Ehrenbürgerin Emma Katharine Vogel geborene Klein (1843 bis 1933) der Gemeinde Dahlbruch

„Neben Wilhelm Münker (1874 bis 1970), Ehrenbürger der Stadt Hilchenbach, gibt es noch die Ehrenbürgerin Polexine Wurmbach (1839 bis 1932) und den Ehrenbürger Friedrich Anton Sapp (1847 bis 1937) der Gemeinde Dahlbruch.
Bisher unbekannt, obwohl teilweise als Ehrenbürgerin von Dahlbruch genannt, muss die Ehrenbürgerschaft noch durch Emma Katharine Vogel geborene Klein,
…..ergänzt werden.
Sie wurde am 5. März 1843 im Doppelhaus Wittgensteiner Straße 163 in Dahlbruch geboren und ihre Eltern waren Clemens Adolph August Klein (1810 bis 1897) und Wilhelmine Susette Louise Auguste Schmidt (1814 bis 1851).
Am 13. Juni 1865 heiratete sie in Dahlbruch Dr. med. Reinhold Ferdinand Friedrich Wilhelm Vogel, geboren am 5. Juni 1833 in Feudingen und gefallen am 3. Dezember 1870 in Villars bei Orleans in Frankreich. Er war Königlich Preußischer Oberstabs- und Regimentsarzt.
Emma Katharine Vogel geborene Klein wohnte im Haus Ernst-August-Platz 1 a, welches durch ihren Vater Clemens Adolph August Klein (1810-1897) für sie erbaut wurde (Antrag vom 7. Februar 1873 und Erlaubnis vom 12. Juni 1873).
Der Gemeinderat der Gemeinde Dahlbruch beschloss am 30. März 1933: „Frau Dr. Vogel wird anlässlich Ihres neunzigsten Geburtstags zur Ehrenbürgerin ernannt. Die Dringlichkeit des Antrages wurde einstimmig anerkannt.“
Am 9. April 1933 ist Emma Katharina Vogel in Dahlbruch gestorben

Quelle: Mitteilung an den Rat der Stadt Hilchenbach 43/10 v. 7. Januar 2015

Ausstellung „Glaube auf dem Land“

im Stadtmuseum Hilchenbach in der Wilhelmsburg bis 5. April
Ausstellungseröffnung am Dienstag, dem 3. Februar, um 19.30 Uhr

Ausstellung_Glaube1Klaus-Henning Moll vom Verein zur Erhaltung historischer Gerätschaften hat seine Exponate bereits im Oktober 2014 in Helberhausen für zwei Tage präsentiert. Nun darf es ein bisschen mehr sein, denn die Ausstellung kann über zwei Monate lang besichtigt werden.

Der christliche Glaube hat überall seine festen Wurzeln hinterlassen. Die Ausstellung im Stadtmuseum in der Wilhelmsburg gewährt einen eindrucksvollen Einblick in die Glaubensgeschichte der Christenheit. Das Landwirtschaftsmuseum in Hadem, vertreten durch Klaus-Henning Moll, der seine Leidenschaft für historische landwirtschaftliche Gerätschaften und Dinge des Hausgebrauchs schon als Kind entdeckte, präsentiert seine umfangreiche Sammlung. Zu sehen sind Exponate von mit biblischen Sprüchen bestickten Wäschestücken über Porzellan mit Bibelversen oder auch eine Vielzahl von alten und älteren Bibeln, Gedenkbibeln, Bildern und Holztafeln mit eingebrannten Bibelworten bis hin zu Konfirmationssprüchen und einigem mehr. Weiterlesen

Sonderausstellung zum 1. Weltkrieg stieß auf großes Interesse.

HilchenbachAus!WKFür Museumsleiter Reinhard Gämlich kam der Publikumserfolg seiner Sonderausstellung zum 1. Weltkriegs überraschend. 1618 Besucher informierten sich in den knapp 3 Monaten über dieses historische Thema und ließen sich erinnern. Auch die nächste Ausstellung „Glaube auf dem Land“ hat einen geschichtlichen Hintergrund. Eröffnung dieser Schau ist am 3. Februar 2015.
Quelle: Stadt Hilchenbach, 23.1.2015

Buchtipp: Veltzke „Unter Wüstensöhnen. Die deutsche Expedition Klein im Ersten Weltkrieg“

vletzkekleinDie fast unglaubliche, aber reale Geschichte, die das Buch erzählt, führt den Leser an kaum bekannte entlegene Kriegsschauplätze des Ersten Weltkriegs: in das Osmanische Reich und das Reich des persischen Löwen. Und es führt den Leser zu den Ursprüngen brennender aktueller Themen der Gegenwart: der Kampf ums Öl, „Heiliger Krieg“, die Konflikte auf der arabischen Halbinsel und im Iran oder die Frage eines deutschen Militäreinsatzes im orientalischen Raum.
Unter der Leitung von Hauptmann Klein (1877-1958) und seinem jüdischen Adjutanten Leutnant Stern (1883-1972) gelingt es einer deutschen Expedition gemeinsam mit arabischen und persischen Stammeskriegern einen erfolgreichen Entlastungskrieg gegen weit überlegene britische und russische Truppen zu führen und die britische Pipeline am Persischen Golf zu sprengen.
Aber die Begegnung mit fremden Kulturen verändert das Leben Hauptmann Kleins grundlegend und macht ihn zum entschiedenen Kritiker des europäischen Imperialismus. Weiterlesen

Ausstellung „Playing Lawrence on the other side.“

Die Expedition Klein und das deutsch-osmanische Bündnis im Ersten Weltkrieg“. Sonderausstellung im Preußen-Museum NRW Wesel

