Literaturhinweis: Häuserbuch Obersetzen

Im Sommer 2017 hat Hannelore Kuhn diese 575 Seiten starke Buch fertiggestellt. Aus dem Vorwort:
„Auf den Gedanken eine Dokumentation über die alten „Setzer Hausnamen“ zu erstellen, bin ich gekommen, weil ich mehr über meine eigenen Vorfahren in Erfahrung bringen wollte.
Bei der Recherche mußte ich immer wieder feststellen, wie weit „verflochten“ die verwandtschaftlichen Verhältnisse in den beiden Ortsteilen Ober- und Niedersetzen waren und auch bis heute geblieben sind.
Dennoch ist auch immer wieder „frisches Blut“ hinzugekommen, da viele der „Eingeheirateten“ aus dem Netpher Land und auch umliegenden Gemeinden (Unglinghausen, Langenholdinghausen etc.) stammten und sich in Setzen niedergelassen haben. …..
Diese Dokumentation erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Ich hoffe, daß es mir gelungen ist, für viele Setzer und „Weggezogene“ ein interessantes Nachschlagewerk geschaffen zu haben. Ursprünglich war geplant, dieses Buch für beide Ortsteile zusammen zu erstellen; die Menge an Informationen und Bildern machte es allerdings erforderlich, Obersetzen separat zu veröffentlichen.“

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Hilchenbach: Sitzung des regionalen Archivarbeitskreises

Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister der Stadt Hilchenbach, Holger Menzel, informierten sich die Archivierenden über die Forschungsstelle regionale Kulturgeschichte der Uni Siegen, deren Sprecherin Dr. Kartin Minner für die Vorstellung gewonnen werden konnte. Daneben bildeten der Themenkomplex „EDV und Archive“ sowie die „CDU-Anfrage zur Archivsituation im Kreisgebiet“ weitere Schwerpunkte.

Daneben wurden weitere archivische Tagesthemen angesprochen – von den enormen Auswirkungen der EU-Datenschutzverordnung auf die Arbeit kleinerer Archive (Recht auf „aktenscharfe“ Auskunft, erschwerter Versand von Findmittelinformationen in das Nicht-EU-Ausland) über den Stand des JuWeL-Projektes des Landesarchivs Detmold et. alt. bis hin Auftreten eines neuen Archivgutschädings (Papierfischchen).

Biographie Werkstatt: »Ich vererbe meinen Enkeln mein Leben«

– Senioren konservieren ihre Lebensgeschichte
25.11/26.11.2018,
Siegen, KrönchenCenter (Markt 25), R2.11
Referent: Raimund Hellwig,
Entgelt: 52€

Das eigene Leben enthält die spannendsten Geschichten – und wenn es erstmal köstlich gewesen ist, dann möchte man diese Geschichten gerne vererben. Man möchte erklären, wo man herkommt, was man als Kind erlebt hat, damit die Enkel und Urenkel verstehen können, warum man so und nicht anders ist. Vielleicht möchte man auch die Erinnerung an die irgendwann um 1880 geborene Großmutter konservieren, an die sich kein anderer mehr erinnert, oder an den Onkel, der im ersten Weltkrieg in Tsingtau Kolonialdienst getan und dort die absonderlichsten Dinge erlebt hat.
Die Enkel sind noch zu jung, um heute schon alles zu verstehen? Sie könnten irgendwann in dreißig Jahren Ihr Buch in die Hand nehmen, wenn Sie schon lange nicht mehr da sind, und den freundlichen Opa oder die freundliche Oma posthum besser kennenlernen. Damit Erinnerung nicht wegstirbt. Weiterlesen

Ausstellung »Deutsche aus Russland. Ihre Geschichte und Gegenwart«

Eröffnung im Kreishaus am 25. September


Die Geschichte von Deutschen aus Russland, ihr Ankommen in der Heimat ihrer Vorfahren und ihr Leben in der heutigen Bundesrepublik – all das sind Themen einer Ausstellung, die vom 25. September bis zum 13. Oktober 2017 im Kreishaus in Siegen zu sehen sein wird. Eröffnet wird sie am Montag, 25. September, um 18:00 Uhr von Landrat Andreas Müller und Projektleiter Jakob Fischer. Gezeigt werden auch Beispiele der gelungenen Integration der Deutschen aus Russland im Kreis Siegen-Wittgenstein. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung durch deutsche Volkslieder, die von Deutschen in Russland gesungen werden. Weiterlesen

Vortrag „Vom Erwerbsleben im Siegerland – Maße, Einheiten, Werte“.

Morgen , 8. September, 20 Uhr, Haus der Kirche (Siegen, Burgstr. 21)

Hermann J. Hellmann spricht dazu vor der Familienkundlichen Arbeitsgemeinschaft im siegerländer Heimat- und Geschichtsverein.

10. Detmolder Sommergespräch

Unter dem Titel „Genealogie, Verwaltung und Archive – vertrauenswürdige Informationen im Austausch“ findet am 14.9.2017 das 10. Detmolder Sommergespräch statt , veranstaltet vom Landesarchiv NRW, Abteilung Ostwestfalen-Lippe. Das Tagungsprogramm finden Sie hier. In drei Sektionen werden die folgenden Aspekte behandelt:

– Vertrauen in (elektronische) Personenstandsregister. Zehn Jahre Personenstandsgesetz.
– Alles was Recht ist – Rechtssicherheit durch amtliche Dokumente und rechtssichere Nutzung von amtlichen Dokumenten?
– Wissen teilen und vermehren: Daten für/von Nutzer/-innen. In dieser Sektion kommen besonders die Familienforscher mit den Crowdsourcing-Projekten zu Wort. Bettina Joergens, die Organisatorin des Tages, berichtet über ihre Teilnahme an der Konferenz über Jüdische Genealogie in Orlando, Florida.

Die Tagung ist kostenlos, es wird eine verbindliche Anmeldung zur Tagung und zur Führung im LWL-Freilichtmuseum gebeten. Anschrift: Willi-Hofmann-Str. 2, 32756 Detmold, E-Mail: owl@lav.nrw.de.

Stahlschmidt-Nachfahrin im Museum 4Fachwerk, Freudenberg

Außergewöhnliche Besucher waren vor wenigen Tagen im 4Fachwerk-Museum zu Gast: Die brasilianische Pianistin Patricia Vanzella hatte sich auf die Spuren ihrer Vorfahren begeben – und der war Johann Peter Stahlschmidt (1751-1833). Der berühmte Uhrmachermeister legte einst den Grundstein für die Freudenberger Uhrmacher-Tradition. Seine Werkstatt befand sich in der Oranienstraße 31, kurz entfernt vom Museum, in dem eine ganze Reihe seiner Uhren zu sehen sind.
Patricias Freudenberger Vorfahren sind Anton Stahlschmidt und dessen Sohn Johann Georg aus Antons erster Ehe, gefolgt von Johann Georgs Sohn, dem Prediger/Inspektor Tillmann Stahlschmidt.
Der Uhrenhistoriker Ian D. Fowler konnte vielen Fragen zu dem Vorfahren Johan Peter Stahlschmidt und zur Technik seiner Meisterwerke bewundern. Ein Team des WDR begleitete die mit ihrer Mutter von weit angereiste Besucherin für einen Bericht in der WDR-Lokalzeit. Patricia Vanzella zeigte sich überwältigt und außerordentlich dankbar, so hautnah ein Stück ihrer Familiengeschichte erfahren zu können.

Text: Bernd Brandemann