Via Twitter erreichte siwiarchiv eine genealogische Anfrage:
Kann hier jemand den Beruf entziffern – unstrittig ist -sirer an Ende?
Aber vielleicht ist jemand schon im Rahmen seiner Familienforschung auf Knebel gestoßen und kann daher weiterhelfen …..
Im Sterberegister Arfeld ist der am 25.06.1830 am Nervenfieber verstorbene Christ Georg Knebel als „Einwohner und Schlosser-Meister im Zoden-Haus“ aufgeführt.
Vielen Dank für den Hinweis!
… man müsste weitere Eintragungen des Verfasssers dieser Ahnenliste sehen!
Hier der Eintrag in der Namenliste zum Enkel des Gesuchten:
Kann es nicht ein „Ack(e)rer“ sein, also ein Ackersmann, Landwirt?
Ja! Das stimmt. Das ck ist allerdings gewöhnungsbedürftig.
Nachtrag:
Geburtseintrag des Christian Knebel *28.02.1861 in Arfeld
Vater: „Carl Johann Knebel, Ackersmann in Zodehaus“
Die alte Berufsbezeichnung für Buchhalter war noch in der 2. Hälfte 19 Jahrh. „Casierer“. Könnte das evtl. hier passen ??? MIr ist diese Bezeichnung bei meinen Recherchen zu Jan Livien van der Haegen,-Kreuztal (1839 -1913) aufgefallen.
Ich denke, A. Sassmannshausen hat den Nagel auf den Kopf getroffen. „Ackerer“, klar, wenn man’s mal weiß, ist es eigentlich nachvollziehbar. Ich war von dem „k“ fehlgeleitet.
Danke an alle Miträtsler, mein Bekannter freut sich sehr über die Hilfe.
Ein niedersächsischer Archivkollege weist in der geschlossenen Facebook-Gruppe „Archivfragen“ darauf hin, dass sowohl der Sterbebucheintrag Christ. Knebels vom 25.6.1830 als auch dessen Traubucheintrag vom 20.12.1815 (bei in der Evangelischen Kirche Arfeld) via ancestry.com online eingesehen werden können.
In der Gruppe gab es auch den Hinweis auf die Lesart „Actuar“ …..
Danke. Ich denke, das k ist wirklich ein k, wenn man sieht, wie das große K bei Knebel geschrieben ist, ist das analog zum kleinen k in Ackerer – dieses Etwas neben dem Buchstaban ist wohl eben kein i-Strich (wie zunächst geglaubt) noch ein u-Strich, sondern das Kennzeichen des Schreibers für ein k – genau wie beim großen K.