Auf den Spuren von Pingen und Mundlöchern

Landrat Andreas Müller besucht Bergbauprojekt des Heimatvereins Niederndorf

Lutz Kessler, Landrat Andreas Müller und Marc-Oliver Giebeler beim Studium alter Gangkarten der Grube »Fürst Moritz«.

Der Bergbau im Siegerland ist mehr als nur ein „Phantom der Vergangenheit“, sondern der Grund dafür, dass Menschen unsere Region besiedelt und bewirtschaftet haben. Spuren dieser existentiellen Tradition sieht man überall – mancherorts aber besonders im Wald.

Mitglieder des Heimatvereins Niederndorf haben es sich seit einigen Jahren zur Aufgabe gemacht, regionale Spuren des Bergbaus im wahrsten Sinne des Wortes auszugraben und zugänglich zu machen. „Es wäre schade, wenn wir so prägende Zeitzeugnisse für unsere Region einfach unter der Erde vergessen würden“, so Marc-Oliver Giebeler, Leiter der Abteilung Bergbau des Heimatvereins.

Wo Maschinen nicht hinkamen, wurde per Hand geschürft
Unterstützt wird Giebeler besonders von Lutz Kessler und Martin Langenbach. Die Bergbau-Enthusiasten haben etliche Stunden damit verbracht alte Stolleneingänge, so genannte Mundlöcher, im Giebelwald aufzuwältigen, zu sichern und zugänglich zu machen. Oft mussten sie sogar per Hand Erde, Wasser und Geröll wegschaffen, wenn der Einsatz von Maschinen in Steillagen nicht möglich war. Der älteste freigelegte Stollen der Niederndorfer „Fürst Moritz Grube“ könnte laut Expertise bis zu 400 Jahre alt sein. Weiterlesen

Sommerrätsel 2019/1

Heute startet das diesjährige Bilder-Sommerrätsel auf siwiarchiv. In den nächsten Tagen – bis zum 17. Juli – gilt es wieder möglichst viele der vorgestellten Bilder zu erkennen und die dazu gestellten Fragen zu beantworten. Es werden nur die Antworten gewertet die hier im Blog als Kommentar eingetragen werden. Wer die meisten Bilder richtig erkennt, dem winkt wie immer eine kleine Belohnung.

Es folgen die Fragen zum heutigen Bild – zu Beginn sicher ebenso einfach wie erfrischend:
1) Was zeigt das Bild?
2) Wann ist es entstanden?

Parlamentarischer Staatssekretär Kaiser besuchte Aktives Museum Südwestfalen in Siegen

Steffen Mues, Bürgermeister der Stadt Siegen, Klaus Kaiser, parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, Dr. Hans Wupper-Tewes, Leiter Gedenkstättenreferat der Landeszentrale für politische Bildung

Um sich ein umfassendes Bild von der Erinnerungsarbeit in Nordrhein-Westfalen zu machen, besucht Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, alle 28 NS-Gedenkstätten im Land. Am 24. Juni 2019 war das Aktive Museum Südwestfalen die nächste Station . Weiterlesen

Zur Eigentumsfrage an den Altakten der Kreise in Nordrhein-Westfalen

Landrat Dr. iur. utr. Christian Schulze Pellengahr, Kreis Coesfeld, widmet sich in der aktuellen Ausgabe des Eildienstes des Landkreistages NRW (Nr. 5/Mai 2019 41.22.02, S. 326 – 327), einer zwischen dem Landesarchivs und den Kreisarchiven intensiv diskutierten juristischen Frage. Seinem Fazit kann man zustimmen: “ …. Es wäre daher nunmehr an der Zeit, dass das Land Nordrhein-Westfalen und sein Landesarchiv die Eigentumsrechte der Kreise an ihren historischen Aktenbeständen anerkennt, damit diese Bestände künftig – dort, wo es von den Kreisen gewünscht wird – im eigenen Archiv dauerhaft verwahrt und der Forschung zugänglich gemacht werden können. ….“

Linktipp zur digitalen Langzeitarchivierung der Deutschen Grundkarte 1:5000 in Südwestfalen


Das Blog des LWL-Archivamtes stellt ausführlich die Massnahmen zur digitalen Langzeitarchivierung der Deutschen Grundkarte 1:5000 vor.
Gemeinsam mit dem Amt für Liegenschaftskataster und Geoinformation wird das Kreisarchiv entsprechend der dort vorgestellten Vorgehensweise dieses Kartenwerk sichern