siwiarchiv-Adventskalender 19/2020

zu sehen ist eine Zwischenstufe zur Überlieferungssicherung des zentralen Bestandes zur Architekturgeschichte des Wittgensteiner Landes – die Einlagerung der Bauakten nach der Digitalisierung. Ein vorherige Bewertung der eingescannten Unterlagen war nicht möglich.

Literatur zu aktuellen Herausforderungen kommunaler Archivarbeit erschienen

Der TUA-Band 37 ist erschienen

Aktuelle Herausforderungen kommunaler Archivarbeit: Elektronische Langzeitarchivierung, Bestandserhaltung, Rechtsfragen. Beiträge des 28. Fortbildungsseminars der Bundeskonferenz der Kommunalarchive (BKK) in Halle (Saale) vom 27. – 29. November 2019 / Marcus Stumpf und Katharina Tiemann (Hgg.). – Münster 2020. – 147 S. : Abb. – ISBN 978-3-936258-32-5 /  EUR 12,00

 

„Siegerländer Intelligenz-Blatt“ ist online einsehbar

Eine Ausgabe des Siegerländer Intelligenz-Blattes vom 7. Januar 1831, die Vorläufer-Zeitung ist ab sofort kostenlos online einsehbar. (Screenshot: Stadt Siegen)

Das Stadtarchiv Siegen hat in Kooperation mit dem Zeitungsportal NRW die Online-Stellung des Siegerländer Intelligenz-Blattes ermöglicht. Es steht im Zeitungsportal „zeit.punkt NRW“ zur freien Nutzung zur Verfügung. Nach der Digitalisierung der Zeitungsserie im Sommer 2020 und der anschließenden Datenaufbereitung durch die Universitäts- und Landesbibliothek in Münster steht das Vorgängerblatt der Siegener Zeitung seit dem 26. November 2020 im Zeitungsportal „zeit.punkt NRW“ kostenlos zur freien Nutzung zur Verfügung.

„Es freut uns sehr, mit der Online-Stellung des Siegerländer Intelligenz-Blattes über das Zeitungsportal NRW einen ersten Schritt in Richtung einer digitalen Benutzung unserer Archivbestände gegangen zu sein“, betont Stadtarchivar Dr. Patrick Sturm. Das Siegerländer Intelligenz-Blatt sei als zentrale Siegener Zeitung auch mit überregionaler Bedeutung eine wichtige Quelle für die historische Forschung zum 19. Jahrhundert. Weiterlesen

siwiarchiv-Adventskalender 5/2020

Nach der diesjährigen Kommunalwahl hat das Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein erste Ausschussprotokolle vergangener Legislaturperioden erhalten. Den Anfang machte hierbei  – der räumlichen Nähe wegen – der Kulturausschuss. Die Unterlagen befinden sich zurzeit in der archivischen Bearbeitung:

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Hilchenbach: Wilhelmsburg wird „hybrid“

Großzügige Spenden der Sparkasse Siegen für Stadtbücherei, Stadtmuseum und Archiv sowie den Bürgerverein Hilchenbach

Auch wenn das öffentliche Leben zurzeit durch die Corona-Pandemie stark eingeschränkt ist, ließ es sich Daniel Müller von der Sparkasse Siegen nicht nehmen, den symbolischen Spendenscheck vor Ort zu übergeben. Die Anwesenden spürten auch gleich, warum der Vertriebsdirektor der Sparkasse Siegen dafür in der Wilhelmsburg vorbeikam: Ihn interessiert die Entwicklung der städtischen Einrichtungen mit Archiv, Bücherei und Museum, die die Sparkasse Siegen seit Jahren als verlässlicher Partner unterstützt. „Angebote in Hilchenbach zu unterstützen, ist für mich eine besondere Herzensangelegenheit“, merkte Daniel Müller vor dem Hintergrund an, dass er hier früher gearbeitet hat.

Dabei gerät die wichtigste Botschaft fast in den Hintergrund: Auch 2020 erhalten die drei Einrichtungen eine zweckgebundene Spende in Höhe von insgesamt 19.600 Euro. Dieses Geld der Sparkasse leitet der Bürgerverein Hilchenbach e. V. an die Stadt Hilchenbach weiter. Aber auch den Verein selbst bedachte Daniel Müller bei dieser Gelegenheit mit einer Spende in Höhe von 1.000 Euro. Weiterlesen

Stadtarchiv Siegen sichert mittelalterliche Pergamenturkunden

„Mit Brief und Siegel“: Im Rahmen eines Modellprojekts werden derzeit mittelalterliche Pergamenturkunden des Siegener Stadtarchivs restauratorisch behandelt. (Foto: Stadt Siegen)


Das Siegener Stadtarchiv sichert im Rahmen eines Modellprojekts seinen umfassenden Bestand an mittelalterlichen Pergamenturkunden. Das Stadtarchiv besitzt in seinem Bestand A (Stadtverwaltung Siegen, bis 1815) die größte Urkundensammlung eines Kommunalarchivs im Siegerland.

