Leitungswechsel im Stadtarchiv der Kreisstadt Olpe

Bürgermeister Peter Weber mit Josef Wermert und Dr. Timo Erlenbusch © Kreisstadt Olpe

Seit 1989 leitet der Historiker Josef Wermert das Stadtarchiv der Kreisstadt Olpe. Ende Mai geht der gebürtige Nienborger in den Ruhestand. Seine Nachfolge übernimmt Dr. Timo Erlenbusch.
In den 35 Jahren seiner Tätigkeit für die Stadtverwaltung war Josef Wermert weit über das eigentliche Maß der Archivarbeit hinaus aktiv und hat gleichsam eine Vielzahl von Publikationen veröffentlicht bzw. daran mitgewirkt.

Ein herausragendes Beispiel sind die zwischen 2002 und 2022 erschienen vier Bände von „Olpe. Geschichte von Stadt und Land“, teils mit mehreren Teilbänden, die von Josef Wermert initiiert, organisiert und im Auftrag der Kreisstadt herausgegeben wurden und die er ebenso redaktionell verantwortet hat. Die Bücher umfassen die Geschichte der Stadt Olpe und der umliegenden Dörfer vom frühen Mittelalter bis in die jüngste Vergangenheit und stellen auch eine einzigartige Sammlung von Bild- und Textquellen dar, die die Olper Historie in einmaliger Weise beleuchten und von der Fachwelt als beispielhaft beurteilt werden.

In enger Zusammenarbeit mit dem Heimatverein, in deren Vorstandsarbeit Josef Wermert ebenfalls über viele Jahre eingebunden war, erfolgte die Schriftleitung und Herausgabe von 30 Ausgaben des Olper Jahrbuchs „Olpe in Geschichte und Gegenwart“, das zuletzt regelmäßig über 500 Seiten zählte, sowie vielen weiteren Schriften, u.a. der Olper Bibliographie. Wermert ist zudem Gründungsmitglied des 1997 ins Leben gerufenen Fördervereins Stadtmuseum Olpe e.V. und hat den Museumsbestand mit aufgebaut und betreut. Weiterhin stand er den Olper Vereinen, Organisationen und Institutionen vielfach beratend zur Seite, z.B. bei der Erstellung von Festschriften. Weiterlesen

Literaturhinweis: „Wanderwelten“

Neuer Bildband des LWL zeigt historische Fotografien aus dem Nachlass von Richard Schirrmann, dem Begründer der Jugendherbergsidee.

Richard Schirrmann (links) mit einem Freund aus dem Kreise des Deutschen Jugendherbswerkes, wahrscheinlich Mitbegründer Wilhelm Münker, undatiert, um 1912?, Foto: LWL/Sammlung Richard Schirrmann 

Heute um 18 Uhr findet in der Jugendherberge Münster eine besondere Buchpräsentation statt: Anlässlich des 150. Geburtstages der beiden Gründerväter des Deutschen Jugendherbergswerkes, Richard Schirrmann (1874-1961) und Wilhelm Münker (1874-1970), hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) den Bildband „Wanderwelten – Jugend und Jugendherbergen in Fotografien der Sammlung Richard Schirrmann“ herausgebracht. Das LWL-Medienzentrum für Westfalen hat das Buch in Kooperation mit der Kommission Alltagskulturforschung für Westfalen beim LWL und der Stiftung Deutsches Jugendherbergswerk sowie der Wilhelm-Münker-Stiftung zusammengestellt.

Der gebürtige Ostpreuße Richard Schirrmann war 1901 als Volksschullehrer nach Westfalen gekommen, zunächst nach Gelsenkirchen, dann nach Altena im Sauerland. Von dort aus baute der jugendbewegte passionierte Wanderer ab 1909 gemeinsam mit dem Hilchenbacher Fabrikanten Wilhelm Münker das heute weltumspannende Netzwerk der Jugendherbergen auf. Schon als junger Lehrer war Schirrmann ein passionierter Amateurfotograf und blieb es bis an sein Lebensende. Zur Verbreitung seiner Idee der Jugendherbergen und des Jugendwanderns setzte er gezielt auf die Fotografie. Zu seiner Wanderausrüstung gehörte neben passendem Schuhwerk, Rucksack und Proviant darum immer auch ein Fotoapparat. Weiterlesen

Online-Archiv der Siegener Zeitung


54.138 Ausgaben
Ausgangspunkt einer spannenden Reise ist unser Zeitungsarchiv, das wir in den letzten Jahren aufwendig digitalisiert haben.
Über 200 Jahre. Immerhin über 50.000 Ausgaben – teilweise zu unhandlichen Jahrbänden gebunden – wurden einem Dienstleister übergeben.

