Film: „Freudenberg – Der 500-jährige Flecken“

17.1.2020, 19:00, Markt 25, 57072 Siegen, KrönchenCenter, Vortragsraum

„Freudenberg im Jahr 1956. Das 500-jährige Bestehen der Stadt und ihrer Stadtrechte soll groß gefeiert werden. Dazu haben sich die Freudenberger etwas besonderes einfallen lassen. Eine ganze Woche lang wollen sie die Stadtwerdung Freudenbergs begehen. Und das mit möglichst vielen Gästen aus nah und fern. Die Freudenberger Rudolf Alt und Adolf Schürmann hatten schon damals die großartige Idee, die Vorbereitungen, das Großereignis selbst, aber auch die Lebens- und Arbeitswelt der 50er Jahre in Freudenberg anlässlich des Jubiläums im Film festzuhalten. In dem seinerzeit professionellen 16mm Filmformat bannten Alt und Schürmann das Großereignis auf Film und belichteten unzählige Kilometer an Material. Heraus kam dabei ein nahezu professioneller gut 90-minütiger Dokumentarfilm. Der 500-jährige Flecken zeigt dabei deutlich mehr als das reine Festgeschehen. Der Film sollte aus zwei Teilen bestehen. Weiterlesen

„Freudenberg im Zeitgeschehen“ 2/2019 erschienen

Aus dem Inhalt:
Bernd Brandemann: Ein Denkmal braucht Hilfe [Anm.: Evangelische Kirche Freudenberg], S. 5
Klaus Rüdiger Horn: Leserecho [Anm.: Zur Leimindustrie in Freudenberg, 50er Jahre des 20 Jh.], S. 5 – 9
Hans-Jürgen Klappert: Die Rettung der letzten Freudenberger Dampfmaschine (Teil 2), S. 11 – 15
Teo Schwarz: Kirchliche Verhältnisse im 16. und 17. Jahrhundert. Visitationen in den Kirchspielen Oberfischbach, Oberholzklau und Freudenberg (Teil 3), S. 17 – 21
Bodo Hoffmann: „Flurnamen-Atlas der Gemeinde Freudenberg“ von Erhard Vollmer, S. 23 – 29
Bernd Brandemann: Vor hundert Jahren: Hunger und Umwäzungen, S. 29 – 35

Uhren – Zeitzeugen von Technik und Geschichte

Vortragsabend mit Uhrenhistoriker Ian D. Fowler
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 14. November 2019, 18:30 Uhr, im Museum in Freudenberg statt. Der Eintritt beträgt 3 Euro.

Das Freudenberger 4Fachwerk-Museum lädt erneut zu einem Uhren-Vortrag ein:
Uhrenhistoriker Ian D. Fowler wird diesmal mehr über die Technik der Stahlschmidt-Uhren referieren: Die eigentliche, handwerkliche Arbeit der Uhrmacher steckt hinter Zifferblatt und Gehäuse, so dass man es nur schemenhaft durch die kleinen seitlichen Glastürchen betrachten kann. Um die Kunstfertigkeit der Freudenberger Uhrmacher zu demonstrieren werden auch Vergleiche mit Werken anderer zeitgenössischer Uhrmacher vorgenommen. Auch werden Bilder der verschiedenen Gehäuse-Typen gezeigt.
2018 konnten sich die 4Fachwerk-Aktiven über den Neuzugang einer Stahlschmidt-Uhr freuen. Sie stammte aus dem Haus des Freudenberger Arztes Dr. Jacob Utsch (1824-1901) und blieb im Familienbesitz. Letzte Eigentümerin war Dr. Gudrun Leitner aus Garmisch-Patenkirchen, die schon zu Lebzeiten die Schenkung an das Museum verfügt hatte. Die Neuerwerbung, datiert 1829, wurde von Tillmann Stahlschmidt gefertigt. Das Werk wird mit älteren Werken von seinem Vater Johann Peter Stahlschmidt verglichen, in besonders mit dem Werk der doppelseitigen Uhr von 1798, die kürzlich wieder überholt wurde. Weiterlesen

