Museum Wilnsdorf, 10. März bis 16. Juni 2019, mittwochs bis sonntags von 14 bis 18 Uhr
Mauerbau und Minirock, Studentenproteste und Schlagermusik: Die 1960er Jahre waren ein Jahrzehnt des tiefgehenden Wandels und starker Kontraste. Zahlreiche politische, gesellschaftliche und kulturelle Umbrüche veränderten die noch junge Bundesrepublik maßgeblich. Dieser spannenden Dekade widmet das Museum Wilnsdorf seine nächste Sonderausstellung, auch um den 50. Geburtstag der Gemeinde Wilnsdorf zu würdigen, die im Jahr 1969 gegründet wurde.
Die Ausstellung wird nicht den Anspruch verfolgen, alle Facetten des aufregenden Jahrzehnts zeigen zu wollen. Vielmehr sollen Schlaglichter auf herausstechende Ereignisse geworfen und die Atmosphäre des Jahrzehnts wiederbelebt werden.
Das gelingt der Ausstellung mit zahlreichen großen und kleinen Exponaten. Besonders beeindruckend ist der Nachbau einer Wohnküche mit originalen Einrichtungsgegenständen, inklusive Röhrenfernseher und Häkeldeckchen. Aber auch die vielen der Exponate in den Vitrinen – Schallplatten, Zeitschriften, technische Geräte und mehr – erinnern an den Alltag der 60er Jahre.
Ein kleiner Bereich der Ausstellung widmet sich der Gründung der Gemeinde Wilnsdorf. Die Kommune wurde zum 1. Januar 1969 aus der Taufe gehoben, mit dem Zweiten Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Siegen. Übrigens endet die Ausstellung am letzten Tag des Festwochenendes (14. – 16. Juni 2019), mit dem die Gemeinde ihren 50. Geburtstag gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern feiern möchte.
Während der Ausstellung werden zwei Aktionstage stattfinden, am 10. und 16. Juni.
Der Eintritt für das gesamte Museum inklusive Sonderausstellung kostet 5 € für Erwachsene; Jugendliche/Schüler zahlen 4 €; eine Familie mit bis zu fünf Kindern kann die Familienkarte für 13 € nutzen. Die Preise gelten auch am Aktionstag.
Quelle: Museum Wilnsdorf, Sonderausstellungen