Archiv des Autors: Stadtarchiv Hilchenbach
Hilchenbach: Museum, Archiv und Bücherei erhalten Spende vom aufgelösten Förderverein der Wilhelmsburg
Der Förderverein Wilhelmsburg e. V. war 1999 angetreten, die drei Einrichtungen, die sich in der Wilhelmsburg befinden, finanziell zu unterstützen. Gründungsmitglieder waren kulturell engagierte Bürgerinnen und Bürger aus Hilchenbach. Der erste geschäftsführende Vorstand bestand aus dem Vorsitzenden Friedrich Goswin, der stellvertretenden Vorsitzenden Gerda Siemann, dem Kassenwart Bernd Schmitz und Sigrid Kretzer als Schriftführerin.
Der Verein hatte am Anfang 27 Mitglieder und konnte sich bis zum Ende im Jahr 2017 auf 70 Mitglieder steigern. Das Stadtmuseum, das Stadtarchiv und vor allem die Stadtbücherei profitierten seither von dem Engagement der Mitglieder und der erfolgreichen Arbeit des Vereins.
In den über 18 Jahren seines Bestehens wurden zahlreiche Mitglieder als Unterstützung geworben und immer wieder einträgliche Events organisiert, um Geld für die drei städtischen Kultureinrichtungen einzunehmen. Als Beispiele sind vor allem die alljährliche Veranstaltung „Guten Abend in der Wilhelmsburg“ und das beliebte „Wilhelmsburg-Café“ des Fördervereins im Rahmen des Hilchenbacher Weihnachtsmarktes zu nennen. Der Verein konnte weit über 100.000 Euro an die Bücherei, das Museum und das Archiv ausschütten. Eine der größten Investitionen waren 10.000 Euro für die Sanierung des Bodenbelags im Stadtmuseum. Weiterlesen
Großzügige Spenden der Sparkasse Siegen für Stadtbücherei, Stadtmuseum und Archiv sowie den Bürgerverein Hilchenbach
Daniel Müller lässt es sich nicht nehmen, den symbolischen Spendenscheck vor Ort zu übergeben. Und die Anwesenden spüren auch gleich, warum der Vertriebsdirektor der Sparkasse Siegen dafür in der Wilhelmsburg vorbeikommt: Ihn interessiert die Entwicklung der städtischen Angebote, die die Sparkasse Siegen seit Jahren als verlässlicher Partner unterstützt. Dabei gerät die wichtigste Botschaft fast in den Hintergrund: Auch 2019 erhalten die drei Einrichtungen Bücherei, Museum und Archiv eine zweckgebundene Spende in Höhe von insgesamt 11.600 Euro. Dieses Geld leitet der Bürgerverein Hilchenbach e. V. an die Stadt Hilchenbach weiter. Aber auch den Verein bedachte Daniel Müller bei dieser Gelegenheit mit einer Spende in Höhe von 1.000 Euro.
Thomas Klein als Vorsitzender bedankte sich für diesen finanziellen Beitrag und nannte auch gleich den Grund, warum dieses Geld für den Bürgerverein so wichtig ist: „Wir haben uns im neuen Vorstand dazu entschieden, dass unser Verein sich nicht mehr ausschließlich für das Projekt Kultureller Marktplatz in Dahlbruch engagiert. Mit kleineren Beträgen wollen wir auch andere lobenswerte Ideen und für Hilchenbach gute Initiativen unterstützen. Insgesamt wollen wir uns als Bürgerverein breiter aufstellen. Dafür ist die Spende der Sparkasse sehr hilfreich!“ Weiterlesen
Stadtarchiv Hilchenbach: Öffnungszeiten seit August wieder gewährleistet
„Die Stadt Hilchenbach hat sich für Verena Hof-Freudenberg als neue Stadtarchivarin entschieden. Ihr Vorgänger Reinhard Gämlich wird die Müsenerin in den kommenden Monaten einarbeiten, wobei beide Beschäftigten im Juni und Juli allerdings nur stundenweise zur Verfügung standen.
