Kinder erleben vergangene Zeiten im Schloss Bad Berleburg

BLBSommer2016Die Wittgenstein-Berleburg`sche Rentkammer bot auch in diesem Jahr wieder im Rahmen der Bad Berleburger Ferienspiele eine spannende Schlossbesichtigung an. Die Kinder erfuhren alles zu dem höfischen Leben, konnten sich die aus unterschiedlichen Zeiten stammenden Zimmer der Familie zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg anschauen und im Jagdzimmer die verschiedenen Tiere und Geweihe bestaunen. Besonderes Highlight der Führung war die Ritterrüstung. „Verdammt schwer, so ein Ritterhelm“, waren sich alle Teilnehmer einig, die eine schöne, lustige und spannende Zeit im Schloss Berleburg verleben konnten.
Quelle: Pressemitteilung Stadt Bad Berleburg, 22.8.2016

Wittgenstein 2/2016 erschienen

wittg216Inhalt:
Florentine Goswin-Benfer (†): Vor der Ernte
Georg Ludwig Braun: Backhäuser und Mühlen in Elsoff
Ulf Lückel: Kleines Jubiläum in Arfeld — 100 Jahre Christusfenster im Chorraum der historischen Kirche zu Arfeld
Paul Riedesel: Ein Waisenkind findet sein Glück
Hans Friedrich Petry: Eine Kleinkinderschule für Berleburg
Bernd Stremmel: Alter Weg in Berghausen wiederentdeckt
Heinz Strickhausen: Glaser und Glasarbeiten in Berleburg
Jochen Karl Mehldau: Girkhäuser Haus-Chroniken (Teil 5)

Aus dem Vereinsleben:
Friedrich Opes: Exkursion von Mollseifen in den Dambach

Buchbesprechung:
Heinrich Imhof: HV Benfe e.V. (Hg.): Dorfbuch Benfe. Ein Streifzug durch 300 Jahre Dorfgeschichte

Heute vor 480 Jahren: Caspar Olevian, Wittgensteiner Reformator, geboren

Caspar-OlevianTheodor de Bry [Public domain], via Wikimedia Commons

Olevian (1536 – 1587) “ …. fand 1577 Aufnahme am Hofe des Grafen Ludwig I. von Wittgenstein in Berleburg, wo er die Erziehung der Söhne des Grafen leitete. Von Berleburg aus nahm er Einfluss auf den Fortgang der Reformation in der Grafschaft wie in den nahegelegenen nassauischen Fürstentümern …. . So verfasste er in jenen Jahren einen auf die Bedürfnisse des Landvolks abgestimmten „Bauernkatechismus“ und beteiligte sich engagiert an Versammlungen und Synoden. ….. 1584 berief ihn Graf Johann VI. von Nassau-Dillenburg in sein Territorium und vertraute ihm die Gründung der Hohen Schule in Herborn an, die noch im selben Jahr entstand. Caspar Olevian wurde ihr erster Rektor und war, neben Johannes Piscator, ihr führender Theologe. Ein letzter Höhepunkt im Leben von Caspar Olevian war die Herborner Generalsynode 1586, die er leitete und auf der die reformierten Kirchen von Nassau-Dillenburg, Wittgenstein, Solms-Braunfels und Wied-Runkel vertreten waren. ….“ [Quelle: Seite „Caspar Olevian“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 3. Dezember 2015, 23:53 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Caspar_Olevian&oldid=148726028 (Abgerufen: 10. August 2016, 17:07 UTC)]

Weitere Informationen: Weiterlesen

Linktipp: 2. Berleburger Stadtkirche

Link

Linktipp: 2. Berleburger Stadtkirche
Denkmal des Monats – Juli 2016 der Arbeitsgemeinschaft Historischer Stadt- und Ortskerne NRW
“ …. Der heutige Goetheplatz ist als „Oberer Markt“, Standort der 2. Berleburger Stadtkirche, am 20.06.1990 als ortsfestes Bodendenkmal in die Denkmalliste der Stadt Bad Berleburg eingetragen worden.
„Ab 1574 erfolgte der Neubau einer neuen Kirche auf dem jetzigen Goetheplatz, ihr Werdegang und ihre Einweihung sind eingehend in den Berleburger Chroniken beschrieben. …. Schlechte Unterhaltungen im 18. und 19. Jahrhundert hatten zur Folge, dass der Bauzustand sich immer weiter verschlechterte, man erwog sogar schon einen Abbruch und einen Neubau, diverse Zeichnungen dazu liegen im Archiv der Landeskirche, eine davon mit Eintragungen und Berichtigungen des großen Baumeisters Schinkel aus Berlin.
1838/1839 muss nach Verfügung aus Berlin die gesamte Kirche abgebrochen werden. ….“