Ausstellung: „Hermann Kuhmichel – Leben und Werk“

4Fachwerk-Museum erinnert an bedeutenden Siegerländer Künstler

Foto: Bernd Brandemann, Museum

Das Freudenberger 4Fachwerk-Museum setzt seine Reihe „Erinnerungen an Siegerländer Künstler“ mit einer Präsentation zu Leben und Werk von Hermann Kuhmichel (1898 – 1965) fort.
Hermann Kuhmichel war ein hoch talentierter Künstler mit einer überaus vielfältigen Schaffenspalette. Von ihm entstanden Eisengussplatten und -skulpturen, Steinskulpturen und -reliefs, solche aus Holz und Metall, Wandputzbilder (Sgraffitos), Glasmalereien, Monotypien, Holzschnitte, Kohlezeichnungen oder sogar Wandteppiche.
Die Ausstellung wird am Freitag, 8. November 2019, 19:00 Uhr mit einführenden Worten von Dr. Ingrid Leopold eröffnet. Für die musikalische Umrahmung werden Daniela Hofer (Querflöte) und Thomas Höfer (Gitarre) sorgen. Die Kuhmichel-Exponate sind bis zum 12. Januar 2020 in der Freudenberger Altstadt zu sehen.

Das ehrenamtlich geführte Museum ist mittwochs, samstags und sonntags von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 3 Euro.
Sonderführungen werden nach Absprache gerne angeboten.
4Fachwerk-Mittendrin-Museum
Mittelstraße 4-6, 57258 Freudenberg
www.4fachwerk.de

4Fachwerk-Bildkalender 2020 erhältlich

Historische und neue Ansichten von Straßen, Plätzen und Begebenheiten begleiten durch das kommende Jahr

Orte verändern im Laufe der Zeit ihr Gesicht. Dies dokumentiert erneut ein hochwertiger 4Fachwerk-Bildkalender, der jetzt für das Jahr 2020 zur Verfügung steht. Großformatigen historischen Aufnahmen aus dem alten Freudenberg werden zeitgenössische Fotos gegenübergestellt. Gezeigt werden Straßen, Ansichten und Begebenheiten, die sich im „Zug der Zeit“ verwandelt haben. Das weckt Erinnerungen und ermöglicht den Vergleich zum Aussehen in unseren Tagen.
„Mit dem Kauf eines Kalenders kommt ein Stück Geschichte ins Haus oder bereitet als Geschenk viel Freude. Zugleich wird etwas Gutes getan, denn er fördert ein Stück weit das ehrenamtlich geführte 4Fachwerk-Mittendrin-Museum,“ erklärt Vorsitzender Dieter Siebel.

Der Bildkalender ist ab sofort für 15 Euro im 4Fachwerk-Mittendrin-Museum selbst (Mittelstraße 4-6), bei der Buchhandlung Flender (Färberstraße 16), Geschenkartikel „Filousophie“ (Bahnhofstraße 20), in der Holzwirtschaft (Marktstraße 15) und bei der Tourist-Information (KulTourBackes, Kölner Str. 1 am Marktplatz) erhältlich.

7. „Lechtstonn“ im 4Fachwerk-Museum

Am 24. Oktober 2019 geht es um Flecker Spitznamen

Spitznamen beschreiben oft in lustiger Weise die Charaktereigenschaft eines Mitmenschen. Da Spitznamen ganz bewusst vergeben werden, sind Wesenszüge, typische Verhaltensweisen oder Äußerlichkeiten zumeist kurz und prägnant auf den Punkt gebracht. Oft sorgen die zugegebenen Namen, die bestimmte Eigenschaften beschreiben, für Erheiterung, gelten also als harmlos.
Daneben können Spitznamen ebenso auf wenig schmeichelhafte Charaktere hinweisen, Vorurteile befördern oder auch ausgrenzen.

Eine weitere Form von Spitznamen stellen Hausnamen dar, die Bezug auf eine spezifische Wohnstätte nehmen und so eine Unterscheidung für Mitbewohner mit gleichem Nachnamen sorgen. In Freudenberg dürften die vielen „Siebels“ oder „Schneiders“ dafür Paradebeispiele sein: Die Familien konnten nur mit Namensergänzungen auseinandergehalten werden.
Bei der „7. Lechtstonn“ geht es insbesondere um die Spitznamen, die gerade jene „Flecker“ beschreiben, mit denen heitere Begebenheiten verbunden sind. Dieter Siebel, unterstützt von „Sachkundigen“, hat die Namen und Geschichten gesammelt, um sie als „Verzährlcher vom Rollsack on vom Botzenfrerrer“ zum Besten zu geben.

