Gestern vor 192 Jahren wurde Adolf Achenbach geboren. Aus einer Siegener Bergbaufamilie stammend stand er trotz einer beachtlichen Laufbahn im Schatten seines Bruders Heinrich von Achenbach, dem Ehrenbürger der Stadt Siegen.
Seine bergaubeamtliche Karriere führte ihn über das Burbacher Bergrevier nach Dortmund, Saarbrücken und schließlich nach Clausthal, wo er als Berghauptmann in Ruhestand ging.
Dankeschön für den Artikel:“ Adolf Achenbach (1825 – 1903) – Im Schatten des Bruders“
Aus Siegerländer Sicht kann man dieser Auffassung sein. Hört man sich dagegen in Clausthal-Zellerfeld um, sieht der Vergleich schon ganz anders aus. Achenbach hat sich um den Harzer Bergbau und die Oberharzer Wasserwirtschaft sehr verdient gemacht. Er sorgte nicht nur für den Fortbestand des Bergbaus in der Region sondern auch für das Weiterleben der Berakademie Clausthal, denn bereits 1879 war die Schließung vom Preußischen Landtag beantragt worden. Hiebei half ihm jedoch sein Bruder Dr. Heinrich Achenbach. 1900 wurde ihm der Titel ‚Wirklich Geheimer Rat‘ verliehen mit dem Prädikakat ‚Exzellenz‘.
Geboren wurde Adolph Achenbach aber schon am 25. Januar 1825 in Saarbrücken!
Vielen Dank für die freundliche Reaktion! In der Tat lohnt sich vielleicht auch ein intensiverer Blick auf Adolf Achenbach. Der verlinkte Wikipedia-Eintrag und der ebenfalls verlinkte Artikel im Portal „Rheinische Geschichte“ geben ja Hinweise auf weitere online verfügbare Quellen und gedruckte Literatur.
Irles Siegerländer Persönlichkeitenlexikon (Siegen 1974, S. 14) weist nur zwei Zeitungsartikel zu Adolf Achenbach aus: Rhein-Zeitung v. 7.6.1961 und Westfälische Rundschau v. 22.7.1961. Aber das Siegener Stadtarchiv verwahrt den Nachlass seines Bruders Heinrich. In diesem Nachlass befinden Briefwechsel (?) zwischen Heinrich und Adolf Achenbach.
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s. a. Hans-Joachim Gleichmann: Adolf Achenbach – ein Siegerländer als Berghauptmann in Clausthal, in: Allgemeiner Harz-Berg-Kalender 2008, S. 41 – 44