Online: Karl Joseph Ley: „Zur Geschichte und ältesten Entwickelung der Siegerländer Stahl- und Eisen-Industrie

ein Beitrag zur Wirtschafts-Geschichte des Siegerlandes“

Die Universität- und Landesbbliothek Münster hat unlängst die Dissertation des aus Netphen-Irmgarteichen stammenden Karl Joseph Ley (*19. März 1881) online verfügbar gemacht.

Kreis Siegen-Wittgenstein will Ausbau der Remise der Wasserburg Hainchen mit 30.000 Euro unterstützen

Touristische Erlebnis- und Bürgerbegegnungsstätte

Wasserburg Hainchen mit Remise

Die Wasserburg in Netphen-Hainchen mit der dazu gehörenden Remise ist die einzige Höhenwasserburg Südwestfalens. Als historisches Baudenkmal besitzt sie eine besondere Bedeutung. Zudem ist die Wasserburg auch für die Tourismusregion Siegen-Wittgenstein ein besonderes Aushängeschild. Der Siegerländer Burgenverein hat den Kreis jetzt um finanzielle Unterstützung gebeten, um die Remise erweitern zu können. Der Landrat schlägt vor, dafür 30.000 Euro aus touristischen Mitteln des Kreises zur Verfügung zu stellen. Diese können noch in diesem Jahr aus Mitteln des laufenden Haushaltes ausgezahlt werden. Der Kulturausschuss des Kreises wird am 6. Dezember erstmals darüber beraten. Weiterlesen

Vortrag: Traute Fries: „Von den Juden im Siegerland“

»1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland«

In der neuen Ausgabe der Vortragsreihe „Siegener Forum“ wird Traute Fries am Donnerstag, den 9. Dezember 2021, die regionale Perspektive zu 1.700 Jahren jüdischen Lebens in Deutschland beleuchten und wichtige historische Stationen des Zusammenlebens der Kulturen und Religionen im Siegerland nachzeichnen.
So gibt es lediglich zwei urkundliche Hinweise auf Juden im ausgehenden Mittelalter. Strenge Verordnungen untersagten deren Ansiedlung sogar im nassauischen Siegerland; es galt wirtschaftliche Konkurrenz abzuhalten. Jüdischen Händlern aus Hessen wurde etwa nur die Beteiligung an Siegener Markttagen erlaubt. Die Bezeichnung „Judengasse“ beim Wittgensteiner Flügel des Unteren Schlosses lässt im 18. Jahrhundert keine eindeutige Entstehung zu. Überliefert ist jedoch, dass ein Benjamin Moses aus dem Sauerland im Jahr 1797 vom Freiherrn von Fürstenberg ein Grundstück in Burgholdinghausen erwarb. Einer seiner Nachkommen ist der Siegener Hugo Herrmann. Ein weiterer hessischer Händler, Isaac Rosenberg, ließ sich 1817 in Siegen nieder und kämpfte jahrzehntelang um das Bürgerrecht. Erst durch den Bau der Bahnstrecken Köln-Siegen und Hagen-Siegen kam es zum Ende der 1860er Jahre zum Zuzug jüdischer Familien, vorwiegend Kaufleute, Metzger sowie Vieh- und Fellhändler. 1884 gründete sich dann die Synagogengemeinde Siegen. Als ihr Vorsteher diente Meyer Leser Stern, gebürtig aus Hohenlimburg. In Stadt und Kreis Siegen lebten damals 234 Menschen jüdischen Glaubens, 1933 waren es 211. Weiterlesen

siwiarchiv-Adventskalender 2021/1

Der diesjährige Adventskalenders auf siwiarchiv widmet sich dem Thema „Türen in Archiven“. Zudem wird sicher das ein oder andere Rätsel dabei sein. Den Anfang macht ein Rätsel. Es gilt die Initialen, die in den Gittern zu erkennen sind, aufzulösen. Ein kleiner Buchpreis winkt der ersten hier als Kommentar geposteten richtigen Lösung.