Seit 1. August 2019 steht die neue Stadtarchivarin Verena Hof-Freudenberg nun während der üblichen Öffnungszeiten der Wilhelmsburg als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Die Stadt Hilchenbach geht davon aus, dass damit die bekannt hohe Qualität des Angebotes des Stadtarchivs wieder gewährleistet werden kann.“
Quelle: Stadt Hilchenbach, 2.8.2019
Vortrag: „Der Erste Weltkrieg“ – Auswirkungen der Katastrophe in der Heimat“
28.05.2019, 19:30 Uhr, Hilchenbach, Rathaus, Ratssaal, 1. OG, Markt 13
Dr. Hartmut Müller, Kreuztal-Kredenbach, hat Feldpostbriefe ausgewertet und hält einen Vortrag unter diesem Thema.
Weitere Informationen: Hilchenbacher Geschichtsverein e.V. , Reinhard Gämlich, Telefon 02733/4604
Quelle: Stadt Hilchenbach, Veranstaltungen
Literaturhinweis: „Baugeschichte der Ginsburg – Entwicklungen im 20. Jahrhundert“
Autoren: Olaf Wagener, Hermann Manskopf (†), Hans H. Hanke, Hermann Böttger (†), Reinhard Gämlich, Markus Völkel, Hilchenbach 2019
ISBN: 978-3-9820198-2-6, Verkaufspreis: 12,00 Euro, DIN A5 / 19 2 Seiten (ohne Umschlag)
Klappentext
In 2018 jährte sich die Rekonstruktion des Bergfrieds auf der Ginsburg zum 50. Mal, welches auch gleichzeitig den Abschluss der vorangegangenen Entschuttungsarbeiten darstellte. Ob und in welchem Maße der Bergfried und die übrigen Rekonstruktionsarbeiten der 60er Jahre der historischen Ginsburg, die sich an ihrem Ort seit mehreren hundert Jahren befand, entsprechen, beschäftigt nicht n ur die Besucher der Burg. Die historische Gestalt der Burg, ihre Nutzung, ein möglicher Vorgängerbau und ihr „Nachfolger“ werden dem Leser genauso vorgestellt wie das, was im 20. Jahrhundert auf dem Hilchenbacher Schlossberg entstanden ist.
Aus dem Vorwort Weiterlesen
Stadtarchiv Hilchenbach bis auf weiteres geschlossen
Wegen eines Personalausfalls muss das Archiv der Stadt Hilchenbach bis auf weiteres geschlossen bleiben.
Die Stadt Hilchenbach bedauert diese Situation. Sobald das Personal wieder zur Verfügung steht, wird die Stadtverwaltung erneut informieren.
Quelle: Stadt Hilchenbach, Aktuelles v. 15.5.2019
s. zum Stadtarchiv Hilchenbach zuletzt: https://www.siwiarchiv.de/stellenausschreibung-stadtarchiv-hilchenbach-50/
Stellenausschreibung: Stadtarchiv Hilchenbach (50%)
Bei der Stadt Hilchenbach ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle im Bereich
Stadtarchiv und Bürgerdienste
im Fachbereich Bürgerdienste zu besetzen.
Die Beschäftigung erfolgt unbefristet und in Vollzeit. Aufgrund der unterschiedlichen Aufgaben ist – abhängig von der Bewerbungslage ‑ auch eine Stellenbesetzung je
zur Hälfte vorstellbar.
Aufgabe für die zu besetzende Stelle ist schwerpunktmäßig (50 bis 60 %) die Fortführung des Stadtarchivs in der Wilhelmsburg mit seinen insgesamt 16 Beständen einschließlich der Pflege des Verwaltungsarchivs, der Dokumentation der Stadtgeschichte und der Unterstützung der heimatgeschichtlichen Forschung sowie die Mitarbeit bei der Einführung eines Dokumentenmanagementsystems (elektronische Akte).
Außerdem erfolgt eine weitere Aufgabenzuweisung gemäß den Anforderungen im Fachbereich Bürgerdienste in den Bereichen Ratsarbeit, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Kultur.