Literaturhinweis: Ulf Lückel: Adel und Frömmigkeit.

lueckeladelufroemmigkeitDie Berleburger Grafen und der Pietismus in ihren Territorien

„Diese Studie über die Entwicklung des radikalen Pietismus in der Nordgrafschaft Wittgensteins beleuchtet das große Engagement des gräflichen Hauses zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg für die neue religiöse Bewegung Anfang des 18. Jahrhunderts durch die Gräfin Hedwig Sophie zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg und spannt den Bogen zu ihrem Sohn Graf Casimir weiter, der als Garant für die Toleranz in seinem Territorium einstand.

Graf Casimir adaptierte vieles von dem „Halleschen Modell“ August Hermann Franckes. Auf diese Weise schuf er, wie der Autor hier erstmals gründlich erörtert, in seinen Territorien ein „Klein Halle an der Odeborn“. Weiterlesen

Wittgenstein 1 (2016) angekündigt

Inhalt:
Friedrich Opes: Der unterschlagene Ochse – szenisches Spiel in drei Akten
Ernst Imhof: Wie der elektrische Strom ins Lahntal kam
Klaus Mengel: Der Streit um die Nachfolge des 83-jährigen Elsoffer Pfarrers Jüngst
Heinrich Imhof: 1816 – das Jahr ohne Sommer und die Auswirkungen auf die Auswanderung aus Wittgenstein
Paul Riedesel: Eine Kette, die ein ganzes Jahrhundert lang war
Fritz Weber/Walter Dörr: Das Roths-Haus in der Zeit, als Wittgenstein zum Großherzogtum Hessen gehörte
Hans Wied: Erinnerung an einen grausamen Mord und Selbstmord in Laasphe (Schluss)

Quelle: Wittgensteiner Heimatverein, Zeitschrift Wittgenstein

Wittgenstein 3/2015 erschienen

Inhalt:
wittg315Florentine Goswin-Benfer (†): „Chräsdkindche, kumm e inse Haus“
Fritz Weber/ Fritz Walter Dörr: Die Backhäuser auf der Laaspherhütte
Holger Weber: Ein kleines Stück Mauer, ein großes Stück Geschichte
Friedrich Opes: Die Genealogie der Trapp-Brüder in Langewiese. Alte und neue Erkenntnisse zu Johannes, Anton und Johann Henrich Trapp.
Hans Friedrich Petry: Märkte in der Stadt Berleburg
Jochen Karl Mehldau: Girkhäuser Haus-Chroniken (Teil 4)
Hans Wied: Erinnerung an einen grausamen Mord und Selbstmord in Laasphe (Teil 2)
Vorstand des WHV: Mitteilungen zur Satzung ab 2016, Einladung zur JHV 2016, Veranstaltungshinweise für das Jahr 2016
Erika Birkelbach/Bernd Stremmel: Ernesto Frederico Scheffel (†) Weiterlesen

DVD „Wittgenstein – Weißer Fleck auf der Landkarte“ erschienen

„Prisma des Westens“ – in dieser Reihe veröffentlichte das WDR Fernsehen in den 50er und 60er Jahren zahlreiche Fernsehdokumentationen und Reportagen zu Regionen und Themen aus
Nordrhein Westfahlen. Im Jahr 1962 bereiste ein Filmteam das Wittgensteiner Land mit dem Ziel zu dieser Region eine Fernsehdokumentation zu erstellen. Die in Siegen ansässige Filmproduktionsfirma mundus.tv hat in den vergangen Jahren in Kooperation mit dem Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein bereits zahlreiche historische Filme aus Siegerland-Wittgenstein restauriert und der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Sie stieß bei Recherchen im Archiv des Westdeutschen Rundfunks auf diese einmaligen filmischen Zeitdokumente. „Mit der Veröffentlichung der Reportage „Wittgenstein – Weißer Fleck auf der Landkarte“ auf einer DVD kommen wir einem großen Wunsch vieler Menschen nach, mehr über die Geschichte unserer Region zu erfahren“, so Alexander Fischbach, Inhaber von mundus.tv“. Der Film schaut dabei hinter die Kulissen der Wittgensteiner Industrie und geht auch auf die Mentalität und Lebensart der Menschen ein die maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung dieser Region genommen hat. Weiterlesen