Bei der Stadtverwaltung Siegen ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als
Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste (m/w/d)
– im Stadtarchiv –
zu besetzen.
Das Stadtarchiv Siegen zählt zu den größeren und nach seinen Beständen zu den bedeutendsten Kommunalarchiven im südwestfälischen und nordhessischen Raum. Seit 2007 ist es gemeinsam mit weiteren städtischen Kultur- und Bildungseinrichtungen im KrönchenCenter in der Siegener Oberstadt untergebracht. An der Schwelle zur digitalen Überlieferungsbildung obliegt Ihnen neben den Aufgabenschwerpunkten der Bearbeitung jüngeren Archivguts, der Auskunftserteilung und Besucherberatung mit eigener bestandsbezogener Verantwortung die archivseitige Betreuung der Erschließungssoftware, die Mitarbeit an der elektronischen Langzeitarchivierung und die Beteiligung an Digitalisierungsvorhaben. Sie sind in die Öffentlichkeitsarbeit über den Ausbau der Internetpräsenz und die Betreuung von Schülerpraktikanten einbezogen.
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Archiv für den Monat: Oktober 2024
Heute vor 80 Jahren: Otto Arnold gestorben
Heute vor 80 Jahren starb der in Siegen tätige Lehrer und dokumentarische Fotograf Otto Arnold. Aus diesem Anlass wurde ein kurzer Wikipedia-Eintrag erstellt.
Zu Otto Arnold s. auf siwiarchiv:
– Fotoausstellung „Häute, Leim und Filz“ in Hagen
– [Biographie im siwiarchiv-Adventskalender 2017]
– Siegen: Kunst im Treppenhaus geht in die 2te Runde
– Fotoausstellung: „Otto Arnold“ im LYZ. Impressionen.
– Ausstellung zum Fotografen Otto Arnold
Freudenberg: Stadtarchivar a. D. Detlef Köppen gestorben
„Unerwartet ist Detlef Köppen aus Freudenberg im Alter von 69 Jahren gestorben. Seit 1972 gehörte er zum Team der Freudenberger Stadtverwaltung, zuletzt fast drei Jahrzehnte als Stadtarchivar. Als er am 31. Juli 2020 in den Ruhestand ging, bezog er wenig später, nunmehr ehrenamtlich, ein kleines Büro im 4Fachwerk-Museum. Denn nicht nur beruflich lag ihm, der auch zeitweise für die Denkmalpflege zuständig war, die Freudenberger Geschichte sehr am Herzen.
„Detlef Köppen hat unsere Diskussionen und Überlegungen im Arbeitskreis Stadtgeschichte ganz entscheidend geprägt,“ so 4Fachwerk-Vorsitzender Klaus Siebel-Späth. Er habe immer auf Detailgenauigkeit und gesicherte Fakten gesetzt, viele Überlieferungen kritisch hinterfragt. „Da er wusste, wo zu suchen ist, hat er uns bei der Recherche von Hintergrundinformationen ganz maßgeblich unterstützt.“ Seine Arbeitskreis-Kollegen loben ihn „als wandelndes Geschichtslexikon“: „Bei Detlef Köppen hat sich über Jahre ein beeindruckendes geschichtliches Wissen zu unserer Region gesammelt, welches er gerne weitergegeben hat. Wir sind ihm deshalb zu großem Dank verpflichtet.“ Weiterlesen
Video: Eröffnung des Naturparks Rothaargebirge 1964
„Vor fast 60 Jahren, am 30. Oktober 1964, öffnet der Naturpark Rothaargebirge in Laasphe seine Türen! Der idyllische Park sollte vor allem ein Erholungsgebiet für Menschen aus dem nahen Ruhrgebiet sein, das damals schon mit Luftverschmutzung zu kämpfen hatte. Daher betont auch der damalige Bundespräsident Heinrich Lübke in seiner Eröffnungsrede die zunehmende Umweltverschmutzung und die zunehmende Bedeutung des Umweltschutzes. Neben vielen Festreden feiert Laasphe die Eröffnung auch mit Fahnenschmuck und einem gemeinsamen Fußmarsch durch die Wittgensteiner Natur. In dem Filmschatz aus 1964 fangen drei junge Filmamateure die Tage vor, während und nach der Feier fest.
Hier seht ihr nun eine leicht gekürzte und kommentierte Fassung des Originalfilms.
