Stadtrundgang über den Hermelsbacher Friedhof

So., 14.05.2023, 15:00 – 17:00 Uhr, Hermelsbacher Weg 117, 57072 Siegen, 5,00 €, Peer Ball/Pfr. Raimar Leng

Der Rundgang folgt den Spuren der jüdischen Gemeinde Siegen. Neben der Geschichte der Gemeinde werden jüdische Begräbnisrituale sowie Details zu einigen Biografien erklärt. Außerdem wird auf die Geschichte der Zwangsarbeiter*innen im Siegerland anhand eines größeren Gräberfeldes eingegangen; einige Schicksale der hier in der Fremde Beerdigten werden erzählt.

Männer bringen bitte eine Kopfbedeckung mit.

Anmeldung erforderlich! (Teilnehmer*innenzahl begrenzt)
Telefon 0271 404-3000, E-Mail vhs@siegen.de oder persönlich.
Quelle: VHS Siegen, Programm

Vortrag: Prof. Dr. Eva von Engelberg (Siegen): Die Siegener Hochbunker im Stadtbild

27. April 2023, 18.30 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr), Eintrachtsaal (Siegerlandhalle)


„In der kommenden Ausgabe der Vortragsreihe „Siegener Forum“ am 27. April 2023 wird sich Professor Dr. Eva von Engelberg, seit 2019 Professorin für Architekturgeschichte an der Universität Siegen, mit dem Bau der Luftschutzbunker in Siegen sowie deren Einbettung in das Stadtbild auseinandersetzen.
Eine Besonderheit Siegens liegt in der Dichte der Hochbunker, die bis heute das Stadtbild prägen. Mit ihren Türmen, hohen Dächern und Konsolgesimsen erinnerten sie an Burgen oder Schlösser und waren aus der Entfernung kaum als Bunker zu erkennen. Zugleich passten sie sich in die „Burgenlandschaft“ des Siegerlandes und das von Oberem und Unterem Schloss bestimmte Stadtbild ein und weckten Assoziationen zu den turmreichen historischen Stadtansichten Siegens. Der Vortrag fragt nach der stadtbildprägenden Wirkung der Bunker zur Zeit ihrer Entstehung, in der Nachkriegszeit und heute, wobei der unterschiedliche Umgang mit diesem „schwierigen Erbe“ thematisiert wird.“
Quelle: Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein, Terminplanung Siegener Forum

500 Jahre Schloss Junkernhees – Jahresprogramm 2023

16.4. Sonntagscafé mit Erlebnisführung, ab 14.30 Uhr
11.5. Siegerländer Sagen für Kinder, ab 16.00 Uhr
12.5. Kneipenabend mit Erlebnisführung, ab 18.00 Uhr
1.6. Autorenlesung mit Anette Schäfer – www.anette-schaefer.de
18.6. Sonntagscafé mit Erlebnisführung, ab 14.30 Uhr
7.7. / 8.7. „Into the Dungeon“-Musikfestival
21.7. Kneipenabend mit Erlebnisführung, ab 18.00 Uhr
17.8. Siegerländer Sagen für Kinder, ab 16.00 Uhr
20.8. Sonntagscafé mit Erlebnisführung, ab 14.30 Uhr
14.9. Geschichtsabend für Erwachsene, ab 18.00 Uhr
22.9. Kneipenabend mit Erlebnisführung, ab 18.00 Uhr

Quelle: Schloss Junkernhees

s. a. Kinktipp zur Geschichte von 500 Jahren Schloss Junkernhees

Kein Raum wie jeder andere. Die evangelischen Kirchen Bad Laasphe und Puderbach

Samstag, 15.04.2023 (16:00 – 18:30 Uhr)
Referent ist Pfarrer i.R. Dieter Kuhli, Veranstaltungsort: Ev. Kirche Bad Laasphe


Ev. Kirche PuderbachWittiklaus, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons

Kirchen prägen das Erscheinungsbild unserer Dörfer und Städte. Sie symbolisieren ein Stück Heimat. Selbst für die, die ansonsten mit Kirche und Glauben nur wenig anfangen können. In Zeiten in denen auch in unserer Region immer mehr Gottesdienststätten auf dem Prüfstand stehen, erscheint es verheißungsvoll, sich näher mit der Geschichte des Kirchbaus im Siegerland und in Wittgenstein zu beschäftigen. Wann wurden welche Kirchen gebaut und warum?
Laasphe historische Bauten Aufnahme 2006 Nr 07
Evangelische Kirche Laasphe, Stephan Hoppe, CC0, via Wikimedia Commons

Beim neunten Teil unserer nun schoen seit Jahren laufenden beliebten Veranstaltungsreihe stehen die evangelischen Kirche in Bad Laasphe und Puderbach auf dem Programm. Weiterlesen

Wo stand das Marburger Tor in Siegen? Video der „Siegerländer Unterwelten“:


Eine Standortlokalisierung des alten historischen Marbruger Tores zu Siegen anhand von alten Karten und Plänen.

