So stehen die Aufklärung von Verbrechen und die Aufarbeitung von Vergangenheit im Mittelpunkt der ebenso erfolgreichen wie spannenden Kriminalromane von deutschsprachigen Autorinnen und Autoren wie Frank Goldammer, Volker Kutscher und Ferdinand von Schirach, aber auch des Briten Philip Kerr, des Polen Marek Krajewski oder der französischen Schriftstellerin Dominique Manotti.
Die von den Schriftstellern dargestellten – authentischen oder fiktiven – Kriminalfälle spielen zwischen 1930 und 1945 vor dem Hintergrund der damaligen politischen, sozialen und kulturellen Verhältnisse. Der mit vielen Fotografien bebilderte Vortrag von Dr. Jürgen Nelles zeigt, wie in der Gegenwart ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte in einem populären Genre verarbeitet und aufgearbeitet wird. Weiterlesen
Archiv des Autors: Stadtarchiv Siegen
Linktipp: „Ein Autogramm aus der Vergangenheit.
9A [der Gesamtschule Eiserfeld] trifft Traute Fries und Dieter Pfau im Stadtarchiv“
Ein Erfahrungsbericht über einen Besuch im Siegener Stadtarchiv aus Schulsicht. Die App des Volksbundes deutscher Kriegsgrtäberfürsorge zum Ersten Weltkrieg war neben der Magazinführung weiterer Programmpunkt des Besuches.
Geisweider Dr.-Dudziak-Park wird denkmalgerecht saniert
Rund 50 Bürgerinnen und Bürger informierten sich im Großen Sitzungssaal und gaben im Rahmen der Bürgerbeteiligung wertvolle Anregungen. Seit 2011 ist der Park als Gartendenkmal eingetragen.
„Die einmaligen, unter Schutz stehenden Strukturen des Parks möchten wir bewahren und für die Zukunft sichern. Der Dr.-Dudziak-Park soll wieder der attraktive Erholungsort werden, der er einmal war“, sagte Bürgermeister Steffen Mues in seiner Begrüßung. Weiterlesen
Video: „Vor 200 Jahren startete die Bergschule in Siegen“
Video zur Ausstellung
Ausstellung „200 Jahre (Königliche) Bergschule – Vor 200 Jahren Unterrichtsbeginn“
Siegerlandmuseum, 18.2. – 15.4.2018
„Nach dem Wiener Kongress wird das Siegerland mit dem Königreich Preußen vereinigt. Unter der französischen Fremdherrschaft war der ehemals blühende Bergbau stark zurückgegangen und der preußischen Regierung war daran gelegen, den mit verschiedenen Mineralienvorkommen gesegneten Landesteil bergbaulich neu zu beleben. Der Geheime Oberbergrat Graf von Beust von der neu errichteten Oberbergamtskommission (später Königliches Oberbergamt) richtete 1815 einen Fragenkatalog an die amtierenden Revier-Bergmeister Engels, Jung, Stein, Doering, Menzler und Schmidt, wie dies zu realisieren sei. Eine Frage beschäftigte sich u. a. mit der Bildung von Unteroffizianten und Aufsehern im Siegerländer Bergbau. Es wurden neben den Bergbeamten, die an den Bergakademien studierten, junge qualifizierte Bergmänner gebraucht. Durch eine fundierte Ausbildung sollten sie anschließend Führungsfunktionen als Steiger oder untere Gruben- und Rechnungsbeamte ausüben. Anlässlich der ersten Generalbefahrung am 25.September 1816, an der außer dem Grafen Beust auch der Oberberghauptmann Gerhard aus Berlin teilnahm, wurde im Protokoll festgehalten: “Endlich wird noch empfohlen die Errichtung von Bergschulen, um Steiger auszubilden.“ Auch Oberbergrat J. P. Becher hielt es für nötig und zweckmäßig in Siegen eine Bergschule zu errichten. Weiterlesen
Vortrag „Ins Bild gesetzt – Porträts und ihre Bedeutung für Dynastie und Politik der Oranier“
Einem besonderen kunsthistorischen Thema wird sich die neue Ausgabe der Vortragsreihe „Siegener Forum“ am Donnerstag, den 15. Februar 2018, widmen. Professor Holger Th. Gräf (Marburg) wird dann um 18.30 Uhr im Stadtarchiv Siegen die Bedeutung von Porträtgemälden für Dynastie und Politik der Oranier untersuchen.
