„ …. Straßennamen sind Teil der Geschichtspolitik, so dass sich stratigrafisch Umbenennungswellen untersuchen lassen. Straßenbenennungen sind Teil der Erinnerungskultur ihrer Zeit. Jede Generation muss sich fragen, inwieweit sie mit den „ererbten“ Namen leben kann bzw. will. ….“[1]
In der aktuellen Siegener Debatte in den sozialen Medien[2] findet sich der wiederkehrende Hinweis, dass die Straßennamen „seit Jahrzehnten“ nicht in der Diskussion gestanden hätten. Die folgende Auflistung versucht die Frage zu beantworten, ob man demgegenüber nicht auch im Kreisgebiet von (Um-)Benennungswellen sprechen kann.[3] Sie ist nicht vollständig und versteht sich als Anregung für eine historisch-erinnerungskulturelle Diskussion. Weiterlesen