Quellen:
– Stadtarchiv Siegen
– StA-Siegen-752-P 323-08
– StA-Siegen-752-P 417
– StA-Siegen-752-P 432

– Siegener Beiträge 2020 /Jahrbuch 25
– Die Siegener Stadtmauer im 19. Jahrhundert von Jens Friedhoff

Siegen: Schlossmauer-Sanierung wird in diesem Jahr abgeschlossen

Am Oberen Schloss in Siegen ist die denkmalgerechte Sanierung der historischen Stadt- und Wehrmauer weitestgehend abgeschlossen: Insgesamt ca. 1 Kilometer Mauerabschnitte wurden seit Januar 2018 saniert, fünf von insgesamt acht Bauabschnitten sind fertiggestellt.

Die Schlossmauer-Sanierung geht voran: Zuletzt wurde der Mauerabschnitt vor dem Haupttorhaus oberhalb des Parkplatzes des Kreiskirchenamtes erneuert. (Foto: Stadt Siegen)

Seit März vergangenen Jahres wurde der Bereich vom Wirtshaus Schloss Stüberl über den „Großen Krebs“ bis zum „Pulverturm“ (auch „Kleiner Krebs“ genannt) und der Mauerabschnitt links vor dem Haupttorhaus (oberhalb des Parkplatzes des Kreiskirchenamtes) in enger Abstimmung mit der Denkmalbehörde vollständig saniert.

Witterungsabhängig sollen auch kurzfristig die Arbeiten am letzten Mauerabschnitt im östlichen und südöstlichen Bereich des Oberen Schlosses laufen. Diese sollen voraussichtlich im kommenden Herbst beendet werden. Die erste Sanierung begann im Bereich des Parkplatzes Hasengarten (sogenannte „Hasengartenbatterie“) im Januar 2018.

„Oberste Priorität bei der Planung hatte, wie dringend die Schäden am Mauerwerk waren, wo also zeitnah gehandelt werden musste“, erklärt Bürgermeister Steffen Mues. „Die denkmalgerechte Sanierung ist hervorragend gelungen. Die Stadt- und Wehrmauer stammt aus dem Mittelalter und ist für Siegen ein wichtiger touristischer Anziehungspunkt. Sie stiftet aber auch ein Bewusstsein für unsere Stadtgeschichte, die auf dem Siegberg sichtbar wird und im wahrsten Sinn begreifbar bleibt, auch für nachfolgende Generationen.“ Weiterlesen

Veranstaltung „Die historische Synagoge in Bad Laasphe – Rückblick und Ausblick auf ein engagiertes Projekt

(c) Freundeskreis für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Bad Laasphe

„Die Erinnerung wachhalten – auf Schicksale aufmerksam machen: Darum geht es unter anderem beim Projekt „Alte Synagoge“ in Bad Laasphe. Und gerade deshalb soll es weit über die Grenzen der Lahnstadt hinaus wirken. Unter anderem in Bad Berleburg, wo der Christlich-Jüdischen Freundeskreis die Thematik in den Fokus rückt. Die Veranstaltung „Die historische Synagoge in Bad Laasphe – Rückblick und Ausblick auf ein engagiertes Projekt“ findet am Dienstag, 17.01.2023, um 19.00 Uhr im „Dritten Ort – Bücherei der Zukunft“ in der Poststraße 42 in Bad Berleburg statt. In diesem Rahmen zeigen die Verantwortlichen unter anderem auch den Präsentationsfilm, der bereits einen Blick auf das Innere der Synagoge ermöglicht, wie es nach Vollendung der Bauarbeiten aussehen soll.