Nach wie vor dienen zeitgenössische Porträts den Historikern meist dazu, ihren Protagonisten im Wortsinne „ein Gesicht zu geben“. Das heißt ihnen wird in der Geschichtsschreibung lediglich eine eher illustrierende Rolle eingeräumt. In der kunsthistorischen Forschung werden hingegen der Entstehungszusammenhang, die Auftraggeber, die Einordnung in die jeweils zeitüblichen Darstellungskonventionen und gegebenenfalls auch die ursprüngliche Zurschaustellung der Gemälde in Schlössern oder öffentlichen Gebäuden und damit ihre repräsentative Funktion stärker berücksichtigt. Hier nun setzt Vortrag an. Anhand unterschiedlicher Porträttypen (Herrscher- bzw. Staatsporträts, Gruppenporträts, Militär- und Feldherrnporträts, Reiterporträts und exotische Porträts) wird deren zeitspezifischer Entstehungszusammenhang und ihre daraus resultierende Funktion für die Dynastie und Politik der Oranier in den Niederlanden und den nassauischen Grafschaften dargestellt. Weiterlesen
Buchvorstellung „Zwischen Fronterlebnis und Krankenfürsorge.“
Am kommenden Montag, den 29. Januar 2018, wird Christian Brachthäuser um 15.00 Uhr auch im Stadtarchiv Iserlohn, Theodor-Heuss-Ring 5, 58636 Iserlohn, im Rahmen einer Lesung den neuen Sonderband der „Siegener Beiträge“ über den Lazarettzug T3 vorstellen.
Nach der Begrüßung durch Rico Quaschny, Leiter des Stadtarchivs Iserlohn, erfolgt die Lesung aus zeitgenössischen Quellen.
Jubiläumsfoto 50 Jahre Geisweider Eisenwerke (1846-1896) im Stadtarchiv Siegen
Im Rahmen einer Schenkung bekam das Stadtarchiv Siegen unlängst eine großformatige Originalaufnahme mit besonderem Bezug zur Firmengeschichte des Stahlstandorts Geisweid überreicht. Die in einem kunstvoll gestalteten, leicht beschädigten Holzrahmen mit Passepartout befindliche Fotografie wurde anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Geisweider Eisenwerke im November 1896 aufgenommen und zeigt die Belegschaft des traditionsreichen Unternehmens. Weiterlesen
Absage „Siegener Forum“ am 18. Januar 2018
Die für Donnerstag, den 18. Januar 2018, geplante Vortragsveranstaltung im Rahmen des „Siegener Forums“ (Dr. Andreas Bingener: Der Siegener Tiergarten) muss leider ausfallen. Der Referent steht aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig nicht zur Verfügung.
Literatur zur Geschichte des Vereinslazarettzugs T3 Iserlohn, Altena, Olpe und Siegen
Vorstellung des neuen Sonderbands
Christian Brachthäuser vom Stadtarchiv Siegen legt mit „Zwischen Fronterlebnis und Krankenfürsorge“ ein neues Buch über Krankenpflege und Heeressanitätsdienst während des Ersten Weltkriegs vor. In der vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) geförderten Studie werden die Schrecken an Bord eines vom Roten Kreuz ausgestatteten Vereinslazarettzugs zwischen 1915 und 1918 dokumentiert. Es handelt sich dabei um den neunten Sonderband der von der Geschichtswerkstatt Siegen e.V. veröffentlichten „Siegener Beiträge“. Weiterlesen