1.177.171 Seiten
Nahezu 1 Millionen Seiten, teilweise auf brüchigem Papier, wurden mit größter Sorgfalt von einem Spezialscanner eingelesen.
Obwohl eine aufwendige Bild-Optimierung das technisch Mögliche aus den Scans herausholte, bewahren wir die unbearbeiteten Dateien auf – für die Zukunft, wenn leistungsfähigere Technologien die Ergebnisse vielleicht nochmals verbessern können.

6.589.700 Artikel

Das Extrahieren der Artikel aus dem Buchstabenmeer war kein leichtes Unterfangen. Neben dem mehrspaltigen Zeitungslayout und der Fortsetzung der Artikel über Seiten hinweg bereiteten auch die Formatierung der Überschriften, Anleser und Bildzeilen sowie die Vielzahl der verwendeten Schriften Probleme. Das konnte ein Texterkennungsprogramm nur ansatzweise lösen und bedurfte der Unterstützung eines wachsamen Auges. Entstanden sind über 6 Millionen Artikel, die nun per Volltextsuche erschlossen sind.“
Quelle: Siegener Zeitung, Projektseite
Weitere Informationen: Siegener Zeitung, 10.5.2024

Sonderausstellung: Und vergib uns unsere Schuld? Kirchen und Klöster im Nationalsozialismus

Stiftung Kloster Dalheim, 19. Mai 2024 bis 18. Mai 2025

Ausschnitt aus dem Rundschreiben von Papst Pius XI.: Über die Lage der katholischen Kirche in Deutschland (Mit brennender Sorge), 21.03.1937. Bildnachweis: LWL


Schließen sich der christliche Glaube und der Glaube an den Nationalsozialismus aus? – Die Frage nach dem Verhältnis der christlichen Kirchen und Klöster zum Nationalsozialismus steht im Zeichen einer beispiellosen moralischen Fallhöhe.

Unter dem Titel „Und vergib uns unsere Schuld? Kirchen und Klöster im Nationalsozialismus“ arbeitet die Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur erstmals in einer großangelegten Sonderausstellung die komplexe Wechselbeziehung von Christentum und Nationalsozialismus für ein breites Publikum auf. Im Spannungsfeld von institutioneller Verantwortung und persönlicher Gewissensfrage stellt die Ausstellung dabei kirchliches und „christliches“ Verhalten in den Kontext der Zeit und zeigt anhand prominenter Akteure und einfacher Gläubiger mögliche Motive für individuelles Handeln bzw. Nicht-Handeln auf.

Zehn Fragen führen die Museumsgäste auf die Spuren von Verrat und Nächstenliebe, Kollaboration und Widerstand, Tätern und Opfern: Die Schau beleuchtet die Maßnahmen, mit denen die Nationalsozialisten den christlichen Glauben aus dem Alltag zu verdrängen suchten und fragt, welchen Einfluss christliche Motive beim Widerstand gegen den Nationalsozialismus hatten. Die Ausstellung zeigt zugleich aber auch, auf welche Weise die christlichen Kirchen und ihre Anhänger in die nationalsozialistische Unterdrückungs- und Vernichtungspolitik verstrickt waren: Auf evangelischer Seite werden vor allem die ideologische und organisatorische Nähe zum NS-Regime und der Gegensatz zwischen „Deutschen Christen“ und „Bekennender Kirche“ debattiert. Diskussionspunkte auf katholischer Seite sind die Hintergründe des Reichskonkordats zwischen Deutschem Reich und Heiligem Stuhl sowie der Papst Pius XII. angelastete Vorwurf, angesichts der Judenverfolgung und Judenvernichtung geschwiegen zu haben. Die Ausstellung diskutiert auch, wie die beiden großen christlichen Kirchen heute mit ihrer Rolle im Nationalsozialismus umgehen. 
Quelle: Stiftung Kloster Dalheim, Ausstellungsvorschau

