Archiv der Kategorie: Archivgut
Siegerlandmuseum-Weihnachtsrätsel 2023: 1. Advent
„Zum 1. Advent am 3. Dezember 2023 startete die vierteilige Kurzfilm-Reihe mit Ausschnitten aus historischen Siegerlandfilmen von 1924 bis in die 1970er Jahre. Jeden Adventssonntag kann eine neue Episode der Reihe abgerufen werden. Neu ist die Verbindung der Adventsfilme mit einem Weihnachtsrätsel: Wer die in den Adventsvideos gestellten Fragen beantworten kann und die Antworten per E-Mail an das Siegerlandmuseum unter siegerlandmuseum@siegen-stadt.de schickt, nimmt an einer Verlosung mit attraktiven Preisen teil. Den Einsendeschluss am 31.12.2023 sollte man nicht verpassen.“
In der ersten Folge steht der Film „Der Eisenwald“ im Mittelpunkt
Siwiarchiv-Adventskalender 2023/4
Siwiarchiv-Adventskalender 2023/3
Siwiarchiv-Adventskalender 2023/2
Siwiarchiv-Adventskalender 2023/1
Der Bestand kam als Dachbodenfund über das LWL-Medienzentrum (Münster) zur Stiftung zur Industriegeschichte Thyssen nach Duisburg. erhalten. Dr. Manuel Zeiler, LWL-Archäologie für Westfalen, hatte das Konvolut gesichert und an das LWL-Medienzentrum übergeben.
Die Charlottenhütte ist bedeutend für die Industrialisierung des Siegerlandes, aber leider nur unzureichend fotografisch dokumentiert. Deshalb ist der historische Fund mit über 6.500 Mittelformatnegativen und Kleinbildnegative in seiner Quantität und Qualität besonders wertvoll. Bisher war der Bildbestand unbekannt, wurde weder publiziert noch der Öffentlichkeit und der Wissenschaft zugänglich gemacht. Die vorwiegend in den 1950er- und 1960er-Jahren entstandenen Bilder dokumentieren wichtige Facetten der Industriegeschichte der Region Siegen in der frühen Bundesrepublik Deutschland. Abgebildet werden Anlagen, Betriebseinrichtungen und Produkte, aber auch Mitarbeitende der Charlottenhütte. Damit bildet der Bestand detailliert die letzte Blütephase der Hochindustrialisierung der Charlottenhütte ab und beispielhaft auch des Siegerlands. Weiterlesen
Vortrag: Philipp Dotschev (Siegen): „Die urkundliche Ersterwähnung Siegens als Stadt 1224
vor dem Hintergrund der Städtepolitik des Kölner Erzbischofs Engelbert von Berg“
In der neuen Ausgabe der Vortragsreihe „Siegener Forum“ wird Philipp Dotschev am
Donnerstag, den 7. Dezember 2023, um 18.30 Uhr im Eintrachtsaal der Siegerlandhalle die Grundlage für die Feierlichkeiten der Stadt Siegen zu ihrem 800jährigen Jubiläum untersuchen – ihre urkundliche Ersterwähnung als Stadt (lateinisch: oppidi Sige) durch den Kölner Erzbischof Engelbert von Berg im Jahr 1224. In diesem Jahr stand der Kölner Erzbischof auf dem Höhepunkt seiner Macht und betrieb eine regelrechte Städtepolitik, wie sich durch den Vergleich mit anderen westfälischen Städten nachweisen lässt. In dem Dokument teilen sich Graf Heinrich zu Nassau und der Erzbischof von Köln die Herrschaft über die Stadt Siegen. Dieses sogenannte Kondominat (Doppelherrschaft) sollte bis 1421 andauern. Weiterlesen
75 Jahre Westfälische Landessynode
Vor 75 Jahren konstituierte sich die Westfälische Landessynode, was einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Selbstständigkeit der Landeskirche markierte.
Die erste Synode nach dem Zweiten Weltkrieg tagte 1946 erstmals nach 12 Jahren noch als Westfälische Provinzialsynode. Zwei Jahre später – 1948 – trat die Westfälische Provinzialsynode zum dritten Mal nach Ende des Zweiten Weltkrieges im Assapheum in Bethel bei Bielefeld zusammen und begründete sich als Erste Westfälische Landessynode. Kurz davor fanden im selben Jahr auf Grundlage der neuen Presbyterwahlordnung die ersten kirchlichen Wahlen statt. Dies legte den Grundstein für die Bildung der kirchlichen Leitungsgremien. Weiterlesen
Archivalienkunst – eine archivwürdige und archivfähige Unterlagenkategorie?
Fragwürdiger Neuzugang – Neue Archivalie im Hessischen Hauptstaatsarchiv regt zu kontroversen Diskussionen an
„Auch wenn sie nicht immer gerne gesehen sind und der Umgang mit ihnen oft schwierig ist, kann man sie vermutlich in jedem Archiv finden: Kunstwerke!
Eine neue Archivalie im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden dürfte jedoch selbst bei erfahrenen Archivarinnen und Archivaren mehr Frage- als Ausrufezeichen hervorrufen: Museumsgut? Kuriositätenkabinett? – oder vielleicht doch einfach nur Müll? Wir haben uns für eine andere Antwort entschieden: Archivalienkunst!
Am 07.09.2023 erreichte das Hessische Hauptstaatsarchiv Wiesbaden ein Paket der Agentur für Unabkömmlichkeitsbegründungen (AGFU), welches ein geschreddertes Objekt des Archivs Fritzpunkt, ein an die Abteilungsleitung adressiertes Anschreiben und ein Identifikationszertifikat enthielt. Nach diesem Zertifikat handelt es sich bei dem geschredderten Objekt um „Arbeitspapiere XXXII Papier, Kunststoff, Textil 31x22x2,3 cm 0,79 kg Verein ohne Erinnerung Autohaus Simmering, Wien 2014 243“. Weiterlesen
Landesarchiv NRW: Erklärfilme zur Behördenberatung
1) zdA
In der behördlichen Schriftgutverwaltung bezeichnet die z.d.A.-Verfügung die Schlussverfügung, mit der die Bearbeitung eines Vorgangs abgeschlossen wird (z.d.A. = zu den Akten). Erst durch die z.d.A.-Verfügung kann der Lebenszyklus eines Vorgangs die nachfolgenden Phasen Aufbewahrung und Aussonderung durchlaufen. Die z.d.A.-Verfügung ist somit ein wichtiges Element für eine ordnungsgemäße Aktenführung.
2) Welche Unterlagen kommen in die Akte?
In der behördlichen Schriftgutverwaltung stellt sich im Alltag regelmäßig die Frage, wo anfallende Informationen abzulegen sind. Mögliche Ablageorte für diese Informationen (E-Mails, PDF-Dateien, Word-Dateien, Bilder) sind vor allem die E-Akte und das Laufwerk. Im Video wird anhand von Beispielen erklärt WO welche Information abzulegen sind. Weitere Informationen rund um das Thema elektronische Aktenführung und digitale Schriftgutverwaltung unter: https://www.archive.nrw.de/node/57