Am 8. und 9. April richten die Historische Kommission für Westfalen und die beiden Vereine für Geschichte und Altertumskunde Westfalens (Münster , Paderborn) den 68. „Tag der Westfälischen Geschichte“ in Ibbenbüren aus. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden eine Reihe öffentlicher Vorträge angeboten. Tagungsort ist der Ratssaal im Rathaus, Alte Münsterstraße 16, 49477 Ibbenbüren.
Nach der Mitgliederversammlung der Historischen Kommission beginnt der öffentliche Teil der Veranstaltung am 8. April um 14.30 Uhr mit einer Begrüßung durch den Ersten Vorsitzenden der Kommission, Prof. Dr. Wilfried Reininghaus. Im Anschluss sind folgende Vorträge vorgesehen:
14.45 Uhr Ursula Mehrfeld: Industriedenkmale bewahren – Geschichte vermitteln. Einblicke in die Arbeit der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur
15.30 Uhr Gabriele Unverferth: Geschichte und Erinnerung. Die Mitwirkung von Zeitzeugen an einer Publikation zur Entwicklung des Bergbaus im Dortmunder Raum
16.45 Uhr Dr. Stefan Moitra: Wie kollektiv ist das kollektive Gedächtnis des deutschen Steinkohlenbergbaus? Erste Ergebnisse aus einem Bochumer Oral-History-Projekt
Um 18.30 Uhr begrüßt Dr. Mechthild Black-Veltrup, Vorsitzende der Vereinsabteilung Münster, zur Abendveranstaltung. Auch der Bürgermeister von Ibbenbüren, Dr. Marc Schrameyer, und der Direktor des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe, Matthias Löb, werden Grußworte an die Teilnehmer richten. Die thematische Einführung zum Abendvortrag übernimmt Prof. Dr. Wilfried Reininghaus. Den Abendvortrag hält Dr. Dagmar Kift (Wissenschaftliche Referentin des LWL-Industriemuseums) zum Thema: „Unter Tage und über Tage. Bergbaugeschichte im Spiegel von Arbeitsbiografien und Lebenserinnerungen“.
Am 9. April beginnt das Programm um 10.00 Uhr mit der Begrüßung und Einführung durch den Vorsitzenden der Vereinsabteilung Paderborn, Dr. Andreas Neuwöhner. Die folgenden Vorträge beschäftigen sich mit verschiedenen Aspekten zu Ibbenbürens wirtschaftlichen Grundlagen:
10.15 Uhr Dr. forst. Klaus Offenberg: Wald und Bergbau. Veränderte der Bergbau die heimischen Wälder?
11.00 Uhr Dr. Markus Küpker: Als die Malthusianische Katastrophe ausblieb. Ibbenbüren im Zentrum demoökonomischen Wandels, 1750–1870
12.15 Uhr Dr. Gunnar Gawehn: „Goldene Zeiten für den Ibbenbürener Steinkohlenbergbau!“ Der Aufstieg des Ibbenbürener Steinkohlenbergbaus von der Wasserkatastrophe 1894 bis zur Gründung der Preussag 1923
13.00 Uhr Akad. Oberrat Dr. Georg Römhild: Vom Morgenstern- zum Abendsternschacht. Geographische Zugänge zur Ibbenbürener Bergbaulandschaf
Eine Teilnahme am Mittagessen und an der anschließenden Führung durch das Bergbaumuseum (mit begrenzter Teilnehmerzahl) sind nur nach Voranmeldung bei christine.schedensack@lwl.org möglich. Die Vorträge und die Abendveranstaltung stehen allen Interessierten offen!
Das gesamte Programm sowie weitere Angaben finden Sie auf der Homepage der HiKo unter folgendem Link:
http://www.lwl.org/hiko-download/Flyer_Anmeldekarte_zusammengeführt_(2016-03-14).pdf
kann leider dieses Jahr nicht dabei sein. Freue mich auf das nächste Mal