Der Hilchenbacher Pionier des Jugendherbergswesens Wilhelm Münker wurde vor 150 Jahren geboren. Ein Gastbeitrag.
„In Kaan-Marienborn kann man vom Friedhof aus bergauf auf dem Kohrweg zu Fuß zu Siegens erster, vor einem Monat eingeweihten Bildungsinsel wandern. Man findet diese dort, wo schon 1998 von der Waldgenossenschaft Kaan-Marienborner Hauberg die Wilhelm-Münker-Buche gepflanzt worden ist. Ein gleichzeitig errichteter Gedenkstein erinnert hier „an den Förderer des naturgemäßen Laub- und Mischwaldes“, der 1958 auch Namensgeber der von ihm gegründeten gemeinnützigen „Wilhelm-Münker-Stiftung“ für Gesundheit, Wandern, Naturschutz und Heimatpflege war.
Noch heute steht in Hilchenbach im Kirchweg 1 das Fachwerkhaus ”Steftsmönkersch”, das Geburtshaus dieses Mannes. Es ist durch eine bronzene Gedenktafel mit seinem Porträt kenntlich gemacht. Diese wurde von der Siegener Bildhauerin Ruth Fay angefertigt und am 19. Mai 1973 feierlich an Münkers 1979 abgerissenem Wohnhaus in der Unterzeche 15 in Hilchenbach eingeweiht. Bis zu seinem Tod in seiner Heimatstadt Hilchenbach am 20. September 1970 lebte er immer bescheiden, anspruchslos und asketisch. Weiterlesen