Arbeitseinsatz am Futa Pass

Soldaten des Einsatzführungsbereichs 2 und Reservisten der Kreisgruppe Südwestfalen unterstützen in der Toskana

Umfangreiche Arbeiten warteten auf die Freiwilligen beim Pflegeeinsatz. © Erhard Lauber


Eine mittlerweile regelmäßige Unterstützung: Soldaten des Einsatzführungsbereichs 2 aus Erndtebrück und Reservisten der Kreisgruppe Südwestfalen des Verbandes der Reservisten führten einen Arbeitseinsatz auf dem deutschen Soldatenfriedhof in der Toskana durch.

Letzte Ruhestätte für über 30000 Gefallene

Regelmäßig beteiligen sich die Erndtebrücker Helfer an den Arbeitseinsätzen zur Unterstützung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. In diesem Jahr ging es bereits zum vierten Mal in die Toskana. Der Soldatenfriedhof liegt auf einer Bergkuppe, 40 Kilometer von Florenz entfernt, unmittelbar am Futa-Pass (952 Meter über dem Meeresspiegel). Mit 30.683 Gefallenen ist der Friedhof Futa-Pass der größte deutsche Soldatenfriedhof in Italien. Aus Feldgräbern und Gemeindefriedhöfen der umliegenden zehn Provinzen hat sie der Volksbund geborgen und umgebettet. Das war notwendig, um die Gräber der Gefallenen zu erhalten und um noch unbekannte Tote zu identifizieren. Vielen Hinterbliebenen konnte der Volksbund nach langen Jahren der Ungewissheit das Schicksal ihres Angehörigen mitteilen. Die Einweihung des Friedhofes fand am 28. Juni 1969 statt. Weiterlesen

Stolpersteinverlegung in Netphen-Walpersdorf

24.10.2022, 14:00 bis 15:30 Uhr, Netphen- Walpersdorf, Sitzgruppe im Hirschweg und Anfang Märzbecherweg

Es werden in einer kleinen feierlichen Zeremonie zwei Stolpersteine in Walpersdorf verlegt für die „Euthanasie“-Krankenmordopfer Willi Müller und Antonie Pawlaczyk.
Die erste Verlegung findet im Hirschweg auf der Höhe der Sitzgruppe statt, die zweite Verlegung anschließend im Märzbecherweg.
Quelle: Stadt Netphen, Aktuelles

Gemälderestaurierung im Siegerlandmuseum

Porträt von Luise Juliane von Oranien-Nassau, Tochter von Wilhelm I. aus 3. Ehe mit Charlotte von Bourbon, gemalt von Daniel van den Queborn/Queecborne. Quelle: Verein der Freunde und Förderer des Siegerlandmuseums e.V. (CC BY-NC-SA), Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Mithilfe des Fördervereins des Siegerlandmuseums und des Oberen Schlosses e.V. und dank Unterstützung durch das LWL-Museumsamt für Westfalen kann ein großes Gemälde-Restaurierungsprojekt im Siegerlandmuseum starten. Es geht um nicht weniger als die Restaurierung der fünf Bildnisse der Töchter Wilhelms I. (Leihgabe: Förderverein des Siegerlandmuseums und des Oberen Schlosses e.V.). Die Porträts wurden gegen Ende des 16. Jahrhunderts auf Holztafeln gemalt und weisen altersbedingte Schäden und Verfärbungen der Malschicht auf. Die Kinderbildnisse zählen nicht nur zu den wertvollsten, sondern auch zu den bekanntesten und beliebtesten Objekten im Siegerlandmuseum. Deshalb können und wollen wir nicht längere Zeit auf sie verzichten und haben in der Grafen-Galerie des Siegerlandmuseums für die Restaurierung eine öffentliche Schauwerkstatt eingerichtet. Weiterlesen

Musikalische Lesung „Die Moosprinzessin“- ein Erwachsenen-Märchen der Romantik

© Klotzki-Progri

Musik: Herr Andreas Vitt, Lesung: Dr. Ingeborg Längsfeld
26.10.2022, 18:00 bis 19:30 Uhr, Hilchenbach, Wilhelmsburg, Trauzimmer, Im Burgweiher 1, 5,00 €, Anmeldung erforderlich

