Video: Überblick über die Arbeit der Germanna Foundation (engl.)

Die Germanna-Stiftung ist eine gemeinnützige Organisation, die 1956 gegründet wurde, um das Erbe der frühesten organisierten Siedlungen der Deutschen in Fort Germanna in Virginia 1714 und 1717 zu bewahren. 1714 holte der damalige Gouverneur von Virginia einige hundert Siegener und Wittgensteiner nach Amerika und beschäftigte sie als Bergleute für die Eisenverhüttung. Fast ein Jahr waren die Auswanderer damals unterwegs, bevor sie im Osten der USA siedelten.

Zur Auswanderung aus dem Kreisgebiet sind auf siwiarchiv weitere Einträge erschienen.

Danke für den Hinweis an TT!

Linktipp: Preußische Lehrerdatenbank

Archivdatenbank mit erweiterten Funktionalitäten ist online.

Die Digitalisate der Personalunterlagen von Lehrerinnen und Lehrern an Volksschulen und höheren Schulen Preußens aus dem Bestand der Gutachterstelle des Berliner Instituts für Lehrerfort- und -weiterbildung und Schulentwicklung (BIL) sind über die Archivdatenbank zugänglich.

Die Datenbank bietet neben den bekannten Suchfunktionen (Suche nach Stichworten, Namen und Laufzeit etc.) jetzt auch die Möglichkeit, durch die Archivtektonik, d.h. Struktur der Bestände, zu browsen.
Wir bitten um Verständnis, dass noch nicht alle bisherigen elektronischen Erschließungsdaten in die neue Datenbank integriert werden konnten. Das Archivteam arbeitet aber mit Hochdruck daran.
Weitere Informationen, auch zur Suche nach den digitalisierten Personalunterlagen preußischer Lehrerinnen und Lehrer, finden Sie auf der Startseite der Archivdatenbank. Gerne helfen wir Ihnen, wenn Sie bekannte Bestände oder Dokumente in der Datenbank nicht finden oder andere Fragen haben. Auch über Kommentare und Hinweise zu den neuen Funktionalitäten freuen wir uns. Bitte mailen Sie uns unter archiv@dipf.de.

Quelle: Bibliothek für bildungsgeschichtliche Forschung, 13.6.2017

„100 Jahre genealogische Forschung in Westfalen“

Ein Projekt der Volkskundlichen Kommission für Westfalen

Im Jahr 2020 wird die „Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung“ (WGGF) ihr 100-jähriges Gründungsjubiläum feiern. Aus diesem Anlass blickt das Projekt auf ein Jahrhundert genealogischer Forschung in Westfalen zurück: Warum erforschen Menschen ihre Vorfahren, und was genau tun sie zu diesem Zweck? Vor allem aber wird gefragt, wie sie es tun. Die Arbeitsweisen und Schwerpunktsetzungen der Familienforschung durch unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen wie von Laien haben sich in den letzten hundert Jahren grundlegend verändert. Der Untersuchungszeitraum umfasst die Entwicklung von der Kommunikation über Suchblätter und -anzeigen über den Austausch auf Tagungen bis hin zu Mailinglisten und Datenbanken. Gefragt wird in diesem Zusammenhang: Was bedeutet es, wenn Menschen aufgrund von Urkundenbelegen Verwandtschaften herstellen und sich mit Personen verbunden fühlen, die Jahrhunderte zuvor gelebt haben? Wie haben sich genealogische Fragestellungen verändert? Darüber hinaus leistet diese Fallstudie einen Beitrag zur Analyse des Verhältnisses zwischen bürgerlicher Öffentlichkeit und staatlichen Institutionen des Wissens wie Universitäten, Bibliotheken und Archiven. Weiterlesen

Vortrag „Vom Erwerbsleben im Siegerland – Maße, Einheiten, Werte“.

Morgen , 14. Juli, 20 Uhr, Haus der Kirche (Siegen, Burgstr. 21)

Hermann J. Hellmann spricht dazu vor der Familienkundlichen Arbeitsgemeinschaft im Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein.

Juden in Westfalen und Lippe (JuWeL): ein Online-Projekt, bei dem Mitmachen erwünscht ist!


