Bei der Stadtverwaltung Siegen ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als
Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste (m/w/d)
– im Stadtarchiv –
zu besetzen.
Das Stadtarchiv Siegen zählt zu den größeren und nach seinen Beständen zu den bedeutendsten Kommunalarchiven im südwestfälischen und nordhessischen Raum. Seit 2007 ist es gemeinsam mit weiteren städtischen Kultur- und Bildungseinrichtungen im KrönchenCenter in der Siegener Oberstadt untergebracht. An der Schwelle zur digitalen Überlieferungsbildung obliegt Ihnen neben den Aufgabenschwerpunkten der Bearbeitung jüngeren Archivguts, der Auskunftserteilung und Besucherberatung mit eigener bestandsbezogener Verantwortung die archivseitige Betreuung der Erschließungssoftware, die Mitarbeit an der elektronischen Langzeitarchivierung und die Beteiligung an Digitalisierungsvorhaben. Sie sind in die Öffentlichkeitsarbeit über den Ausbau der Internetpräsenz und die Betreuung von Schülerpraktikanten einbezogen.
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Archiv der Kategorie: Archive
Heute vor 80 Jahren: Otto Arnold gestorben
Heute vor 80 Jahren starb der in Siegen tätige Lehrer und dokumentarische Fotograf Otto Arnold. Aus diesem Anlass wurde ein kurzer Wikipedia-Eintrag erstellt.
Zu Otto Arnold s. auf siwiarchiv:
– Fotoausstellung „Häute, Leim und Filz“ in Hagen
– [Biographie im siwiarchiv-Adventskalender 2017]
– Siegen: Kunst im Treppenhaus geht in die 2te Runde
– Fotoausstellung: „Otto Arnold“ im LYZ. Impressionen.
– Ausstellung zum Fotografen Otto Arnold
Freudenberg: Stadtarchivar a. D. Detlef Köppen gestorben
„Unerwartet ist Detlef Köppen aus Freudenberg im Alter von 69 Jahren gestorben. Seit 1972 gehörte er zum Team der Freudenberger Stadtverwaltung, zuletzt fast drei Jahrzehnte als Stadtarchivar. Als er am 31. Juli 2020 in den Ruhestand ging, bezog er wenig später, nunmehr ehrenamtlich, ein kleines Büro im 4Fachwerk-Museum. Denn nicht nur beruflich lag ihm, der auch zeitweise für die Denkmalpflege zuständig war, die Freudenberger Geschichte sehr am Herzen.
„Detlef Köppen hat unsere Diskussionen und Überlegungen im Arbeitskreis Stadtgeschichte ganz entscheidend geprägt,“ so 4Fachwerk-Vorsitzender Klaus Siebel-Späth. Er habe immer auf Detailgenauigkeit und gesicherte Fakten gesetzt, viele Überlieferungen kritisch hinterfragt. „Da er wusste, wo zu suchen ist, hat er uns bei der Recherche von Hintergrundinformationen ganz maßgeblich unterstützt.“ Seine Arbeitskreis-Kollegen loben ihn „als wandelndes Geschichtslexikon“: „Bei Detlef Köppen hat sich über Jahre ein beeindruckendes geschichtliches Wissen zu unserer Region gesammelt, welches er gerne weitergegeben hat. Wir sind ihm deshalb zu großem Dank verpflichtet.“ Weiterlesen
Video: Eröffnung des Naturparks Rothaargebirge 1964
„Vor fast 60 Jahren, am 30. Oktober 1964, öffnet der Naturpark Rothaargebirge in Laasphe seine Türen! Der idyllische Park sollte vor allem ein Erholungsgebiet für Menschen aus dem nahen Ruhrgebiet sein, das damals schon mit Luftverschmutzung zu kämpfen hatte. Daher betont auch der damalige Bundespräsident Heinrich Lübke in seiner Eröffnungsrede die zunehmende Umweltverschmutzung und die zunehmende Bedeutung des Umweltschutzes. Neben vielen Festreden feiert Laasphe die Eröffnung auch mit Fahnenschmuck und einem gemeinsamen Fußmarsch durch die Wittgensteiner Natur. In dem Filmschatz aus 1964 fangen drei junge Filmamateure die Tage vor, während und nach der Feier fest.
Hier seht ihr nun eine leicht gekürzte und kommentierte Fassung des Originalfilms.
In der Reihe „Filmschätze“ veröffentlichen wir ausgewählte Dokumentar-, Kurz- und Amateurfilme vergangener Jahrzehnte in voller Länge auf YouTube. Charakteristisch für die Filmauswahl ist, dass die „Filmschätze“ Themen aus Westfalen in den Fokus rücken, aus ihrer Entstehungszeit heraus in den Blick nehmen und ein gewisses Zeitkolorit transportieren.“
[Nachtrag 6.11.2024, WDR hier und heute, 30.10.1964, „Feierliche Eröffnung Naturpark Rothaargebirge“ via WDRretro]: Weiterlesen
Archivierungsmodell „Justiz“ des Landesarchivs NRW
Keine Notariatsunterlagen mehr nach 1950 im Landesarchiv NRW
Aus gegebenen Anlass habe ich mich mit der Überlieferung der Notariate befasst und dabei unter anderem auch in das Archivierungsmodell Justiz des Landesarchivs NRW, das bereits im Dezember 2021 vorgelegt wurde, geschaut.
