Bettina Joergens, Dezernatsleiterin des Landesarchivs NRW Abt. OWL und konzeptionell und organisatorisch Verantwortliche für die Detmolder Sommergespräche. Mit einer Reihe von Fragen, in denen sie nach Ursachen, Bedeutungen und Folgen des Aufbewahrens fragt, stellt sie die Aufgaben des Archivs einer bloß ökonomischen Betrachtung von Daten gegenüber. Sie veranschaulicht mit eigenen Zeugnissen, dass Quellen dazu verhelfen, sich mit Menschen über die Grenzen ihrer Lebensdauer hinweg in Beziehung zu setzen. Weiterlesen

Literaturhinweis: „Personen- und bevölkerungsgeschichtliche Quellen in Kommunalarchiven:

Beiträge des 23. Fortbildungsseminars der Bundeskonferenz der Kommunalarchive (BKK) in Potsdam vom 12. – 14. November 2014 / Marcus Stumpf / Katharina Tiemann (Hg.). – Münster 2015. – 152 S. : Abb. – ISBN 978-3-936258-23-3 / 12 €
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Kirchenbücher werden digitalisiert

V.l.: Generalvikar Alfons Hardt, Erzbistumsarchivar Dr. Arnold Otto, Projektgeschäftsführerin Katharina Simon und Projektmitarbeiterin Monika Meier. (Quelle: pdp)

V.l.: Generalvikar Alfons Hardt, Erzbistumsarchivar Dr. Arnold Otto, Projektgeschäftsführerin Katharina Simon und Projektmitarbeiterin Monika Meier. (Quelle: pdp)

Im Archiv des Erzbistums Paderborn gibt es seit letzter Woche einen neuen „Mitarbeiter“: einen leistungsstarken Buchscanner, der für das Projekt zur Digitalisierung von Kirchenbüchern angeschafft wurde. Im Zuge des Projekts können nun sämtliche Kirchenbücher des Erzbistums seit ihrem Aufkommen Anfang des 17. Jahrhunderts bis weit in das 20. Jahrhundert hinein digitalisiert werden. Nach Abschluss des auf viereinhalb Jahre angelegten Projektes wird die Digitalisierung frisch abgeschlossener Kirchenbücher zu einer Regeltätigkeit des Archivs. Generalvikar Alfons Hardt nahm den neuen Scanner jetzt in Augenschein. Weiterlesen

Teilnehmer für Ausstellung „Immigration im Spiegel der Zeit“ gesucht

Der Kreuztaler Integrationsbeirat plant eine Ausstellung zum Thema „Immigration im Spiegel der Zeit“ und sucht hierfür Menschen, die ihr privates Fotoalbum öffnen, um anhand von Bildern von ihrem Neuanfang in einem für sie zunächst fremden Deutschland berichten möchten. Ergänzt durch Erzählungen werden diese im Bild festgehaltenen Momente auch für Außenstehende zugänglich.

In Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Integrationsbeirates entstehen aus den eingereichten Unterlagen großformatige Präsentationstafeln, die informativ und zugleich anschaulich einen Einblick in die Familiengeschichte von Zuwanderern und ihren Familien geben.

Wer Interesse hat an der Austellung mitzuwirken, meldet sich bis zum 31. August bei der Geschäftsstelle des Integrationsbeirates, Antje Hoffmann. Sie begleitet das Projekt und koordiniert die Vorbereitung und Umsetzung der Ausstellung.

Die Ausstellung soll im Foyer des Rathauses gezeigt werden.

Ansprechpartnerin:
Frau Antje Hoffmann
Geschäftsstelle Integrationsbeirat
Siegener Str. 5
57223 Kreuztal
Tel.: 02732 51-313
E-Mail: integrationsbeirat@kreuztal.de

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Kreuztal, 15.7.2015