Sanierungsarbeiten an der Martini-Kirche Siegen haben begonnen

Seit einer Woche arbeitet die Firma ‚Denkmalplan’ aus Körner im ersten Bauabschnitt an der Sanierung der Martini-Kirche Siegen, nachdem die Firma Feldmann aus Lennestadt das Gerüst gestellt hat.

Die Vorarbeiten und Vorbereitungen waren immens: ein aufwändiges Ausschreibungsverfahren, das mit Hilfe unseres hervorragend und sehr sorgfältig arbeitenden Architektenbüros Sonntag (Siegen) und eines hinzugezogenen Fachanwaltes durchgeführt wurde, die Absprachen mit der Stadt Siegen (Grünflächenamt, Straßenbauamt…) und mit der Universität Siegen, was die Absicherung der Außenanlage der Martini-Kirche angeht.
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Die Sanierungsarbeiten an der Kirche wurden …. nötig, weil sich sowohl sicherheitstechnische Probleme durch die an vielen Stellen marode Bruchsteinfassade ergeben hatten, als auch Wassereinschläge zu beobachten waren, die sich langsam in den Kirchenraum vorarbeiten.

Die Martini-Kirchengemeinde hat daraufhin ein Gutachten in Auftrag gegeben, Anträge bei Bund und Land, sowie beim Kirchenkreis Siegen gestellt, um die Finanzierung dieser Sanierung zu ermöglichen. Die Kosten belaufen sich laut des Gutachtens auf 800.000 €. Beim Anlegen einer Probefläche ist deutlich geworden, dass wir auch Überraschungen erleben können, die die Kosten ggf. noch einmal in die Höhe treiben werden, sodass wir mittlerweile mit gut einer Million € rechnen…..“
Quelle: Evangelische Martini-Kirchengemeinde, Siegen, Homepage
s. a. Martinikirche in Siegen …. Fördermittel des Bundes

Siegen: Kleiner Schwanenteich wird mit Tonplatten abgedichtet

Der Dr.-Dudziak-Park im Geisweider Wenscht aus der Vogelperspektive, die die derzeitigen Arbeiten am Kleinen Schwanenteich im unteren Teil der Parkanlage sichtbar macht. (Foto: Stadt Siegen)

Im Dr.-Dudziak-Park im Geisweider Wenscht kommen die Arbeiten zur Abdichtung des Kleinen Schwanenteichs derzeit gut voran: Ende vergangener Woche wurde das Teichwasser abgelassen, Schlamm und Bewuchs ausgebaggert.
Voraussichtlich bis Ende April ist der Schwanenteich wieder wasserdicht, bis dahin soll der Teichrand auf mehr als 900 Quadratmetern mit Tonplatten ausgekleidet sein.
„Aktuell bearbeiten die Bagger den Teichrand und bereiten ihn vor, damit die Tragschicht eingebaut werden kann“, sagt Projektplaner Christian Peddinghaus von der Grünflächenabteilung der Stadt Siegen. Diese frostsichere Tragschicht ist notwendig, um darauf die Tonplatten auszulegen. Diese werden dann mit einer Spezialwalze miteinander „verknetet“, um einen gleichmäßig dichten Untergrund zu schaffen. Darauf wird dann eine weitere Auflast aus Schotter und Grobschlag verteilt.
„Bei der derzeitigen stabilen Wetterlage kommen wir mit den Abdichtungsarbeiten gut voran“, sagt Christian Peddinghaus. Auch größere Gehölzarbeiten fanden in der vergangenen Woche im Park statt: Im Bereich des Bolzplatzes im oberen Teil des Parks haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Grünflächenabteilung rund 60 neue Rhododendren gepflanzt. Die Parkanlage aus den 50er Jahren wird denkmalgerecht saniert und soll ihren früheren Charakter als „Zeugnis der Nachkriegsmoderne“ zurück erhalten. Ziel ist, den Park wieder zu dem attraktiven Erholungs- und Aufenthaltsort zu machen, der er früher war.
Quelle: Stadt Siegen, Pressemitteilung, 27.3.2020

s. a. https://www.siegen.de/willkommen/detailansicht-news/news/kleiner-schwanenteich-wird-mit-tonplatten-abgedichtet/

Nachruf Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Artur Woll

Die Universität Siegen trauert um eine herausragende Persönlichkeit, deren Aufbauarbeit es zu verdanken ist, dass sich Siegen als Hochschulstandort etablieren konnte: Gründungsrektor Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Artur Woll ist im Alter von 96 Jahren verstorben.