Für diese verantwortungsvolle Tätigkeit wird erwartet: Weiterlesen
Hilchenbach: Seit gestern neue Öffnungszeiten für Bücherei, Archiv und Museum
Darius Schürmann hat seine Weiterbildung sehr erfolgreich abgeschlossen. Wie geplant, übernimmt er nun offiziell die Aufgabe als Stadtarchivar. Damit tritt Darius Schürmann die Nachfolge von Reinhard Gämlich an, der bisher noch als Mini-Jobber eine Sprechstunde im Stadtarchiv ermöglicht hatte.
Diese personelle Änderung nimmt die Stadt Hilchenbach zum Anlass, die Öffnungszeiten der Einrichtungen in der Wilhelmsburg zu vereinheitlichen und sie gleichzeitig denen des Rathauses stärker anzupassen.
Seit gestern sind die Stadtbücherei, das Stadtarchiv und das Stadtmuseum werktags wie folgt geöffnet:
Montag von 13 bis 17 Uhr, Dienstag von 13 bis 17 Uhr, Mittwoch von 10 bis 12 Uhr, Donnerstag von 13 bis 18 Uhr sowie Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr.
Wie das Rathaus ist die Wilhelmsburg nun am Mittwochnachmittag geschlossen und wie das Bürgerbüro bieten die Einrichtungen nun einen langen Donnerstag bis 18 Uhr. Dafür entfällt die lange Öffnung der Stadtbücherei montags bis 19 Uhr. In der Summe werden die Öffnungszeiten durch verkürzte Schließungen in der Mittagszeit mit 21 Stunden beibehalten.
Das Stadtmuseum ist zusätzlich weiterhin sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Die Stadtverwaltung bittet die Kundinnen und Kunden die neuen Öffnungszeiten beim Besuch der Einrichtungen zu beachten.
Quelle: Stadt Hilchenbach, Aktuelles v.1.3.2019
Zur Fortführung der Arbeit des Stadtarchivs Hilchenbach s. a. siwiarchiv v. 10.7.2018
Gedenken an die ermordeten Hilchenbacher Juden
Jährliche Kranzniederlegung am 28. Februar – eine Bürgereingabe von Wolfgang Ruth
Am 16. Januar 2019 hat Herr Wolfgang Ruth folgende Anregung gemäß § 24 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen (GO NRW) bei mir eingereicht: „Bekanntlich sind im Holocaust auch 20 Hilchenbacher Bürger, jüdischen Glaubens, ermordet worden. Opfer dieser Verbrechen waren auch Gerti Holländer und ihr 10jähriger Sohn Lothar, die am 28. Februar 1943 zur Ermordung nach Auschwitz deportiert wurden. Auf ein gebotenes ehrendes Gedenken an seine im Holocaust ermordeten jüdischen Bürgerhat die Stadt bisher leider verzichtet.Dagegen erinnert zum Beispieldie Stadt Kreuztal an ihren ermordeten Bürger Fred Meier durch dieNamensgebung „Fred-Meier-Platz“ und eine jährliche Gedenkfeier. Den Antrag der Fraktion Die Linke, die „Hindenburgstraße“in „Gerti-Holländer-Weg“ umzubenennen, hat der Hauptausschuss am 21. November 2018 mit Mehrheit abgelehnt. Laut Presseberichten wurde die Ablehnung unter anderem mit den Auffassungen „…das Hindenburgschild soll als eine Art Mahnung erhalten werden…“ beziehungsweise„…damit die Hindenburgstraße weiterhin Denkanstöße für solche Debatten liefern kann…“ begründet. Diese Begründungen zur Beibehaltung des ehrenden Gedenkens an den Steigbügelhalter von Adolf Hitler sind schon bemerkenswert und auch peinlich. Nach meiner Auffassung sollten wir die ermordeten Hilchenbacher Juden nicht vergessen. Deshalb schlage ich vor, jeweils am 28. Februar, dem Deportationstag von Gerti Holländer und ihrem 10jährigen Sohn Lothar, am Gedenkstein Ecke Markt/HilchenbacherStraße einen Kranz niederzulegen. Die Bevölkerung ist darüber über die Presse zu informieren.“ Weiterlesen