Inhaltliche Aufarbeitung der Schicksale

Es geht aber nicht nur um bauliche Aspekte, der Vorsitzende Rainer Becker und sein Stellvertreter Jochen Menn erläutern auch die vorgesehene inhaltliche Aufarbeitung der Schicksale der Opfer des Nationalsozialismus aus Wittgenstein. Opfer waren nicht nur die jüdischen Gemeinden, sondern auch die Sinti-Familien und die Opfer der sytematischen Krankenmorde der sogenannten „Aktion T 4″. Schwerpunkt der Erinnerungsarbeit des Freundeskreises sind sicherlich die Schicksale der jüdischen Bevölkerung, auf die besonders eingegangen wird.“

Quelle: Stadt Bad Berleburg, Aktuelles 11.1.23

Bunker Erich – Eintragung in die Denkmalliste der Gemeinde Erndtebrück

Aus der Begründung:
“ …. Umfang des Baudenkmals:
Denkmalwert ist die gesamte Bunkeranlage innerhalb der ursprünglichen äußeren
Umzäunung … . Der Barackenbau, die Feuerwache (L-Förmiges Bereitschafts- und Sozialgebäude)
und das Zugangsgebäude sind in Ihrer Lage denkmalwert, jedoch nicht in der bauli-
chen Substanz. Folglich stellt der Erhalt der Gebäude in Ihrer Anordnung auf dem
Areal, Ihren Proportionen und Gliederungen einen Beitrag zum Verständnis der
Funktion der Bunkeranlage dar, die verwendeten Baumaterialien und rein gestalterische Aspekte sind jedoch nicht denkmalwert.
Besonderer Wert kommt neben dem überdeckten Bunker-Gebäude selbst der darin
erhaltenen maschinellen, elektrischen und elektronischen Ausstattung zu sowie der
wandfesten Ausrüstung. Als Beispiele seien genannt: Splitterschützende Wandbede-
ckungen aus Holz, wandfeste Montage-Werkzeuge oder Hebezeuge, Treppen, Lei-
tern, Türen und Portale, EDV-Technik, die Anlagen zur Stromerzeugung und –Vertei-
lung, sechs Dieselaggregate und fünf Kältemaschinen und die Luftfilteranlage. Auch
die Raumaufteilung und Zuwegung ist bedeutend für den Denkmalwert, vor allem die
Operationszentrale (OPS / „Heilige Halle“). Innerhalb der Operationszentrale ist die
raumhohe, hinterleuchtete Glaswand zu nennen, auf der über Karten und Tabellen
die Situation des Luftraumes abgebildet wird. Weiterlesen

Hilchenbach: Ehemaliges Denkmal Haus Hüttenhain abgerissen

Das Haus Hüttenhain wird abgerissen. Auf dem Bild ist zu sehen, wie sich ein Bagger durch die Etagen arbeitet. Foto: Stadt Hilchenbach

Das Gebäude ist alt und marode. Schön anzusehen ist es nicht. Vielen ist der Anblick schon seit Langem ein Dorn im Auge. Das Haus Hüttenhain an der Ecke Dammstraße/Ruinener Weg hat häufig den Weg in die Schlagzeilen gefunden, nun ist es Geschichte. Es wird abgerissen. (1)

[Der in Rede stehende traufenständige, zweigeschossige, voll unterkellerte Fachwerkbau in Hanglage auf einem Sandsteinsockel] Dammstr. 2 ist [war?] bedeutend für die Stadt Hilchenbach. Es wurde 1821 erbaut von dem Sattler und Kaufmann Johannes Knipp (1759–1852) für seine Tochter Katharina Knipp,(4-803-1858) und seinen Schwiegersohn Rotgerber Friedrich Hüttenhain (1801–1849). Deren Hochzeit erfolgte 1824. 1890 beantragte der Sohn des Paares, Ferdinand Hüttenhain, den Einbau des Schaufensters im Haus Nr. 2, das heute noch links neben der Haustür vorhanden ist. Weiterlesen

11.9. Tag des offenen Denkmals in Siegen

Baustellen Führungen zu EisenZeitReiseWeg / Ausgrabung Gerhardsseifen /
Uhrzeit: 11.00 / 13.00 / 15.00

Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 11.09.2022, bieten wir zusammen mit der LWL Archäologie für Westfalen „Baustellen Führungen“ über den EisenZeitReiseWeg und zur Ausgrabungsstelle Gerhardsseifen an.

Start ist jeweils um 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr. Dauer circa 2 Stunden. Treffpunkt: Parkplatz oberhalb Sportplatz Rosengarten. Navi Adresse: Am Rosengarten 54, 57080 Siegen Niederschelden. Zum Tag des offenen Denkmals wird auch der zweite LWL-Film zum Thema herauskommen. Diesen können wir uns dann auch vor Ort anschauen. Neugierige können aber schon mal unter https://www.lwl-archaeologie.de/…/das-verschollene-rezept/ schauen. Es lohnt sich.

Ort: Treffpunkt: Parkplatz oberhalb Rosengartenstadion, Am Rosengarten. 57080 Siegen Niederschelden

Veranstalter: Trägerverein Ein Siegerländer Tal e.V. und LWL Archäologie für Westfalen

Kontakt: Christian Weber