Youtube-Serie: „Unterm Hakenkreuz. Westfalen 1933 – 1945 im Amateuerfilm“

Plakat zur Filmdokumentation „Unterm Hakenkreuz“.
Foto: LWL

Die kürzliche hier angekündigte Video-Serie umfasst bislang folgende Filme:
1) „Einführung. Kamera läuft“
2) „Privates Glück“ [Anm.: Bei 6 min 20 ist die Schloßstr. in Berleburg zu sehen]
3) „Urlaub in der ´Volksgemeinschaft` „
4) „Volks-Feste“
5) „Nationalsozialistische Feiertage“
6) „Die Partei marschiert“
7) „Leben auf dem Land“
8) „Soldaten der Arbeit“ [Vor Kriegsbeginn diente der RAD vor allem körperlich schweren Forst- und Feldarbeiten; mit seiner paramilitärischen Organisation sollte der RAD die Dienstmänner aber auch bereits auf den Krieg vorbereiten. Die NS-Organisation war Teil des NS-Erziehungssystems und diente bei großen Parteiveranstaltungen ebenfalls Propagandazwecken. Nach Kriegsbeginn veränderten sich auch die Aufgabenfelder der Arbeiter und sie sorgten vor allem für eine funktionierende Infrastruktur der kämpfenden Soldaten. Aufnahmen aus dem Siegerland von Siegfried Vetter, Nürnberg (Reichsparteitage 1934 und 1935) und der ausländischen Kriegsfront (Schweiz, Frankreich, Russland)zeigen Übungen und Einsätze des Dienstes aus unterschiedlichen Perspektiven . s. a. https://www.siwiarchiv.de/filme-zeitzeugen-auf-zelluloid/ und https://www.siwiarchiv.de/video-vereidigung-von-reichsarbeitsdienst-angehoerigen-am-06-08-1944-in-siegen/] Weiterlesen

Heimat braucht Haltung – 67. Westfalentag am 25. Mai 2024, Siegen

„Sehr herzlich möchten wir Sie gemeinsam mit dem Heimatbund Siegerland-Wittgenstein e. V. zum diesjährigen 67. Westfalentag am 25. Mai 2024 nach Siegen einladen. Das große kulturelle und kulturpolitische Forum des WHB, das in jährlicher Folge in wechselnden Städten Westfalens stattfindet, bringt Aktive aus der westfälischen Engagementlandschaft, die sich tagtäglich für Kultur, Natur und lebenswerte Orte stark machen, zusammen.

In diesem Jahr möchten wir den Westfalentag mit Ihnen unter dem WHB-Jahresschwerpunkt „Heimat braucht Haltung – Engagement für Zusammenhalt und Demokratie“ zu einem Fest der Demokratie werden lassen. Demokratie ist nichts Selbstverständliches. Sie lebt davon, dass Menschen sie aktiv gestalten und für sie eintreten. Heimatengagement ist Demokratiearbeit im besten Sinne. Es stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt, befördert das Gemeinwohl und trägt zur Verständigung bei. Heimat ist eine Solidargemeinschaft. Bürgerschaftliches Engagement übernimmt eine wichtige Rolle bei der Demokratiebildung. Gerade in Zeiten, in welchen in Teilen der Gesellschaft das Zutrauen in die eigene Selbstwirksamkeit und das Vertrauen in die Demokratie schwindet, müssen wir Ehrenamt stärken und zugleich Haltung zeigen für Heimat – eine Heimat, die durch Mitmenschlichkeit und Gemeinsinn geprägt ist.

