Dieter Bald hat unlängst einen Eintrag zu dem Wittgensteiner Landrat Hans-Joachim Osterrath erstellt.
Archiv für den Monat: Februar 2022
Karlheinz Forster (1931 – 2022)
Oberkreisdirektor des Kreises Siegen 1972-1999
„Die Antworten der Region auf die Herausforderungen der Zeit waren Forstersche Antworten“ (Walter Nienhagen, 1999)[1]
- geb. 27.1.1931 in Mannheim[2], gest. 1.2.2022 in Siegen
- verh., 3 Kinder[3]
- Volksschule Mannheim und Gelsenkirchen-Horst[4]
- Hindenburg[5]-Gymnasium Gelsenkirchen-Buer[6]
- 1951 Abitur[7]
- Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Heidelberg und Düsseldorf[8]
- 1954: 1. juristisches Staatsexamen[9]
- Referendariat: Stadtverwaltung Gladbeck[10]
- 1958 2. juristisches Staatsexamen in Düsseldorf[11]
- Richter am Landgericht Siegen Febr. 1959-Dez. 1967[12]
- nebenamtlicher Dozent an der Höheren Wirtschaftsfachschule in Siegen[16]
Stilles Gedenken an Fred Meier und die Kreuztaler Opfer des Nationalsozialismus
Am 27. Januar wurde international der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. In Kreuztal findet an diesem Tag seit vielen Jahren traditionell eine Gedenkstunde am Littfelder Fred-Meier-Platz statt, die von der Stadt Kreuztal und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland organisiert wird. Um mit Blick auf die aktuelle Infektionslage größere Ansammlungen zu vermeiden, wurde bewusst auf eine feierliche Gedenkstunde mit Redebeiträgen und Musikstücken verzichtet. Damit dennoch gemeinsam die Erinnerung an das Schicksal der 10 Kreuztaler Jüdinnen und Juden aufrechterhalten werden kann und um zusammen dafür einzustehen, dass die Geschichte sich nicht wiederholt, hatten die Kreuztaler Ratsfraktionen, die Littfelder Dorfgemeinschaft, die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und Bürgermeister Walter Kiß vereinbart, am internationalen Holocaust-Gedenktag in aller Stille Blumen am Gedenkstein Fred Meiers in Littfeld niederzulegen. Weiterlesen
Gemeinsam Haltung zeigen
Zum 77. Gedenktag der Befreiung des Konzentrationslagers in Auschwitz gedenkt die Sekundarschule Netphen der Opfer, die während der nationalsozialistischen Herrschaft bestialisch umgebracht wurden.
Im Rahmen des Religionsunterrichts beschäftigt sich die Schule zur Zeit mit dem „Jüdischen Leben – Gestern, Heute, Morgen“. In Kooperation mit dem Heimatverein Netpherland und dem VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten) entstehen im Unterricht sogenannte Lapbooks, die die bestehende Ausstellung „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ ergänzen sollen. Die Ausstellung samt den entstehenden Schülerbeiträgen ist noch bis zum 6. März nach Anmeldung im Heimatmuseum Netphen zu besichtigen. Weiterlesen
siwiarchiv-Monatsstatistik Januar 2022
- Wie viel Verkehr herrschte im Januar auf siwiarchiv?
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siwiarchiv-Statistik: 19.1. – 31.1.2022
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„Ein Schöpfungsakt von säkularer Bedeutung“
Stadtarchiv erinnert an die wechselhafte Gründungsgeschichte der Gesamthochschule Siegen vor 50 Jahren
In seinem „Klick in die Vergangenheit“ widmet sich das Stadtarchiv Siegen regelmäßig unterschiedlichen Episoden der städtischen Geschichte. Besondere Anlässe, historische Ereignisse, bislang unbekannte Aspekte oder bemerkenswerte Stücke aus den Archivbeständen sollen der Öffentlichkeit präsentiert werden. In der neuen Ausgabe werden die Umstände, Motive und Akteure, die den Hochschulstandort Siegen durch die Eröffnung der Gesamthochschule am 1. August 1972 begründeten, aber auch die kommunalpolitischen Kontroversen um die Standortfrage einer projektierten „Siegerland-Universität“ näher beleuchtet. Dabei fließen die gesellschaftspolitische Dynamik und Bildungsmisere in der Bundesrepublik Deutschland Ende der 1960er Jahre ebenso ein wie die Bemühungen der NRW-Landesregierung, nach jahrelangen Diskussionen endlich Impulse für eine erfolgreiche Hochschulpolitik zu setzen und eine adäquate Lehrerausbildung in Südwestfalen ermöglichen zu wollen. Weiterlesen