Major Fritz Klein wurde am 15. Januar 1877 in Hilchenbach geboren (lt. Geburtsurkunde des Standesamts  Müsen)

Major Fritz Klein wurde am 15. Januar 1877 in Hilchenbach geboren (lt. Geburtsurkunde des Standesamts Müsen)

Das Preußen-Museum Nordrhein-Westfalen in Wesel entreißt eine der ungewöhnlichsten Orientexpeditionen des Ersten Weltkriegs dem Vergessen. Die Expedition Klein, die in den Irak und nach Persien führte, war die vielseitigste aller deutschen Expeditionen des Ersten Weltkriegs auf dem Boden des Osmanischen Reiches und seiner angrenzenden Nachbarstaaten. Wie in einem Brennpunkt bündelt diese Expedition die politischen, kulturellen und militärischen Beziehungen Deutschlands zum Vorderen und Mittleren Orient. Die denkwürdige Geschichte dieser Expedition unter dem Kommando des preußischen Hauptmanns und osmanischen Majors Fritz Klein ist deshalb in alle Bereiche der Ausstellung eingewoben. Weiterlesen

Ausstellung „Der 1. Weltkrieg 1914-1918 – Kaiserreich, Krieg und Frieden“

Stadtmuseum Hilchenbach, Wilhelmsburg
16. Oktober 2014 bis 5. Januar 2015

HilchenbachAusstellung WK1_270 Millionen Männer unter Waffen und 20 Millionen Verwundete bzw. 10 Millionen Tote. Dies ist die grausame Bilanz des Ersten Weltkrieges, dessen Wiederkehr sich zum 100. Male jährt.

Dieser Krieg, der zu Recht als die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ bezeichnet worden ist, hat die Welt in seinen unmittelbaren und mittelbaren Folgen tiefgreifend verändert und dies bis in die Gegenwart hinein. Grund genug, um an ihn mit einer Sonderausstellung zu erinnern.

Stadtarchiv und Stadtmuseum sowie private Leihgeber präsentieren einen umfangreichen Fundus, wie z.B. Bilder des Kaisers und der Familie, Bücher und Gesetze, Feldpostkarten, Traueranzeigen und Nachrufe für die Gefallenen, Fotos von hiesigen Soldaten, Verordnungen und Bekanntmachungen, Ehrenbücher, Aufrufe zu Spenden, Schmuck aus geflochtenem Menschenhaar, Reservistenkrüge, Helme und Stichwaffen (Säbel, Degen) bzw. weitere unbenannte Objekte. HilchenbachAusstellung WK1 Weiterlesen

Literaturhinweis: Informationsschrift über das Hilchenbacher Internatsmuseum

internatsmuseum1Endlich ist sie da, die erste Informationsschrift über das Internatsmuseum Stift Keppel in Hilchenbach-Allenbach. In höchst anschaulicher Weise stellt Dorothea Jehmlich darin die Entstehung und Ausstattung des Museums, aber auch einen Teil der Geschichte des Stift Keppel und seiner Schulgeschichte dar. Insbesondere wird die Lebenssituation der Keppeler Frauen um 1900 deutlich. Weiterlesen

Fremdenverkehr in Hilchenbach und seine Überlieferung im Stadtarchiv

Abstract des Vortrages von Reinhard Gämlich (Stadtarchiv Hilchenbach) auf dem heutigen Workshop “Tourismusüberlieferung als historische Quelle – Touristiker, Archive und Forschung im Diskurs”

Mit der Gründung des Schlossberg-Verschönerungsvereins 1885, in Anlehnung an die 1255 erstmals erwähnte und 1292 namentlich als „Ginsberg“ genannt Burg, begann die Geschichte des Fremdenverkehrs in Hilchenbach. 1902 wurde der „Verein zur Förderung des Fremdenverkehrs in Hilchenbach und Umgegend“ gegründet, und durch umfangreiche Bemühungen konnte der Fremdenverkehr gesteigert werden, verbunden mit der Anerkennung als Luftkurort bis 1976. Reizvolle Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel der Marktplatz mit seinen historischen Fachwerkhäusern, der Kirche sowie der Wilhelmsburg, locken viele Besucher nach Hilchenbach.

Der Abschluss eines Leihvertrages mit dem Hilchenbacher Verkehrs- und Verschönerungsverein am 22. Januar 1990 und die Übergabe der Akten sind Grundlage für viele Archivforschungen. Nachweise im Findbuch des Stadtarchivs bilden eine weitere Quelle. Forschungsmöglichkeiten konnten somit geschaffen werden.

Kontakte zum heutigen Tourismus- und Kneippverein Hilchenbach e.V. und Überzeugungsarbeit zur Abgabe von Akten an das Stadtarchiv bilden eine weitere Grundlage des Vortrages. Auf Überlieferungslücken und wie diese geschlossen werden können, wird verwiesen.

Vortrag „Kölner Einflüsse auf die Grafschaft Nassau im Mittelalter“

Ratssaal des Rathauses Hilchenbach, Markt 13, Hilchenbach
01.07.14, 19.30 Uhr

Der Historiker Dr. Andreas Bingener, Siegen, hält einen Vortrag über die „Kölner Einflüsse auf die Grafschaft Nassau im Mittelalter“. Vortragsthema ist das Grenzgebiet im nördlichen Siegerland sowie der Konflikt zwischen den Kölner Erzbischöfen und den Grafen von Nassau sowie politische und wirtschaftliche Hintergründe.