– mit Heinrich Imhof
Reblog von Deutsch-Amerikanische Gesellschaft Siegerland-Wittgenstein e. V. am 29. März 2019
Die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft Siegerland-Wittgenstein e. V. und KulturSiegen veranstalten am Donnerstag, 11.04.2019, um 19 Uhr eine Autorenlesung in der Städtischen Galerie Haus Seel in Siegen.
Heinrich Imhof, Autor des Buches „Hoffnung auf ein besseres Leben“, liest aus Auszüge aus seinem 560 Seiten umfassenden Werk, in dem von den Beweggründen für die Auswanderung aus Wittgenstein nach Amerika im 18. und 19. Jahrhundert und dem Versuch, in der neuen Heimat das Glück zu finden, berichtet wird. Anhand von akribisch recherchierten Einzelschicksalen wird ein bedeutender Aspekt in der Geschichte der deutsch-amerikanischen Beziehungen greifbar. Meist war es die schiere Armut, die zwischen 1712 und 1908 Menschen aus der Grafschaft Wittgenstein dazu veranlasste, nach Amerika auszuwandern. Imhof schildert anhand von oftmals erschütternden Einzelschicksalen die Umstände, die zu dem Entschluss, auszuwandern, führten. Dem Aufbruch, der ein Abschied für immer sein sollte, folgte oft eine regelrechte Schreckenswirtschaft an Bord eines Auswandererschiffes und der Aufbau eines neues Lebens in den Weiten des noch nicht zur Gänze erschlossenen Landes, wo Wittgensteiner von der Ostküste (z. B. im Ort Womelsdorf/Pennsylvania) bis zur Westküste, wo der aus Berleburg stammende Philipp Rudolf Klotz sein Sägewerk unter dem Namen Klotzmill in Shingletown/Kalifornien betrieb, ihre Spuren hinterließen.