Daraus geht hervor, dass nach 1950 entstandene Notariatsurkunden nach Ablauf der 100jährigen Aufbewahrungsfrist (bei den Gerichten) nicht mehr durch das Landesarchiv archiviert werden.
Wer war Wilhelmine Dreißig?
Sören zum Feldes am Lehrstuhl für Geschichte der Volkswirtschaftslehre der Universität Hambug entstandene Bachelorarbeit „Die frühe Karriere einer unbekannten Ökonomin. Studium und Werdegang von Wilhelmine Dreissig (1913-1985) im Kontext des Nationalsozialismus und der Neuordnung der westdeutschen Nachkriegswirtschaft.“ gibt auf über 50 Seiten darüber Auskunft.
Der Autor fragte beim Kreisarchiv Siegen-Wittgentein an, ob im Kreisarchiv noch Informationen über die aus Kirchen (Sieg) stammender Absolventin des Siegener Mädchengymnasiums vorliegen. Der Bestand „Staatliches Mädchengymnasium Siegen“ befindet sich allerdings unter der Signatur P 416 im Landesarchiv NRW, Abt. Westfalen.
Der Bibliothek des Kreisarchivs hat der zum Felde ein Exemplar seiner Arbeit zur Verfügung gestellt.
Leseprobe (S. 1; S. 43): Weiterlesen
Notararchive in Siegen
Neben dem hier bereits vorgestellten „Notararchiv“ der Gerichte im Oberlandesgerichtsbezirk Hamm ist in Siegen ein weiteres „Notararchiv“ mehrerer Notarkammern entstanden. Für das westfälische Archiv können Ansprechpartner beim Siegener Amtsgericht erfragt werden. Für das entstandene Archiv empfehlen sich Anfragen bei der jeweils zuständigen Notarkammer nach einem Ansprechpartner. Dem im Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein befinden sich keine Notariatsurkunden.
Veranstaltungshinweis: Digitalisierte Filmchroniken der Gemeinde Geisweid und der Stadt Hüttental
Zeitzeugen auf Zelluloid, Mittwoch 30.10.24 · 19 Uhr, LYZ, Siegen
Veranstalter: Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein
Eintritt frei | Um eine Spende für die Erhaltung des regionalen audiovisuellen Archivguts wird gebeten.
Online-Findbuch der Altakten des Hilchenbacher Stadtarchivs
Mit dem Online-Findbuch – Link zur PDF-Datei – haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, per Stichwortsuche herauszufinden, welche Altakten zu welchem Thema im Hilchenbacher Stadtarchiv vorhanden sind. Interessierte können sich mit dem Dokument, das auf dieser Seite in der Randspalte zu finden ist, schnell einen Überblick verschaffen. Die Akten reichen zurück ins 18. Jahrhundert.
Von Februar bis September 2022 konnte mit dem Förderprogramm WissensWandel des Deutschen Bibliotheksverbandes dbv innerhalb von NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien eine Projektstelle geschaffen werden. Dank dieses Förderprojektes wurden alle rund 3.500 Altakten in die Archivsoftware übertragen und weit über 1.000 Akten mit Enthält-Vermerken versehen.
4Fachwerk-Kalender 2025 vergleicht historische Ansichten mit dem Bild von heute
Die Fotos von Freudenberger Alltagsszenen, Straßenzeilen oder Gebäudeansichten vergangener Zeiten, denen ein Bilder-Spiegel von heute entgegengehalten wird, dass ist das Erfolgsrezept des 4Fachwerk-Kalenders.
„Es kommt zu spanenden Beobachtungen, wie sich das Leben im Alten Flecken zwischen der Öffentlichkeit der Straße und der Privatheit der Häuser gestern und heute entwickelt hat,“ erklärt 4Fachwerk-Vorsitzender Klaus Siebel-Späth. Es sei einfach ein einmaliger Lebensraum mit vielen geschichtlichen und gesellschaftlichen Bezügen. Das zeigten die großformatigen Bilder, die Erinnerungen weckten und auch zum Nachdenken über den Wandel der Zeiten beitrügen.
So hat sich das Team aus dem Arbeitskreis Stadtgeschichte des Museums für 2025 wieder Mühe gegeben, historische Bilder zu finden, die in ihrer besonderen Art Freudenberger Geschichte und Geschichten erzählen.
„Gerne sind wir dem Wunsch nachgekommen, den Kalender nun früher anzubieten,“ so der 4Fachwerk-Vorsitzende. Geblieben sei der Preis von 18 Euro. Und: „Von jedem verkauften Exemplar kommt ein kleiner Betrag dem Erhalt und der Weiterentwicklung des ehrenamtlich geführten Museums zugute.“
Der Kalender ist erhältlich im 4Fachwerk-Museum, Mittelstraße 4:
Atelier Siebel, Kuhlenbergstraße 10;Tourist-Information + Bücherei, Kölner Str. 1, Marktplatz;
Buchhandlung Filosophie, Bahnhofstraße 20:
Holzwirtschaft, Marktstraße 15;
Liebenswertes, Oranienstraße 20;
Sowohnich, Kölner Str. 6;
Galerie neu & alt, Olper Straße 1.
Quelle: 4Fachwerk Museum, Aktuelles, 9.10.2024