„JuWeL”: Hinter dieser Abkürzung verbirgt sich ein großangelegtes Online-Projekt zur Familiengeschichte der Juden in Westfalen und Lippe. Das Landesarchiv NRW, der Verein für Computergenealogie (CompGen) und die Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung (WGGF) haben eine Plattform geschaffen, auf der familien- und ortsgeschichtlich Interessierte die jüdischen Personenstandsregister des 19. Jahrhunderts vom heimischen Schreibtisch aus erschließen können. Auf dem 7. Westfälischen Genealogentag in Altenberge bei Münster startete das Projekt im März 2017. Nach drei Monaten haben die freiwilligen Teilnehmer bereits die  Erfassung der Geburten, Heiraten und Todesfälle der Register aus dem Regierungsbezirk Münster abgeschlossen und insgesamt 18.809 Personendatensätze angelegt, die online recherchierbar sind (s. http://juwel.genealogy.net).

Freigeschaltet sind nun auch die Register aus dem Regierungsbezirk Arnsberg, die nächste Etappe ist somit gestartet. Jeder Interessierte kann sich auf der Projektseite anmelden und beteiligen, wobei er entweder einen bestimmten Ort ansteuern oder sich vom System einfach die nächste noch unbearbeitete Seite vorlegen lassen kann. Einzige Voraussetzung ist eine gewisse Erfahrung mit dem Lesen alter Handschriften, die für Familien- und Heimatforscher aber ohnehin unabdingbar ist. Unterstützt werden die Teilnehmer von den Administratoren Thomas Dickel und David Merschjohann.

Die Juden- und Dissidentenregister, in denen von 1815 bis zur Einführung der Standesämter 1874 die Geburten, Heiraten und Sterbefälle jener Einwohner Westfalens und Lippes registriert wurden, die nicht den Amtskirchen angehörten, sind fast vollständig und flächendeckend am Standort Detmold des Landesarchivs NRW erhalten. Das ist deutschlandweit eine Besonderheit. Bereits im vergangenen Jahr hat das Landesarchiv digitale Kopien der Register ins Netz gestellt und damit die Grundvoraussetzung für das Projekt geschaffen (www.lav.nrw.de).

Quelle: Landesarchiv NRW, Pressemitteilung v. 22.06.2017

Vortrag „Die Suche nach der verschwundenen Urgroßtante –

das Schicksal einer psychisch erkrankten Frau am Anfang des 20. Jahrhunderts“
Freitag, 12. Mai, 20 Uhr, Haus der Kirche (Siegen, Burgstr. 21)

Torsten Thomas spricht vor der Familienkundlichen Arbeitsgemeinschaft im Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein.

Richard Steuber (1887 – 1964) – Verwaltungsbeamter und Rotkreuzfunktionär

Richard Steuber war im Rahmen einer Suchanfrage bereits Gegenstand eines siwiarchiv-Eintrages. Weitere Recherche zur Biographie Steubers ergaben nun folgenden tabellarischen Lebenslauf:

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Richardt Steuber, 10. Februar 1958.
v.l.nr.: NN, Kreisrechtsrat Wilfried Lückert, Oberkreisdirektor Heinz Kuhbier, Regierungspräsident i.R. Heinrich Goedecke, Landrat Joseph Büttner, NN, Richard Steuber, Alexander Hirschfeld, Clara Goedecke, Else Weecks, Vizepräsidentin des Landesverbandes des DRK (stehend), NN, NN, Oberin Schwester Luisa, Quelle: Privat

* 25. Dezember 1887 in Kreuztal-Stendenbach, gest. 26. Februar 1964 in Siegen, evangelisch
Heirat: 23. Juli 1914 Hedwig geb. Metzler (15. Juli 1890 – 2. Mai 1945)
Kinder: 1916, 1921 Weiterlesen

Literaturhinweis zur Annahme fester Familiennamen der Juden in Westfalen (1846/47)

Die 2013 von Eleonora Duplica herausgegebene Sammlung der in den preußischen Amtsblättern veröffentlichten „amtlichen“ jüdischen Familiennamen wurde wegen der bisweilen schwierig zu lesenden Vorlage um eine vollständige Abschrift und ein umfassendes Namensregister ergänzt. Die Nutzung der Quelle über Internet-Suchmaschinen wurde damit deutlich vereinfacht. Bibliographische Angaben:

Eleonora DUPLICA (Hrsg.): Die Annahme fester Familiennamen der Juden in Westfalen. Die 1846/47 publizierten Verzeichnisse der preußischen Amtsblätter. Zweite erweiterte Fassung, 159 Seiten, Online-Publikation Münster 2017 (Materialien der Historischen Kommission für Westfalen, Band 5). Kostenloser Download unter: http://www.lwl.org/hiko-download/HiKo-Materialien_005_(2017).pdf (6,54 MB)

Quzelle: Historische Kommission für Westfalen, Newsletter v. 9.3.2017