Archivare aus dem Kreisgebiet V: Ferdinand August Bode(n) (1733? – 1812)

Quelle: Damian Ferdinand Haas: Ausführliche Darstellung der in dem Mannlehen der Grafschaft Sayn und den in dieser incorporierten Erblehen sowohl, als Allodial- und Stammgütern dem Engelbertischen Mannstamme der Herren Grafen zu Sayn-Wittgenstein [..] zustehenden Erbfolge‘, Wetzlar 1797 (?)

Über den Archivar des Fürstlich Berleburgischen Archivs ließ bis jetzt nur Folgendes recherchieren:
– (1733?) Geburt in Kurfürstentum Hannover (Quelle: Online-Ortsfamilienbuch Wittgensteiner Land [Anm.: Dort unter dem Familiennamen Bode])
– 15. April 1769 Ernnenung des Cand. iuris zum Hofmeister des Erbgrafen (Quelle: Vereinigte Westfälische Adelsarchive e.V., Ber.Uk / Urkunden, Nr. Ber.Uk – 2836)
– 28. Mai 1771 Ernennung zum Hofrat (Quelle: Vereinigte Westfälische Adelsarchive e.V., Ber.Uk / Urkunden, Nr. Ber.Uk – 2841)
– 11. Februar 1794 Ernennung zum Geheimen Hofrat (Quelle: Vereinigte Westfälische Adelsarchive e.V., Ber.Uk / Urkunden, Nr. Ber.Uk – 2860)
– 09. Februar 1812 Tod in Berleburg (Quelle: Online-Ortsfamilienbuch Wittgensteiner Land)

Neben den Urkunden im Fürstlich Berleburgischen Archiv fanden sich im dortigen Aktenbestand einschlägige Archivalien von bzw. zu F. A. Boden.

Die Dissertation zur Musikgeschichte des Berleburger Hofes erwähnt Bode häufiger.

Im Landeshauptarchiv Koblenz befindet sich ein Nachlasssplitter des Geheimen Rats und Archivars F.A. Boden in Berleburg (Bestand 700,351). Es enthält ein Manuskript zur Geschichte der Herrschaft Neumagen aus dem Jahr 1811. Die Herrschaft Neumagen an der Mosel befand sich seit 1554 im Besitz der Grafschaft Wittgenstein, ab 1603 bei der Linie der Grafen von Sayn-Wittgenstein-Berleburg, die 1792 in den Reichsfürstenstand erhoben wurde.

Weitere Recherchen erscheinen also lohnenswert.

2 Gedanken zu „Archivare aus dem Kreisgebiet V: Ferdinand August Bode(n) (1733? – 1812)

  1. Gehörte Bode zum Umfeld von G.C. Kichtenberg. Ein Hinweis auf die Weggefährten Lichtenbergs auf der Seite der Lichtenberg-Gesellschaft lässt die Vermutung zu:
    “ …. Im einzelnen können hier genannt werden (* = keine Korrespondenz überliefert):
    die Teilnehmer an der herzlich-lärmenden Göttinger Runde, die sich im Haus seines Freundes und Vermieters Johann Christian Dieterich trafen und die außer diesem selbst v. a. aus Hofmeistern [z. B. Heinrich Christian Boie (1744 – 1806), Ferdinand August Bode[n](*) (1733? – 1812) und Johann Friedrich Gervinus(*) (1744? – 1826)] nebst ihren Zöglingen (englischen und anderen wohlhabenden Studenten) sowie dem Universitäts-Zeichenmeister Joel Paul Kaltenhofer (1716? – 1777) bestand; ….“
    Die Vermutung wird erhärtet durch die Verbindung Lichtenbergs zu Christian Heinrich zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg.
    s. a. Lichtenberg Briefwechsel Bd. 5: Register: Personen- und Sachregister, München 2004, S. 860.

  2. Pingback: Archivare aus dem Kreisgebiet VII: Hermann Engelbert (1880-1953) | siwiarchiv.de

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