Für die Restaurierungs- und Reinigungsarbeiten hat die Stadt Siegen im August rund 6.000 Euro an Fördermitteln der Koordinierungsstelle zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) in Berlin erhalten. Dieses befasst sich mit der Sicherung von Pergamenturkunden als ältester Überlieferung in den Archivbeständen. Weiterlesen

NRW: Landesinitiative Substanzerhalt wird verlängert

Eine Million Euro zusätzlich für Erhalt von schriftlichem Dokumentenerbe: Land und Landschaftsverbände verlängern Kooperation beim Schutz von Archivgut – Ministerin Pfeiffer-Poensgen: Originalerhalt ist unverzichtbar

Akten und andere Archivunterlagen bestehen meist aus säurehaltigem Papier, das sich über die Zeit zersetzt, und sind daher besonders von unwiederbringlichem Zerfall bedroht. Um gefährdetes Archivgut zu bewahren und damit zeithistorisch und kulturell bedeutende Dokumente zu sichern, hat das Land Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit den Landschaftsverbänden Rheinland (LVR) und Westfalen Lippe (LWL) die „Landesinitiative Substanzerhalt“ (LISE) aufgelegt. In diesem Rahmen konnten seit 2006 viele Millionen Unterlagen aus kommunalen und anderen Archiven entsäuert und auf diese Weise die Papiere wieder verfestigt und stabilisiert werden. Die erfolgreiche Kooperation der drei Partner wird nun bis 2023 verlängert und finanziell wie inhaltlich erweitert: Im Rahmen der Stärkungsinitiative Kultur erhöht die Landesregierung bis 2023 ihre Fördermittel von bisher knapp 800.000 Euro auf bis zu 1,8 Millionen Euro.

„Archivunterlagen dokumentieren nicht nur Verwaltungshandeln, sondern bilden einen bedeutenden kulturellen Schatz, der uns Geschichte in all ihren Facetten, aber auch die Kunstfertigkeit in Druck und Gestaltung vermittelt. Auch wenn Bücher und Archivalien zunehmend digitalisiert werden, ist der Erhalt der Originale unverzichtbar, da das verwendete Material, Beigaben wie Siegel oder auch die Größe eines Dokuments sich über ein Digitalisat kaum vermitteln lassen“, sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen. „Mit der ‚Landesinitiative Substanzerhalt‘ baut die Landesregierung das bundesweit beachtete Programm zum Erhalt von archivalischem Kulturerbe in Kooperation mit den Landschaftsverbänden künftig weiter aus.“ Weiterlesen

Wiedereröffnung: Stadtarchiv Hilchenbach im neuen Gewand

Stadtarchivarin Verena Hof-Freudenberg und Geschichtsstudent Bo Loxtermann in den neu gestalteten Räumlichkeiten des Stadtarchivs Hilchenbach.


Ab dem 12. Oktober freut sich das Stadtarchiv Hilchenbach wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten über Besucher. Termine waren bisher nur nach vorheriger Absprache möglich. Zwischenzeitig ist allerdings einiges in den Räumlichkeiten des Archivs passiert. „Wir konnten die eingeschränkten Öffnungszeiten produktiv nutzen.“, freut sich Stadtarchivarin Verena Hof-Freudenberg. „Der Besucherbereich wurde komplett renoviert und neu gestaltet. Dabei wurden historische Elemente beibehalten und neu kombiniert.“ Auch technisch wurde das Archiv mit einer Kühltruhe für den Kampf gegen die Papierfischchen aufgerüstet.
Gleich in der zweiten Öffnungswoche gibt es in der Wilhelmsburg ein Highlight, auf das viele Gäste schon lange gewartet haben. Ab dem 19. Oktober veranstalten Stadtbücherei und Stadtarchiv gemeinsam einen großen Bücherflohmarkt im Flur und im Trauzimmer der Wilhelmsburg. Leseratten, Interessierte, Hobbyforscher und Entdecker aller Altersklassen können während der gesamten Woche zu den Öffnungszeiten in dem Antiquariat des Stadtarchivs und den zum Verkauf ausgewählten Büchern der Stadtbücherei stöbern. Immer wieder finden sich hier absolute Raritäten und echte Schätzchen, aber auch aktuelle Forschungen zu regionalen Themen. Weiterlesen

Siegen: Broschüre zur „Gartenstadt Wenscht“ jetzt online


Ausgewählte Kunstwerke im öffentlichen Raum und an öffentlichen und privaten Gebäuden im Geisweider Quartier Wenscht hat KulturSiegen jetzt in einer Broschüre zusammengefasst, die ab sofort online einsehbar ist.

Die Publikation stellt insgesamt 30 Kunstwerke in Text und Bild vor. Eine Übersichtskarte, wo sich die Kunstwerke im weitläufigen Quartier Wenscht befinden, rundet die Dokumentation ab.

Das Wenscht wurde ab 1952 bis etwa 1960 als „Gartenstadt“ und Siedlung für die Arbeiter der Stahlwerke Südwestfalen erbaut. Insbesondere auf den seinerzeitigen Arbeitsdirektor der Stahlwerke, Dr. Erich Dudziak, ist zurückzuführen, dass das Wenscht aus vielerlei Gründen eine planerische und kulturelle Besonderheit wurde. Weiterlesen