Siegerland Band 101 Heft 2 2024 (Sonderheft „800 Jahre Siegen“) ist erschienen.

Inhalt:
Leander Wilhelm Kühn: Zur Datierung des Siegels und des Wappens der Stadt Siegen, S. „47
Claus Peter: Die Glocken der Nicolaikirche in Siegen, S. 256
Frank Högg: Gefügeforschung an der Nicolaikirche zu Siegen, S. 278
Andreas Bingener/Sibylle Kasteleiner: Eine „Bruderteilung“ im Hause Nassau, S. 293
Karl Heinz Gerhards: Zum Namen und zur Herkunft des Hermann Illequat, Rentmeister zu Siegen, S. 303
Andreas Bingener: Ein Nachtrag zum Siegener Urlundenbuch, S. 309
Andreas Hellmann/Leander Wilhelm Kühn/Norbert Stötzel: Die Grube „Alte Silberkaute“, S. 315
Christian Brachthäuser: Zur Geschichte des katholischen Pfarrhauses in Siegen, S. 350
Wilfried Lerchstein: 800 Jahre Stadt Siegen – Was für eine starke Marke, S. 362ff

Erhältlich ist es in den Siegerländer Buchhandlungen, in der Geschäftsstelle des Siegerländer Heimat- und Geschichtsvereins e.V. in Siegen.

Sanierung der Siegener Schloss- und Stadtmauer vor Abschluss


Die Sanierung der rund 150 Meter langen, imposanten Stadtmauer am Obergraben unterhalb der Martinikirche steht vor dem Abschluss: Damit ist der siebte von insgesamt acht Bauabschnitten fertiggestellt. Die insgesamt mehr als 1,7 Kilometer lange Stadt- und Schlossmauer ist nun nach jahrelanger Arbeit in Siegen instandgesetzt, mehr als 12.000 Quadratmeter Mauerwerksflächen wurden denkmalgerecht saniert.

 „Das war ein riesiger Kraftakt, aber die Stadt- und Schlossmauer gehört zum historischen Erbe unserer Stadt und die Sanierung ist hervorragend geworden dank einer wirklich vorbildlichen Baumaßnahme“, zog Bürgermeister Steffen Mues am 28. November bei einem Pressetermin vor Ort Bilanz. Weiterlesen

Online: Die evangelischen Pfarrer in Westfalen Reformationszeit bis 1945 (Bielefeld 1980)

Das für die ragionale Geschichtsforschung immer noch einschhlägige Lexikon 1980 ist online:

https://www.archiv-ekvw.de/fileadmin/mcs/archiv_ekvw/hilfsmittel/Bauks_Pfarrer_Westfalen_bis_1945.pdf

“ …. Schon zu Lebzeiten galten Person und Werk als Synonyme. „Der Bauks“, wie man das 1980 erschienene Lexikon westfälischer
Pfarrer alsbald nannte, ist unentbehrliches Grundlagenwerk und Hilfsmittel für die westfälische Kirchengeschichtsforschung geworden. Bauks selbst sah das Werk gleichwohl zunächst nur als Materialsammlung, als „Gerüst und Stütze“ für die historische Arbeit an. Kirchliche Personengeschichtsschreibung sei nur sinnvoll, „wenn sie auf die Kirchengeschichte hin geschieht und sich als Teil der kirchengeschichtlichen Forschung ansieht.“ (aus: Die Sammlung Friedrich Wilhelm Bauks (1931-2003) in der Bibliothek des Landeskirchlichen Archivs der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bielefeld 2019, S. 2)

via Archivalia

Erschienen: „Blick ins Netpherland“ 66 (2024)


Bereits seine 66. Ausgabe erlebt in diesem Jahr der vom Heimatverein Netpherland seit 1977 herausgegebene „Blick ins Netpherland“. Für Wilfried Lerchstein, der nicht nur seit vielen Jahren als Autor für die Vereinszeitschrift tätig ist, ist es bereits das neunte Jahresheft, das er als Schriftleiter und Layouter eigenverantwortlich zusammengestellt hat. Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen in der Vergangenheit weiß er, dass das Heft inzwischen eine treue Leserschaft auch außerhalb der Vereinsmitglieder und über die Grenzen des Netpherlands hinaus anspricht.
Aus dem vielfältigen Veranstaltungskalender des Heimatvereins Netpherland greift Wilfried Lerchstein in seinem obligatorischen Jahresrückblick die Sonderausstellung „WasserWerk – Des Wassers Kraft und Wasserkraft“ besonders heraus, die mit vielen Begleitveranstaltungen noch bis Anfang März 2024 im Heimatmuseum Netpherland zu sehen war.
Wie es sich für einen „Blick ins Netpherland“ gehört, ist auch das aktuelle Heft wieder reich bebildert und soll dadurch erneut zu einem Augenschmaus werden. Bereits das Titelbild zeigt die ganze Farbenpracht, die die Fingerhutblüte in diesem Jahr nicht nur nahe Werthenbach bot. Auch die Rückseite des 72 DIN A4-Seiten starken Hefts hat Wilfried Lerchstein als weiteren „Hingucker“ recht bunt gestaltet, soll sie doch schon jetzt auf das Jubiläumsfest „130 Jahre weltweit erste Motor-Omnibus-Linie“ aufmerksam machen, das am 14. und 15. Juni 2025 in Netphen stattfinden wird.
In einem Aufsatz wirft Heinz Stötzel einen Blick auf die inzwischen 725-jährige Geschichte von Eckmannshausen. Außerdem erinnert er an den vor 100 Jahren in Netphen geborenen Pfarrer Herbert Kringe und die inzwischen ebenfalls verstorbenen Netphener Heimatfreunde Ewald Hatzig und Raimund Wagener. Schließlich weiß Heinz Stötzel auch noch einiges über das alte Amtshaus an der „Restbrücke“ zu berichten.
125 Jahre Unternehmens- und damit auch Familiengeschichte in vier Generationen waren für Michael Junk der Anlass, diese bis hin zum heutigen Schuhhaus Junk in Dreis-Tiefenbach ausführlich zu beleuchten. Weiterlesen

Vortrag zum 80. Jahrestag des Luftangriffs auf Siegen im II. Weltkrieg (1944)

„Am 16. Dezember 2024 jährt sich zum 80. Mal die Zerstörung Siegens am Ende des 2. Weltkriegs. Als Ergänzung zu dem traditionellen stillen Gedenken am Dicken Turm (Ge(h)Denken), möchten wir – verbunden mit einer herzlichen Einladung – auf einen Vortrag hinweisen, der um 16 Uhr in den Räumen des Aktiven Museums Südwestfalen stattfinden wird:

Thomas Wolf (Geschäftsführender Vorstand AMS, Kreisarchivar) stellt in seinem Referat den zeitgleichen Angriff mit einer sog. V-Waffe auf die belgische Stadt Antwerpen in den Mittelpunkt. Die regionalhistorische Forschung geht bislang davon aus, dass der Abschussbefehl von Siegen aus erteilt wurde. So sind die beiden Städte nicht nur über die Kunstgeschichte miteinander verbunden, sondern auch in ihrer Trauer um die zivilen Opfer.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, die aktuellen Sonderausstellungen zu den nationalsozialistischen „Euthanasie“ – Morden und zur Geschichte der Siegener Synagoge im AMS zu besuchen.“
Quelle: Aktives Museum Südwestfalen, Pressemitteillung 10.12.24