Sonderausstellung: „Die nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde –

Verschwiegene Opfer auch in Siegen“ im Aktiven Museum Südwestfalen
27. Oktober 2024 bis 15. Februar 2025

Tiergartenstraße 4 in Berlin – das war der Ort, an dem die geheime Zentraldienststelle der Nationalsozialisten stand, wo die systematische Massentötung psychisch kranker, behinderter sowie „rassisch“ und sozial unerwünschter Menschen unter der beschönigenden Überschrift „Euthanasie“ geplant und organisiert wurde.
Die Sonderausstellung im Aktiven Museum Südwestfalen zeigt, wie die nationalsozialistischen Täter erstmals ihre systematische, fabrikmäßige Tötungstechnologie erprobten. Heute wissen wir, dass es von den „Euthanasie“- Verbrechen eine direkte Verbindung zum Holocaust, der Auslöschung der Juden Europas gibt.
Die in Kooperation mit dem Kreisverband AWO Siegen-Wittgenstein gezeigte Ausstellung wird ergänzt durch Biografien der regionalen Opfer und beteiligter Täter. Zahlreiche Menschen aus dem Siegerland sind durch Mithilfe lokaler Amtsträger Opfer des verbrecherischen Programms geworden. Bis heute erinnern Stolpersteine und das digitale Aktive Gedenkbuch des AMS an ihre berührenden Schicksale.
Programm: Eröffnung der Sonderausstellung:

So. 27.10.2024
Die „Euthanasie“ – Morde: Die Ausstellung des Gedenk- und Informationsortes Tiergartenstraße 4 in Berlin
| Ergänzend: Opfer und Täter in Siegen-Wittgenstein |
16:00 Uhr: Begrüßung (Vorstand); zusammen mit Kooperationspartner AWO
(Jens Hunecke, Geschäftsführer)
Grußworte von Bürgermeister Steffen Mues und stellv. Landrätin Ursula Belz
16:25 Uhr: Hinleitung und Einführung in die Ausstellung und zum Rahmenprogramm (Dr. Jens Aspelmeier, Jens Hunecke, AWO)
16:40 Uhr: Gemeinsamer Rundgang durch die Ausstellung

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