Vormittags bietet der Westfalentag ein Bühnenprogramm zum Tagungsthema in der Siegerlandhalle begleitet von einem vielfältigen Markt der Möglichkeiten im Foyer. Für die Festrede konnte Bundespräsident a. D. Christian Wulff gewonnen werden.
Nachmittags besteht nach einem gemeinsamen Mittagessen die Gelegenheit, bei Exkursionen die vielfältigen Facetten Siegens zu entdecken, das in diesem Jahr seinen 800. Geburtstag begeht. So haben Sie unter anderem Gelegenheit, gemeinsam mit dem Intendanten Michael Nassauer die Philharmonie Südwestfalen kennenzulernen, Näheres über die Stadtentwicklung bei einer persönlichen Führung durch den Siegener Bürgermeister Steffen Mues zu erfahren oder der Stadtgeschichte bei einem vom Aktiven Museum Südwestfalen und der Universität Siegen angebotenen Stadtrundgang „Stolpersteine auf der Hammerhütte“ auf die Spur zu kommen. Darüber hinaus können Sie sich in einem Workshop zur Geschichte der Heimatbewegung austauschen. Der Tag schließt mit einem Get-together bei Kaffee und Kuchen.

Programm

Anmeldung

Quelle: Westfälischer Heimatbund, Veranstaltungen

Grundriss der Stadt Siegen ist Denkmal des Monats

Der mittelalterliche und neuzeitliche Grundriss der Stadt Siegen ist Denkmal des Monats Mai des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Hintergrund der Auszeichnung: In weiten Teilen der Siegener Oberstadt gehen die Verläufe von Wegen und Straßen, sowie die Lage städtebaulicher Dominanten noch auf die Phase der Stadtgründung vor etwa 800 Jahren sowie die folgenden Jahrhunderte zurück.

Die Preußische Uraufnahme (1826-1850) zeigt Siegen kurz vor dem Beginn des großräumigen Ausgreifens der Stadt auch in die Tallagen. Gut erkennbar ist die Gliederung in Baublöcke.
Foto: Bezirksregierung Köln, Geobasis NRW


„Während die Bebauung über die Jahrhunderte zahlreichen Veränderungen unterliegt, ist die Grundrissstruktur historischer Siedlungskerne zumeist sehr beständig“, sagt Nico Vincent Völkel vom LWL-Denkmalfachamt. Er ist Experte für die städtebauliche Denkmalpflege, deren Anliegen die Bewahrung und behutsame Entwicklung historischer Siedlungsareale sowie die Betrachtung des Denkmals im Raum ist.
Anlässlich des 800-jährigen Stadtjubiläums hat Nico Vincent Völkel sich intensiv mit Siegens Stadtentwicklung beschäftigt. „Die heutige Struktur und Gliederung der Oberstadt decken sich in ihren Grundzügen weitgehend mit den ältesten Kartendarstellungen“, fasst der Denkmalpfleger zusammen. „Der Verlauf der in Teilen noch erhaltenen Stadtmauer bestimmt zusammen mit den topografischen Vorgaben die Ausdehnung des Stadtgebiets. Als wichtigste Verkehrswege dienen nach wie vor die Kölner, die Löhr- und die Marburger Straße, die früher von den drei Stadttoren zum Marktplatz führten. Die erste Nennung von Straßen und Quartieren, die auch heute noch identifiziert werden können, erfolgte 1404. Dazu gehört etwa das noch ablesbare Quartier ‚Zum halben Mond‘ mit entsprechender Form.“ Weiterlesen

VHS-Vortrag: „Die Freiheit wird einem nicht angeboren,

sie wird nicht geschenkt, sie will erarbeitet sein“
14.05.2024 18.00 Uhr, KrönchenCenter Siegen, Markt 25, 57072 Siegen

Die Künstlerin und Literaturwissenschaftlerin Dr. Marlies Obier spricht über den Sohn der Stadt Siegen, den „großen Reformer des preußischen Volksschulwesens“ Adolph Diesterweg.

Adolph Diesterweg, strebte als Pädagoge mit seinem Konzept der „naturgemäßen“ Erziehung danach, die „Schule der Untertanen“ zu überwinden. Er verfasste praxisorientierte pädagogische Anleitungen für Lehrer sowie Schulbücher, insbesondere für den Sprachunterricht, die Geometrie und auch für die Astronomie. Seine Erziehungslehren legten einen Grundstein für die Reformpädagogik im 20. Jahrhundert.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!

