Suche für ein Ahnenforschungsprojekt nähere Angaben über einen Emil Pfeil, geboren am 4. März 1886 in Langenau/Buschhütten, soll in Marburg aufgewachsen sein (keine Meldedaten vorhanden) und migrierte 1912 in die USA
Sehr geehrter Herr Pfeil, ich gehe davon aus, dass sich wegen des Geburtsortes bereits an das zuständige Stadtarchiv Kreuztal gewendet haben. Vielleicht ist dort auch der Wegzug nach Marburg in Melderegistern nachweisbar. Wegen Emigration in die USA, kann vielleicht das zuständige Staatsarchiv in Marburg weiterhelfen.
Herr Heinz Pfeil ist, wie aus seiner Anfrage geschlossen werden kann, ein Freund knapper Worte. Das ist grundsätzlich lobenswert, obwohl es sich in manchen Fällen (nämlich wenn man etwas von jemandem will) mit den Geboten der Höflichkeit schwer vereinbaren lässt.
Ein Zeitungsartikel von Heinz Pfeil (https://www.myheimat.de/marburg/kultur/wer-hat-meine-kindheit-gestohlen-d3149159.html) enthüllt den Umfang seiner bisherigen erfolgreichen Recherchen. Es wäre rücksichtsvoll gegenüber den Empfängern dieser Anfrage gewesen, darauf hinzuweisen, was bereits bekannt ist (z.B. die auf https://mineralien.lima-city.de/familiengruppe/f202.htm gezeigte Kreuztaler Geburtsurkunde oder die auf https://www.alaskahistory.org/biographies/pfeil-emil-h zu findende recht ausführliche Biographie Emil Pfeils und seiner Ehefrau Muriel) und welches konkrete Zeitfenster (nämlich zwischen dem Umzug nach Marburg und der Auswanderung) überhaupt nur noch von Interesse ist. Unser Kreisarchivar hätte heute morgen um 6:55 Uhr sicher Sinnvolleres mit seiner Zeit anfangen können, als sich Gedanken über eine so wenig ernstzunehmende Anfrage zu machen.
Hallo, liebe Mitlesende, bin auf der Suche nach Notizen oder Meldungen -gleich welcher Art- über
Johannes Jakob Decker, Herzhausen, will 1851 seine Immobilien wegen Auswanderung nach Amerika verkaufen
lt. Dr. Lothar Irle, Siegerländer Persönlichkeiten- und Geschlechterlexikon, v. 1974,
Im Bestand Kreis Siegen, Landratsamt befindet sich uns der lfd. Nr. 113 der Aktenband „Übersicht über die ein- und ausgewanderten Personen“, 1825 – 1928. Der Aktenband kann verfilmt im Stadtarchiv Siegen eingesehen werden.
Hallo Petra
Frag mal Heinrich Imhof in Weidenhausen
Er hat ein Buch über die Wittgensteiner Auswanderer geschrieben, evtl kann er helfen. 02751 5642
LG aus Hadem
Henning Moll
Ist die zweimal im „Intelligenz-Blatt“ abgedruckte detaillierte Verkaufs-Anzeige vom 11. Februar 1851 (https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/10971392?query=%22jakob%20decker%22) bekannt? Aufgeführt werden (außer dem Wohnhaus und einem Haubergsanteil) 40 breit verstreut liegende und meist sehr kleinflächige Einzelparzellen (Äcker, Wiesen, Gärten): Ein gutes Beispiel für die Auswüchse der Realerbteilung, die nach ein paar Generationen eine effiziente Bearbeitung der immer weiter zersplitterten Nutzflächen unmöglich machte. Als Perspektive blieb dann eben manchmal nur die Auswanderung, um dem Elend zu entkommen.
Ergänzung: Die Gesamtflächen der Äcker und Wiesen (ohne Gärten und anderen Kleinkram) summieren sich auf ca. 6 Hektar (im Verhältnis von grob gerundet 1:1). Einigermaßen zusammenhängend, wäre das ein landwirtschaftlicher Kleinbetrieb gewesen, von dem eine Familie bescheiden hätte leben können; von dem 1851 zu verkaufenden Flickenteppich konnten die Deckers das sicher nicht.
