Am 16. Dezember 1944 erlebte die Stadt Siegen die schrecklichsten Minuten in ihrer Geschichte. Über 50.000 Bomben wurden abgeworfen und unsere Stadt versank in Schutt und Asche, hunderte Menschen starben im Bombenhagel des Krieges, der seinen Weg zurück nach Deutschland fand, von wo er ausging.
Daran erinnern wir Bürgerinnen und Bürger jährlich – mit einem Stillen Gedenken an der Gedenkstätte für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft am Dicken Turm des Unteren Schlosses, mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Nikolaikirche, mit zahlreichen kulturellen und informativen Veranstaltungen, und den Aktionen des „Siegener Bündnis für Demokratie“.
15:00 Uhr
Stilles Gedenken der Stadt Siegen am„Dicken Turm“
Gedenkstätte am UnterenSchloss
15:30 – 17:30 Uhr
Stationen des Siegener Bündnisses in der Oberstadt:
• Aktives Museum Südwestfalen, Obergraben 10, kurze Vorträge
„Desserteure der Weltkriege – vier regionale Beispiele“
• SPD und DGB-Region Südwestfalen, Eingangsbereich KrönchenCenter, Infostand zu Otto Bäcker
• Auszubildende der Stadt Siegen, Rathaus Siegen, Ratssaal, Infostand – Zeitzeugen zum 16.12.1944
• Katholische Pfarrgemeinde St. Marien Siegen, Löhrstr. 23, Lesung – Erinnerung an Pfarrer Ochs
• Ev. Kirchengemeinde Nikolai, Nikolaikirche, Infostand – Erinnerungen an Theodor Noa
• Bündnis90/Die Grünen, Löhrstraße 7, Motto „Hand in Hand“ (Stofftaschen mit „Händen“ bemalen, Buttons herstellen, Tapetenrollen mit integrationsfreundlichen Sprüchen beschriften, 2 Filme 17:30 Uhr
Abschlussveranstaltung im Siegener Rathaus (Galerie)
18:00 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst
Nikolaikirche
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Lokalen Aktionsplans Siegen statt und wird unter anderem gefördert aus Mitteln des Bundesprogramms TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN.
Termin: 16.12.2013, 15 Uhr
Programmübersicht: GehDenken_2013 (PDF)
Dasist das alte Programm von Geh-Denken 2012…
Danke! Eintrag wurde entsprechend geändert.
… schade, dass die beiden „Schulen ohne Rassismus“, das Löhrtor-Gymnasium und die Realschule Am Oberen Schloss, und das Jugendparlament nicht in der Auflistung der Akteure erwähnt wurden; waren sie doch mit ihren Projekten (u.a. Stolpersteine) am Ge(h)denken beteiligt und auch an ihrem Standort im Rathaus sehr präsent …