Adolf Busch – ein Komponist?

Die Münchener Musikproduktion Höflich hat seit vergangenem Jahr, teilweise in Zusammenarbeit mit dem Kustos des BrüderBuschArchivs in Karlsruhe, Jürgen Schaarwächter, Noten folgender Werken Adolf Buschs nachgedruckt:
– Sonate c-Moll für Pianoforte Op. 25 (Klavierpartitur)
– Variationen für kleines Orchester über ein Thema von Franz Schubert Op. 2
– Fünf Lieder für hohe Stimme und kleines Orchester Op. 11b
– Variationen über ein Thema von W. A. Mozart für Orchester op. 41,
– Konzert für großes Orchester d-Moll op. 43
– Quintett für zwei Violinen, Viola, Violoncell und Klavier Op. 35 (Klavierpartitur und Stimmen)
– Variationen und Fuge für kleines Orchester Op.19, über ein Thema von W. A.
– Sinfonie e-Moll op. 39 für großes Orchester
– Capriccio für kleines Orchester op. 46, [Hörbeipiel: Nürnberger Symphoniker unter Othmar M. F. Mága | Aufnahme vom 24. Oktober 1967 ]

s. a. auf siwiarchiv:
Musiktipp: Adolf Busch als Komponist
– Im Beitrag Heute vor 125: Geburtstag Adolf Busch – „ein gradliniger Querkopf“ ein Interview mit der Klarinettistin Bettina Beigelbeck zur Bedeutung Buschs als Komponist
Musiktipp zum 70. Todestag von Adolf Busch: „BUSCH & SERKIN at the Library of Congress“
Adolf Busch: Hausmusik op.26.Nr.1, Duett Nr.1. für Violine und Klarinette

‚Station 1‘ auf dem Weg zur Ausgrabungsstätte Gerhardsseifen komplett

Stahl- und Eisen-Exponate heimischer Sponsoren


Ortstermin noch vor der offiziellen Eröffnung der archäologischen Ausgrabungsstätte Gerhardsseifen in Niederschelden: Bürgermeister Steffen Mues besichtigte jetzt gemeinsam mit den heimischen Haupt-Sponsoren – die Unternehmen Gontermann-Peipers Siegen, BGH Edelstahlwerke und Sparkasse Siegen – die fertiggestellte „Station 1“ des neuen EisenZeitWeges, der Besucherinnen und Besucher hoch zur Ausgrabungsstätte führt.

Diese liegt mit zahlreichen Exponaten der modernen Eisen- und Stahlerzeugung direkt am Startpunkt des neuen Weges. Bürgermeister Steffen Mues dankte Gunnar Kohlschein (Geschäftsführer BGH Edelstahlwerke), Frieder Spannagel (Geschäftsführer Gontermann-Peipers) und Tanja Herdlitschke (Sparkasse Siegen) für die „intensive Unterstützung“ in Form von Fördergeldern und gespendeten Ausstellungobjekten der Stahl- und Eisenverhüttung zur Herrichtung der ersten Station. Einen weiteren Großteil steuerte die Bezirksregierung Arnsberg im Rahmen des Heimatförderprogramms bei.

Die ‚Station 1‘ symbolisiert mit einem mannshohen „Kokillenring“ am Eingang das „Portal“ in die Welt der Eisen- und Stahlerzeugung von der Jetzt-Zeit in die Vergangenheit bis zurück in die Eisenzeit der Kelten: „Die Zeitreise zurück in die Jahrtausende, in die Geschichte des Bergbaus und der Verhüttung, nimmt hier ihren Anfang und macht sie kleinen wie großen Besucherinnen und Besuchern zugänglich“, sagte Bürgermeister Steffen Mues. Exponate der heimischen Wirtschaft stimmen die Besucherinnen und Besucher auf diesen besonderen Teil Heimatgeschichte ein, denn vor mehr als 2000 Jahren rauchten in Niederschelden die größten Eisenverhüttungsöfen Mitteleuropas. Weiterlesen