Der 4Fachwerk-Verein lädt also zur nächsten „Lechtstonn“ ein für
Donnerstag, 24. Oktober 2019, 17:30 Uhr, Mittelstraße 4-6.
Eintritt 3 Euro.

Die „Lechtstonn“, die Zeit nach der getanen Arbeit, wurde im Flecken gerne genutzt, um sich zu treffen, über Neuigkeiten auszutauschen und Geschichten zu erzählen. Diese Tradition greift das Freudenberger 4Fachwerk-Mittendrin-Museum mit seiner Veranstaltungsreihe auf.

Sonderführungen zur Ausstellung „550 Jahre Asdorfer Weiher“ in Freudenberg


An folgenden Tagen wird Gottfried Theis nun persönlich durch die Ausstellung führen und Auskunft zu vielen Details der präsentierten Exponate geben können. Dazu lädt der 4Fachwerk-Museumsverein herzlich ein.

Sonntag, 13.10.2019 15.00 Uhr, Sonderführung
Samstag, 19.10.2019 15.00 Uhr, Sonderführung
Sonntag, 03.11.2019 15.00 Uhr, Finissage

Führung durch die Ausstellung „550 Jahre Asdorfer Weiher“


Am vergangenen Freitag ist die heimat-historische Ausstellung über eine der ältesten noch erhaltenen Talsperren in Deutschland mit einem kleinen Symposion eröffnet worden. Der Freudenberger Rathaus-Saal war für den Vortrag von Gottfried Theis bis auf den letzten Platz gefüllt. Spannend wie unterhaltsam führte der Kurator der Ausstellung durch die Geschichte des Weihers im Asdorftal an der Landesgrenze von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
Mit viel Beifall dankte das Publikum seinen Ausführungen. Dank und Anerkennung für die historische Forschungsarbeit brachte auch Bürgermeisterin Nicole Reschke zum Ausdruck – und erinnerte an zahlreiche persönliche Erlebnisse, die sie mit dem Asdorfer Weiher verbindet.
Am Sonntag, 29. September 2019, 15:00 Uhr, wird Gottfried Theis nun persönlich durch die Ausstellung führen und Auskunft zu vielen Details der präsentierten Exponate geben können. Dazu lädt der 4Fachwerk-Museumsverein herzlich ein. Weiterlesen

Ausstellung „550 Jahre Asdorfer Weiher – eine der ältesten Talsperren Deutschlands“

Foto: Museum

In der Zeit vom 21. September bis zum 3. November 2019 wird im 4Fachwerk-Museum Freudenberg die Sonderausstellung „550 Jahre Asdorfer Weiher – einer der ältesten Talsperren Deutschlands“ gezeigt.
Dargestellt werden Exponate zum historischen Hintergrund, die Überlieferung in Urkunden, Münzen und Siegeln, der Kartographie, die Darstellung des Weihers in Bildern, Literatur und Presse, der Asdorfer Weiher als Biotop, Flora und Fauna in seinem Einzugsbereich, seine Bedeutung als Wirtschaftsfaktor und für die Energiegewinnung. Zugleich gilt es seinen Freizeitwert als Ausflugsziel zu bewerten.

Die Ausstellung wird eröffnet mit einem Symposion am Freitag, 20. September 2019, ab 18:30 Uhr, im großen Saal des Rathauses Freudenberg, Mórer Platz 1. Der Kurator der Ausstellung, Gottfried Theis, wird dabei die Geschichte, Nach- und Wechselwirkungen rund um die 1469 begonnene Talsperre im Freudenberger Asdorftal an der Grenze zu Rheinland-Pfalz darstellen.

Das 4Fachwerk-Museum mitten in der Freudenberger Altstadt „Alter Flecken“ wird seit 2014 ehrenamtlich (4Fachwerk Freudenberg e.V.) geführt und ist mittwochs, samstags und sonntags von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 3 Euro. Sonderführungen werden auf Anfrage gerne angeboten.

Kontakt:
Kurator der Ausstellung: Gottfried Theis (Mail: GottfriedTheis@gmx.de)
4Fachwerk-Vorsitzender: Dieter Siebel (Mail: dieter.siebel@web.de)
www.4fachwerk.de, Mail: museum@4fachwerk.de