Räumung des Asylarchivs bei der Stadt Freudenberg ist abgeschlossen

Materialien aus Köln werden künftig im den Räumen des ehem. Hauptstaatsarchiv Düsseldorf bearbeitet.

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Das Zuhause auf Zeit für das geschädigte Archivgut ist ausgeräumt: Fast sieben Jahre lang waren die 30 kleinen und 1106 großen Kartons sowie 38 Sonderobjekte mit den beschädigten Archivalien in Freudenberg auf 300 Regalmeter untergebracht. Sie wurden vom 15.-24. Februar 2016 mit sieben Transporten nach Düsseldorf transportiert, um dort erfasst zu werden. Am Mittwoch dem 24. Februar wurden die letzten Kartons abgeholt.

Die beschädigten Dokumente stammen u.a. aus den Kölner Schützenwesen des Stadtmilitärs der französischen Verwaltung Kölns sowie Haushaltsrechnungen des 17. Jahrhunderts. Weiterlesen

Künstlerisches Neuland im Siegerland – 60 Jahre Rubenspreis der Stadt Siegen

Vortragsabend mit Prof. Dr. Christian Spies im 4Fachwerk Mittendrin-Museum Freudenberg

Christian Soies

Christian Soies

Das Ereignis liegt jetzt etwas mehr als 6 Jahrzehnte zurück: Im Jahre 1955 entschied sich der Rat der Siegen, zukünftig alle fünf Jahre einen Rubenspreis der Stadt Siegen zu verleihen. Und im Jahr 1957, 380 Jahre nach der Geburt Peter Paul Rubens in Siegen (28. Juni 1577) wurde der erste Preisträger, der deutsch-französische Maler und Grafiker Hans Hartung (1904-1989) ausgezeichnet. Die Beweggründe der Siegener Stadtväter für den Rubenspreis: Das Bemühen, der Kunst der Gegenwart in lebendiger Weise verbunden zu sein, einen Ansporn für die lebenden Künstler zu geben und damit zugleich an den großen Siegener Künstler-Sohn zu erinnern.

In einem Vortrag „Künstlerisches Neuland im Siegerland – 60 Jahre Rubens-preis der Stadt Siegen“ wird Christian Spies die Geschichte des Rubenspreises und die damit zusammenhängenden Diskussionen in Siegen nachzuzeichnen, ebenso wie die Geschichte und den Aufbau der Sammlung.
Dazu lädt das 4FACHWERK Mittendrin-Museum Freudenberg sehr herzlich ein für Donnerstag, 25. Februar 2016, 19:30 Uhr. Der Vortragsabend wird musikalisch umrahmt durch den Siegener Pianisten Matthias Mehnert. Der Eintritt beträgt 3,00 Euro. Weiterlesen

„Jahrhundert“-Fund zur Geschichte Büschergrunds

Hilfe beim Entziffern der Akten gesucht


Dem Ortsheimatpfleger von Büschergrund, Manfred Flender, ist nach einiger Suche quasi ein „Jahrhundert-Fund“ gelungen. Im Freudenberger Stadtarchiv stellte er jetzt ein Konvolut von Aktenstücken vor, die zum Teil bis 1718 zurückreichen und offensichtlich zwei wichtige Facetten der Büschergründer Geschichte berühren: Weiterlesen

FiZ-Ausgabe 2/2015 liegt vor

FiZ22015Die neueste Ausgabe von „Freudenberg im Zeitgeschehen“ liegt jetzt druckfrisch vor. Es ist Ausgabe Nr. 126.

Das Heft beginnt mit weihnachtlichen Grüßen und widmet sich dann der Villa Bubenzer, die jetzt der Bürgerstiftung „Gut. Für Freudenberg.“ übertragen wurde.

„Dr Woalbernkooche“ lautet ein Mundartartikel von Alfred Jung. Dieter Siebel hat seine Erinnerungen an das Ende des Zweiten Weltkrieges im Flecken mit „Die Amerikaner kommen“ überschrieben. Teo Schwarz stellte Tagebucherinnerungen eines Soldaten aus dem 1. Weltkrieg zusammen, es war Rudolf Jung aus Oberholzklau.

Günter Schneider beschreibt das Vielzweck-Fahrzeug „Romp“ und erinnert sich in „Büscher Platt“. Und auch die Ehrungen der Arbeitsgemeinschaft Freudenberger Heimatvereine mit dem Vortrag von Christian Brachthäuser über Johann IV. Graf zu Nassau finden ihren Platz in der traditionsreichen Heimatzeitung.
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Freudenberger Heimatvereine

Vortrag „Stahlschmidt’s eigene Nachkommen,

die von ihnen ausgebildeten Uhrmacher sowie Siegerländer Mitbewerber in Hilchenbach, Siegen und Deuz“
Ian D. Fowlwer, 25.11.2015, 19:30, Museum 4Fachwerk Freudenberg

In dem Eckhaus in der Oranienstraße 7, heute Nr. 5, Parfümerie Münker, befand sich einst das Uhrengeschäft von Ewald Krämer, einem Nachfahren von Johann Peter Stahlschmidt, mit einer aufwendigen Schaufenstergestaltung. Diese Krämer-Linie wurde im Flecker Volksmund „Tick-Tacks“ genannt. Vor der Haustüre schauen die Kinder Walter, Artur und Emmi Krämer den Photographen an.

