Am 27. Juni 2016 wurde Dr. Johannes Burkardt (*1969) von der Leiterin der Kulturabteilung des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Hildegard Kaluza, und dem Präsidenten des Landesarchivs NRW, Dr. Frank Bischoff, in sein Amt als neuer Leiter der Abteilung Ostwestfalen-Lippe eingeführt.
Nach dem Studium der Historischen Hilfswissenschaften, der neueren Geschichte und der mittellateinischen Philologie an der Universität Marburg, das er 1996 mit der Promotion zum Dr. Phil. abschloss, war Burkardt zunächst als Mitarbeiter der Bayerischen Benediktinerakademie sowie als Archivpfleger des Evangelischen Kirchenkreises Wittgenstein tätig. Von 2001 bis 2003 leistete er ein Referendariat für den höheren Archivdienst im Staatsarchiv Münster und an der Archivschule Marburg ab. Im Anschluss daran nahm er verschiedene Aufgaben zuerst im Staatsarchiv Münster, dann in der Abteilung Westfalen des Landesarchivs NRW wahr, von 2004 bis 2015 als Leiter des Dezernats „Verwaltung und archivfachliche Dienste“. Ab 2015 leitete er das Technische Zentrum des Landesarchivs in Münster-Coerde.
Dr. Johannes Burkardt hat intensiv zur Wissenschaftsgeschichte, Kirchengeschichte, westfälischen und hessischen Landesgeschichte geforscht und veröffentlicht und ist besonders der westfälischen Landesgeschichte eng verbunden. Er ist Mitglied in der Historischen Kommission für Westfalen sowie als Vertreter der Evangelischen Kirche von Westfalen in der Historischen Kommission für die Erforschung des Pietismus in der Union Evangelischer Kirchen in Deutschland. Im Verein für Westfälische Kirchengeschichte fungiert er als Vorstandsmitglied. Seiner neuen Aufgabe als Leiter der Abteilung Ostwestfalen-Lippe des Landesarchivs NRW sieht er mit Freude entgegen.
Quelle: Pressemitteilung Landesarchiv NRW, 22.6.2016
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