Pingback: »Religion macht Geschichte« – Start des 25. Geschichtswettbewerbs | siwiarchiv.de
Suche für ein Ahnenforschungsprojekt nähere Angaben über einen Emil Pfeil, geboren am 4. März 1886 in Langenau/Buschhütten, soll in Marburg aufgewachsen sein (keine Meldedaten vorhanden) und migrierte 1912 in die USA
Sehr geehrter Herr Pfeil, ich gehe davon aus, dass sich wegen des Geburtsortes bereits an das zuständige Stadtarchiv Kreuztal gewendet haben. Vielleicht ist dort auch der Wegzug nach Marburg in Melderegistern nachweisbar. Wegen Emigration in die USA, kann vielleicht das zuständige Staatsarchiv in Marburg weiterhelfen.
Herr Heinz Pfeil ist, wie aus seiner Anfrage geschlossen werden kann, ein Freund knapper Worte. Das ist grundsätzlich lobenswert, obwohl es sich in manchen Fällen (nämlich wenn man etwas von jemandem will) mit den Geboten der Höflichkeit schwer vereinbaren lässt.
Ein Zeitungsartikel von Heinz Pfeil (https://www.myheimat.de/marburg/kultur/wer-hat-meine-kindheit-gestohlen-d3149159.html) enthüllt den Umfang seiner bisherigen erfolgreichen Recherchen. Es wäre rücksichtsvoll gegenüber den Empfängern dieser Anfrage gewesen, darauf hinzuweisen, was bereits bekannt ist (z.B. die auf https://mineralien.lima-city.de/familiengruppe/f202.htm gezeigte Kreuztaler Geburtsurkunde oder die auf https://www.alaskahistory.org/biographies/pfeil-emil-h zu findende recht ausführliche Biographie Emil Pfeils und seiner Ehefrau Muriel) und welches konkrete Zeitfenster (nämlich zwischen dem Umzug nach Marburg und der Auswanderung) überhaupt nur noch von Interesse ist. Unser Kreisarchivar hätte heute morgen um 6:55 Uhr sicher Sinnvolleres mit seiner Zeit anfangen können, als sich Gedanken über eine so wenig ernstzunehmende Anfrage zu machen.
Hallo, liebe Mitlesende, bin auf der Suche nach Notizen oder Meldungen -gleich welcher Art- über
Johannes Jakob Decker, Herzhausen, will 1851 seine Immobilien wegen Auswanderung nach Amerika verkaufen
lt. Dr. Lothar Irle, Siegerländer Persönlichkeiten- und Geschlechterlexikon, v. 1974,
Im Bestand Kreis Siegen, Landratsamt befindet sich uns der lfd. Nr. 113 der Aktenband „Übersicht über die ein- und ausgewanderten Personen“, 1825 – 1928. Der Aktenband kann verfilmt im Stadtarchiv Siegen eingesehen werden.
Hallo Petra
Frag mal Heinrich Imhof in Weidenhausen
Er hat ein Buch über die Wittgensteiner Auswanderer geschrieben, evtl kann er helfen. 02751 5642
LG aus Hadem
Henning Moll
Ist die zweimal im „Intelligenz-Blatt“ abgedruckte detaillierte Verkaufs-Anzeige vom 11. Februar 1851 (https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/10971392?query=%22jakob%20decker%22) bekannt? Aufgeführt werden (außer dem Wohnhaus und einem Haubergsanteil) 40 breit verstreut liegende und meist sehr kleinflächige Einzelparzellen (Äcker, Wiesen, Gärten): Ein gutes Beispiel für die Auswüchse der Realerbteilung, die nach ein paar Generationen eine effiziente Bearbeitung der immer weiter zersplitterten Nutzflächen unmöglich machte. Als Perspektive blieb dann eben manchmal nur die Auswanderung, um dem Elend zu entkommen.
Ergänzung: Die Gesamtflächen der Äcker und Wiesen (ohne Gärten und anderen Kleinkram) summieren sich auf ca. 6 Hektar (im Verhältnis von grob gerundet 1:1). Einigermaßen zusammenhängend, wäre das ein landwirtschaftlicher Kleinbetrieb gewesen, von dem eine Familie bescheiden hätte leben können; von dem 1851 zu verkaufenden Flickenteppich konnten die Deckers das sicher nicht.