In dem Eckhaus in der Oranienstraße 7, heute Nr. 5, Parfümerie Münker, befand sich einst das Uhrengeschäft von Ewald Krämer, einem Nachfahren von Johann Peter Stahlschmidt, mit einer aufwendigen Schaufenstergestaltung. Diese Krämer-Linie wurde im Flecker Volksmund „Tick-Tacks“ genannt. Vor der Haustüre schauen die Kinder Walter, Artur und Emmi Krämer den Photographen an.


Der Name Johann Peter Stahlschmidt steht als Synonym für die bekannte Freudenberger Uhrentradition. Der aus Plittershagen stammende Stahlschmidt (1751-1833) hatte in der Werkstatt des Siegener Uhrmachers Johann Georg Spieß seine Ausbildung absolviert, begab sich dann auf die für Handwerker übliche Wanderschaft und kehrte im Juni 1781 nach Freudenberg zurück. Hier in der Oranienstraße gründete er seine eigene Werkstätte.
Nach mehr als vier Jahrzehnten eigenem Tun übergibt er im Jahr 1827 das Geschäft an seinen zweit-jüngsten Sohn Tillmann Stahlschmidt. Und so setzt sich die Uhrentradition fort: Eines der vier Kinder von Tillmanns Tochter Maria Clara (1835-1868), Ewald (1863 – 1938), ist weiter als Uhrmacher in Freudenberg tätig. Entsprechend wird diese Krämer-Linie in jener Zeit „Tick-Tack“ genannt. Weiterlesen

4FACHWERK-Uhren-Vortragsreihe wird fortgesetzt:

Diesmal geht’s um Johann-Peter Stahlschmidt
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„Diesmal will ich endlich etwas über Stahlschmidt direkt erzählen“, kündigt Ian D. Fowler an. Der Uhrenhistoriker hatte bei seinen bisherigen Vorträgen den Weg des Uhrenbaues bis in unsere Region nachgezeichnet und dabei über die vielfältigen auch familiären Verflechtungen berichtet.

Am Mittwoch, 30. September 2015, steht ab 19:30 Uhr also Johann-Peter Stahlschmidt im Mittelpunkt der Betrachtung. „Es gibt so viel Material über ihn“, freut sich der für historische Uhren überaus sachkundige Referent.
Stahlschmidt, am 18. Juli 1751 in Plittershagen geboren, aufgewachsen und hier zunächst wohl auch als Hirte tätig, begann im Alter von 23 Jahren bei Johann-Georg Spies in Siegen seine Ausbildung und begründete später „im Flecken“ die große Handwerkstradition der „Stahlschmidt-Uhren“. Weiterlesen

Vor 50 Jahren: „Triumpffahrt des Altkanzlers“


Am 12.08.1965 besuchte der frühere, damals bereits schon frühere, Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer im Bundestagswahlkampf für seinen Nachfolger Prof. Ludwig Erhard die Stadt Freudenberg. Er war damals bereits 89 Jahre alt.
Rund 4.000 Personen waren in Freudenberg vor der damaligen Amtssparkasse anwesend. Zu dieser Zeit hatte der heutige Stadtteil Freudenberg ca. 5.000 Einwohner.

Der Besuch in Freudenberg war verspätet, da Adenauer in Niederfischbach aus Betzdorf kommend von einer begeisterten Menschenmenge aufgehalten wurde. Danach wurde die Hauptdurchgangsstraße in Niederfischbach zur Konrad-Adenauer-Straße umbenannt.

Dr. Konrad Adenauer verließ Freudenberg in Richtung Olpe.

Feldpostkarte aus Freudenberg – Wer kann sie entziffern?

PK-BärlinVor wenigen Tagen erhielt das Stadtarchiv Freudenberg die abgebildete Postkarte aus Privatbesitz. Karl Bärlin schrieb im Mai 1915 aus dem Freudenberger Vereinslazarett an Karoline Gall in Affalterbach. Die mit Bleistift geschriebene Karte ist nicht leicht zu lesen. Daher wird um die Mithilfe der Leserinnen und Leser gebeten, die die Ergebnisse ihrer Bemühungen als Kommentar zu diesem Eintrag einstellen. Bisher konnte folgendes entziffert werden: Weiterlesen

Neues Buch zur Geschichte von Oberholzklau

oberholzklauNach intensiver Recherche wartet Eike Otto Hammel mit einem Buch über seinen Heimatort auf. „Ein Grenzort am Kölschen Heck – Das alte Kirchspiel Oberholzklau“, so der Titel.
Auf rund 240 Seiten mit etwa 100 meist farbigen Abbildungen lässt der Oberholzklauer Ortsheimatpfleger einen interessierten Leserkreis an seinen umfangreichen historischen Kenntnissen teilhaben. Das Buch wird Ende August/Anfang September in einer Auflage von 350 Stück erscheinen.
Wer Interesse an dieser Neuerscheinung hat, kann die Bestellung beim herausgebenden Heimat- und Verschönerungsverein Oberholzklau e.V. aufgeben.

Das Werk wird zu einem Subskriptionspreis bei einer Bestellung bis zum 31. August 2015 von 22,90 Euro abgegeben. Später wird das Buch 25,90 Euro kosten. Die Kontaktadresse: Eike O. Hammel, Ortsheimatpfleger, Oberholzklauer Straße 37, 57258 Freudenberg, eike.o.h@gmx.de

Quelle: Homepage der Arbeitsgemeinschaft der Freudenberger Heimatvereine