Die “Siegener Beiträge” sind mit ihrem 25. Band erschienen – ein Jubiläumsband, der aus Pandemie Gründen kein Jubiläumsband werden konnte. Anderes war geplant! Mehr offenbaren wir nicht, denn unsere Ideen behalten wir uns für einen späteren Publikationstermin vor (das 50. Jahrbuch?).
Trotz aller Widrigkeiten präsentiert die Redaktion ein lesenswertes und unseren Zielen verpflichtetes Jahrbuch
Jens Friedhoff widmet sich einem zentralen Bauwerk der Stadt Siegen, in dem er erstmals den Umgang mit der Stadtmauer im 19. Jahrhundert in den Blick nimmt, wobei zeitgenössische Überlegungen zu Abriss oder Bewahrung thematisiert werden. Ursachen und Verlauf von Kulturkontakten außereuropäischer Menschen im Preußen des frühen 19. Jahrhunderts geht Katharina Jabs an drei Beispielen nach, wovon einer sich gar in der provinziellen Kleinstadt Siegen zuträgt. Aus aktuellem Anlass entstand der Beitrag von Bernd D. Plaum zur Grippepandemie vor hundert Jahren. Ausführlich und reich illustriert informiert der Artikel von Hanns Göbel zu den Kriegerdenkmalen im Oberkreis Altenkirchen nach dem Ersten Weltkrieg.
Einen kleinen Schwerpunkt im Jahrbuch bilden fünf weitere Beiträge: Allen gemeinsam ist die erinnernde Perspektive, wobei unterschiedliche Anlässe Auslöser für den jeweiligen historischen Rückblick waren. Firmenjubiläen der Walzengießerei Roland (Rede zum 50jährigen Bestehen) sowie der Blechwarenfabrik Schmidt & Melmer (Autor Matthias Schmidt) und die Erinnerungen der Unternehmerpersönlichkeit Hans Schilling fokussieren die Industriegeschichte des Siegerlandes. Harrie Müller-Rothgenger und Ulrich Kill erinnern sich an die auch in Siegen unruhigen „1968er“ Jahre, während Jürgen Schaarwächter die Geschichte der BrüderBuschGedenkstätte aufarbeitet.
Das neue Jahrbuch ist aus aktuellen Gründen vorerst nur über die Geschichtswerkstatt Siegen zu 15,00 € zu beziehen. Nutzen Sie bitte folgende E-Mail-Adresse: info@geschichtswerkstatt-siegen.de .
Quelle: Geschichtswerkstatt Siegen, Pressemitteilung
Das Stadtarchiv Siegen, wo man die Broschüre sonst immer abholen konnte, ist ja z.Z. geschlossen. Falls das KrönchenCenter-Gebäude selbst zugänglich sein sollte, könnte man ja nach vorheriger Terminabsprache einen Abholtermin an der Eingangstür zum Stadtarchiv vereinbaren, ähnlich wie dies derzeit viele geschlossene Ladengeschäfte auch organisiert haben.
Dieser Vorschlag ist gegenwärtig nicht zielführend!