Die Universität Siegen trauert um ihren Gründungsrektor Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Artur Woll, der am 14. März 2020 im Alter von 96 Jahren verstorben ist. Als Gemeinschaft all derjenigen, die dort lehren, forschen, lernen und arbeiten, verabschiedet sich die Universität von einer herausragenden Persönlichkeit, die den Grundstein für all das gelegt hat, was unsere Hochschule ausmacht. Dem Verstorbenen gilt unsere Hochachtung und tiefe Dankbarkeit. Weiterlesen

Zum Beginn der „Spanischen Grippe“ im Altkreis Wittgestein (1)

Ein Bericht des Amtlichen Wittgensteiner Kreisblatts vom 10. Juli 1918:

Als Erstinformation zu dieser Pandemie s. Seite „Spanische Grippe“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 24. März 2020, 09:19 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spanische_Grippe&oldid=198058225 (Abgerufen: 24. März 2020, 16:30 UTC)

Grund für diesen Eintrag war dieser Kommentar – und die beiden Antworten darauf – auf siwiarchiv. Drei weitere Artikel werden in den kommenden Tagen folgen.

„Der Vergangenheit eine Zukunft geben“

Erzbischof Hans-Josef Becker beim 4. Tag der Pfarrarchive in Warstein-Belecke

V. l.: Michael Streit, zuständig für die Pfarrarchivpflege im Diözesanarchiv des Erzbistums Paderborn, Erzbischof Hans-Josef Becker und Diözesanarchivar Dr. Arnold Otto. Foto: Ingrid Schmallenberg


„Danke für Ihren Spürsinn und Ihre Motivation im Sinne der Spurensuche und des Archivwesens!“ Mit anerkennenden Worten hieß Erzbischof Hans-Josef Becker die Archivpflegerinnen und -pfleger des Erzbistums Paderborn am vierten Tag der Pfarrarchive in seiner Heimatgemeinde Belecke willkommen. 69 von insgesamt 100 Ehrenamtlichen waren der Einladung von Diözesanarchivar Dr. Arnold Otto zur gemeinsamen Tagung gefolgt. Sie nutzten die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch, ließen sich von den „Kollegen“ durch das Belecker Pfarrarchiv führen und bewunderten in der Schatzkammer des Propsteimuseums neben 300 Jahre alten liturgischen Gewändern eine Fülle kostbarer Kelche, Ziborien und Monstranzen aus dem 15. bis 16. Jahrhundert. Weiterlesen

Linktipp: Bernd D. Plaum: „Die Grippe im Siegerland 1918/20“

Auf der Homepage der Siegener Geschichtswerkstatt werden unter der Rubrik „Texte“ seit kurzem Beiträge publiziert. Den Anfang macht ein Beitrag des Siegerländer Regionalhistorikers Bernd D. Plaum zur „spanischen Grippe“ im Siegerland“. Diskutiert und kommentiert werden kann der Artikel auf der Seite der Geschichtswerkstatt.

Link- und Literaturtipp zur Gründungsgeschichte der Archivschule Marburg

Im hier bereits vorgestellten Blog der Marburger Archivschule widmete sich Robert Meier in einer Serie von zwölf Einträgen der Gründungsgeschichte der Archivschule, die zentrale Ausbildungseinrichtung für das Archivarierende in der Bundesrepublik – Mit Ausnahme Bayerns Linkliste s. u.).

Zudem erscheint bei der Historischen Kommission Hessen: Philip Haas / Martin Schürrer: Was von Preußen blieb. Das Ringen um die Ausbildung und Organisation des archivarischen Berufsstandes nach 1945. Hessische Historische Kommission Darmstadt und Historische Kommission für Hessen (Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte 183). Darmstadt / Marburg 2020

Liste der Blogbeiträge: Weiterlesen