In der Reihe „Filmschätze“ veröffentlichen wir ausgewählte Dokumentar-, Kurz- und Amateurfilme vergangener Jahrzehnte in voller Länge auf YouTube. Charakteristisch für die Filmauswahl ist, dass die „Filmschätze“ Themen aus Westfalen in den Fokus rücken, aus ihrer Entstehungszeit heraus in den Blick nehmen und ein gewisses Zeitkolorit transportieren.“
[Nachtrag 6.11.2024, WDR hier und heute, 30.10.1964, „Feierliche Eröffnung Naturpark Rothaargebirge“ via WDRretro]: Weiterlesen
VHS-Kurs: Ahnenforschung/Familienforschung
Mo., 04.11.2024, 18:00 – 19:30 Uhr, 4 Abende, Landratsvilla Bad Berleburg
Wer bin ich und welche Vorfahren habe ich. Tauchen Sie ein in die Ahnenforschung und stärken Sie dabei Ihre Familienbande. Der Kursleiter Norbert Butters hat 5 Jahre lang intensiv Ahnenforschung betrieben. Er kennt die richtigen Vorgehensweisen und hat viele Tipps und Tricks dazu. Er hat nun seinen 5fachen Urgroßvater gefunden!
Quelle: VHS Siegen-Wittgenstein, Programm
Anton Alexander Beischl (1911 – 1979)
Arzt am Staatlichen Gesundheitsamts Siegen von 1937 bis 1942 – Auswertung einer Personalakte anlässlich der aktuellen Ausstellung zu den NS-Krankenmorden im Aktiven Museum Südwestfalen.
Beischl wurde am 18. März 1911 in München geboren. Nach dem Abitur am dortigen Theresiengymnasium begann er das Studium der Medizin in seiner Heimatstadt im Mai 1930. In München studierte er bis zum Herbst 1935. Sein praktisches Jahr absolvierte er anschließend am St. Anna Hospital in Wanne-Eickel. Erste Erfahrungen im staatlichen Gesundheitswesen sammelte er beim Städtischen Gesundheitsamt in Witten /Ruhr. Sein Studium schloss er mit dem Doktordiplom am 15.Dezember 1936 in München ab. Weiterlesen
Archivierungsmodell „Justiz“ des Landesarchivs NRW
Keine Notariatsunterlagen mehr nach 1950 im Landesarchiv NRW
Aus gegebenen Anlass habe ich mich mit der Überlieferung der Notariate befasst und dabei unter anderem auch in das Archivierungsmodell Justiz des Landesarchivs NRW, das bereits im Dezember 2021 vorgelegt wurde, geschaut.
Daraus geht hervor, dass nach 1950 entstandene Notariatsurkunden nach Ablauf der 100jährigen Aufbewahrungsfrist (bei den Gerichten) nicht mehr durch das Landesarchiv archiviert werden.
Wer war Wilhelmine Dreißig?
Sören zum Feldes am Lehrstuhl für Geschichte der Volkswirtschaftslehre der Universität Hambug entstandene Bachelorarbeit „Die frühe Karriere einer unbekannten Ökonomin. Studium und Werdegang von Wilhelmine Dreissig (1913-1985) im Kontext des Nationalsozialismus und der Neuordnung der westdeutschen Nachkriegswirtschaft.“ gibt auf über 50 Seiten darüber Auskunft.
Der Autor fragte beim Kreisarchiv Siegen-Wittgentein an, ob im Kreisarchiv noch Informationen über die aus Kirchen (Sieg) stammender Absolventin des Siegener Mädchengymnasiums vorliegen. Der Bestand „Staatliches Mädchengymnasium Siegen“ befindet sich allerdings unter der Signatur P 416 im Landesarchiv NRW, Abt. Westfalen.
Der Bibliothek des Kreisarchivs hat der zum Felde ein Exemplar seiner Arbeit zur Verfügung gestellt.
Leseprobe (S. 1; S. 43): Weiterlesen
Notararchive in Siegen
Neben dem hier bereits vorgestellten „Notararchiv“ der Gerichte im Oberlandesgerichtsbezirk Hamm ist in Siegen ein weiteres „Notararchiv“ mehrerer Notarkammern entstanden. Für das westfälische Archiv können Ansprechpartner beim Siegener Amtsgericht erfragt werden. Für das entstandene Archiv empfehlen sich Anfragen bei der jeweils zuständigen Notarkammer nach einem Ansprechpartner. Dem im Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein befinden sich keine Notariatsurkunden.
Veranstaltungshinweis: Digitalisierte Filmchroniken der Gemeinde Geisweid und der Stadt Hüttental
Zeitzeugen auf Zelluloid, Mittwoch 30.10.24 · 19 Uhr, LYZ, Siegen
Veranstalter: Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein
Eintritt frei | Um eine Spende für die Erhaltung des regionalen audiovisuellen Archivguts wird gebeten.