Die lebendige, bildreiche Sprache der in Netphen 1809 geborenen Dichterin Katharina Diez versteht es, im Zuhörer ein einzigartig blumiges Assoziationsfeuerwerk zu entzünden. Ob ihrer Schönheit und wegen ihrer gefühlsbetonten und gewaltfreien Botschaften sollte sie sich in einer aufgeklärten Zeit gegen robustere Lesestoffe durchsetzen können. Das Märchen erzählt von einem Elfenkönig, der sich eines Tages mitten in einem akuten Gefühlsnotstand wiederfindet: Er sehnt sich nach der wahren Liebe, will nicht länger einsam sein. Auf seiner vergeblichen Suche gerät er in die Gefangenschaft von Moosprinzessins Vater, dem Felsenkönig. Die Befreiung des Elfenkönigs wird nun zur Aufgabe der in ihn verliebten Moosprinzessin. Unverkennbar offenbart sich hier das Unbewusste als Quelle der Inspiration. Weiterlesen

CDU-Fraktion: Wir sagen nein zur Umbenennung von Straßennamen in Siegen


„Die CDU hat sich bereits im Juni für „Aufklärung statt Umbenennung“ positioniert. Daher bleiben wir bei unserer Haltung, die im Abschlussbericht in den Kategorien A und B genannten Straßen mit einer Hinweistafel zu versehen, mit dem Zusatz, dass nach heutiger Sicht eine Würdigung dieser Personen nicht mehr erfolgen würde“, so Alexander Patt, Vorsitzender der CDU Siegen. Aus Sicht der Christdemokraten ist diese Vorgehensweise mehr als ausreichend, zumal die betreffenden Personen nicht für ihr Wirken in der NS-Zeit geehrt wurden.
„Wenn wir nach aktuellem Zeitgeist alle geschichtlich kritisch zu hinterfragenden Personen von der Namensgebung entfernen, haben wir in Siegen noch viel vor uns“, so der Fraktionsvorsitzende Marc Klein. Weiterlesen

Film: „Siegen-Wittgenstein von oben – echt vielfältig“.

Premiere am 23. Oktober auf der großen Leinwand

„Dieser Film ist eine Liebeserklärung an unsere Heimat Siegen-Wittgenstein!“ Das sagte Landrat Andreas Müller bei der Vorstellung des Films „Siegen-Wittgenstein von oben – Echt vielfältig“. Mit dem Film ist jetzt das letzte Projekt, das der Kreis im Rahmen des Jubiläums „200 Jahre Kreise Siegen und Wittgenstein“ im Jahr 2017 auf den Weg gebracht hatte, abgeschlossen. Dass es am Ende fünf Jahre gedauert hat, bis der Film vollendet werden konnte, hatte unter anderem auch mit der Corona-Pandemie und den dramatischen Veränderungen der Landschaft zu tun, die weitere Dreharbeiten erforderlich machten.

Letztlich ist jetzt ein Zeitdokument entstanden. Wir zeigen Siegen-Wittgenstein so, wie es heute ist, aber auch so, wie wir es in den nächsten Jahrzehnten nicht wieder sehen werden: mit Jahrhunderte alten Fichtenwäldern soweit das Auge reicht“, sagt der Landrat: „Nachfolgende Generationen werden in diesem Film unsere Mittelgebirgslandschaft vor der großen Trockenheit und dem dramatischen Waldsterben Ende der 2010er Jahre in herrlichen, beeindruckenden Bildern erleben.“ Weiterlesen

Gedenkstätte „Buzz-Aldrin-Platz“ in Trupbach feierlich eröffnet

Der Siegener Stadtteil Trupbach hat ab sofort einen „Buzz-Aldrin-Platz“: Im Rahmen einer Feierstunde wurde die zentral in der Ortsmitte gelegene neue Gedenkstätte im Beisein zahlreicher Gäste am Mittwoch, 5. Oktober 2022, offiziell eröffnet.

Bürgermeister Steffen Mues (Mitte) enthüllte gemeinsam mit Prof. Horst Schmidt-Böcking und der Vorsitzenden des Heimatvereins Trupbach Cornelie Schwertfeger die Gedenktafeln am neuen Buzz-Aldrin-Platz. (Foto: Stadt Siegen)

Der ‚Buzz-Aldrin-Platz‘ ist auf Initiative des Heimatvereins Trupbach mit Unterstützung der städtischen Straßen- und Verkehrsabteilung entstanden und erinnert mit Stelen und Gedenktafeln an die familiären Wurzeln des US-Raumfahrers ‚Buzz‘ Aldrin in Trupbach.

Dessen heimische Vorfahren waren vor rund 300 Jahren von Trupbach aus nach Amerika ausgewandert. Dr. Edwin Eugene ‚Buzz‘ Aldrin wiederum gehört bis heute zu den nur zwölf Raumfahrern, die jemals den Mond betreten haben. Im Jahr 1969 hatte ‚Buzz‘ Aldrin im Rahmen der Apollo-11-Mission der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA nach Neil Armstrong als zweiter Mensch überhaupt seine Spuren auf dem Mond hinterlassen. Weiterlesen