2.10.2019, 19:00 , Markt 25, 57072 Siegen, KrönchenCenter, Vortragsraum
Michael Stojan
»Siegen ist der Stolz des Landes, die heilige Stadt der Berge des westfälischen Südens. Von dem Wege nach der Halde der Johannishütte ist die Stadt ein herrlich aufgebautes Jerusalem. Im Mittelalter, als ihre dichtgeschlossene, blendend weiße Häusermasse noch von einem Mauergürtel zusammengehalten war, muss sie ungemein prächtig ausgesehen haben. Doch auch heut ist’s ein Anblick, wohl wert hellsten Zujubelns. Im nahen und weiteren Kreis ein wundersamer Bergekranz, der den Blick in die Welt einengt und auf das Städtewunder zu seinen Füßen zwingt.« (Mielert, Fritz, 1920: Das schöne Westfalen. Dortmund)
Dieses historische Siegen ist im Bombenhagel und dem Feuersturm des 16. Dezember 1944 untergegangen. Bis heute trauern viele Siegener diesem Erscheinungsbild der Vorkriegszeit nach. Dabei übersehen sie leider, dass die Leistung des Wiederaufbaus der zerstörten Stadt im Vergleich zu den meisten anderen Städten mit ähnlichem Schicksal eine Erfolgsgeschichte darstellt. Das Ergebnis kann aus heutiger Sicht als beispielhafte Lösung im traditionellen Stil betrachtet werden, die eine tragfähige Grundlage für ein nachhaltig schönes Stadtbild bildet. Weiterlesen
Archiv für den Monat: September 2019
Wer schuf diese Mädchen-Skulptur im Umfeld des Landhauses „Ilse“ in Burbach?
Privatleute aus Burbach fragten im vergangenen Jahr die Vorsitzende des Heimat-und Verkehrsverein Hüttental e.V., ob das Mädchen von Hermann Kuhmichel sei. Nach deren Kenntnis hat er eine solch grazile Figur nicht gemacht. Die Privatleute haben die Figur, die verborgen im Gesträuch des Landhauses Ilse stand, an sich genommen, damit sie nicht gestohlen werden könne. Bis heute ist unklar, wer der Erschaffer ist.
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Porträt: Ludwig Burwitz, Siegens Stadtarchivar von 1992 – 2019
Im Heft 3 (2019) der Zeitschrift „Durchblick“ (S. 34) porträtiert Tessie Reeh den in diesem Frühjahr in den wohlverdienten Ruhestand gegangenen Kollegen Ludwig Burwitz.
Als Ergänzung emfiehlt sich ein Interview, dass die Westfälische Rundschau Ende Februar mit Burwitz führte.
siwiarchiv-Statistik: 9.9. – 21.9.2019
Link zur vorherigen Statistik
Wanderung: Auf Schusters Rappen und dem Arschleder zur Grube Heinrichssegen
So. 29.09.2019, 10:00 Uhr – 14:00 Uhr
Treffpunkt: Kreuztal, Bahnhof Littfeld (Parkmöglichkeiten)
Vom Bahnhof Kreuztal-Littfeld aus machen wir eine unterhaltsame natur- und bergbaukundliche Wanderung auf den Spuren des mittelalterlichen Silberbergbaues, bei der wir die Wiederentdeckung der Bergbausiedlung auf dem Altenberg (bei Müsen) und die mittelalterlichen Abbau- und Aufbereitungsmethoden an mehreren Stationen spielerisch nacherleben wollen. Kinder sind in Begleitung eines Erwachsenen willkommen. Wir gehen überwiegend auf festen Wegen; festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung sowie eine Trinkflasche und ein einfaches Sitzkissen sind sinnvoll an den einzelnen Stationen. Wenn Ihr Hund an der Leine geht und mit einem eventuellen anderen Hund verträglich ist, kann er uns gerne begleiten.
Wenn Sie mit mir eine gemütliche Nachbesprechung im „Ilsebräu“ (liegt am Ende des Rückweges) wünschen, teilen Sie mir das bitte mit (Tel.: 0271/312028).
Kosten: 5,00 €
Leitung: Günther Kläs
Quelle: VHS Siegen-Wittgenstein, Programm
Wikipedia-Artikel zum Wittgensteiner Landrecht
Wilhelm Hartnack: Das Wittgensteiner Landrecht nach dem Original-Codex von 1579, Foto:Dieter Bald [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]
Im Juni hat Dieter Bald einen Wikipedia-Artikel zum Wittgensteiner Landrecht erstellt.
Einweihung der neuen Gedenktafel zu den Deportationen vom Bahnhof Siegen
Freitag, 27. September, 16.00 Uhr, Hauptbahnhof Siegen, Gleis 4 (Richtung Dortmund)
Berichtet wird über die Deportationen – vorwiegend von Menschen jüdischen Glaubens – nach Zamosc, Theresienstadt und Auschwitz-Birkenau. Anlass der Neugestaltung der Gedenktafel ist der 75. Jahrestag der Verfolgung und Deportation von in sogenannten Mischehen Lebenden. Dazu werden neue Erkenntnisse vorgetragen.
Quelle: Aktives Museum Südwestfalen, Veranstaltungen
Vortrag: „Werkbahnen im Buchhellertal zwischen 1862 und 1932 und
das Bahnprojekt Friedewald – Lippe – Niederdresselndorf von 1927″
Tagungsband zum Rostocker Archivtag erschienen
Der Tagungsband zum 88. Deutschen Archivtag 2018 in Rostock ist erschienen. Bestellbar ist die Publikation direkt bei der VdA-Geschäftsstelle: Online-Bestellung
VERLÄSSLICH, RICHTIG, ECHT – DEMOKRATIE BRAUCHT ARCHIVE! 88. Deutscher Archivtag 2018 in Rostock (=Tagungsdokumentationen zum Deutschen Archivtag, Band 23), Fulda 2019 [ISBN 978-3-9818504-2-0], 18 €
Einen ersten Einblick erlauben die Beiträge im Archivtagsblog: Weiterlesen
Geschichtswerkstatt „Frauen in Kreuztals Stadtgeschichte „
Rückblick und nächste Sitzung
Die Kreuztaler Stadtbibliothek gab den schönen Rahmen zur Gründung der Geschichtswerkstatt rund um die Geschichte der Frauen in Kreuztal.
Die Einführung in das breitgefächerte Thema erfolgte anhand einiger Beispiele. So wurde z.B. mit „100 Gramm Gänseblümchen“ die selbstgeschriebene Lebensgeschichte einer jugendlichen Kredenbacherin zu Zeiten des 2. Weltkrieges vorgestellt. Außerdem rückten die mit Verdienstorden geehrten, aber nicht mehr sichtbaren Frauen in den Mittelpunkt des Interesses. Dazu kam der Blick auf erste erinnerbare Kreuztaler Ärztinnen, Lehrerinnen, Künstlerinnen sowie das Leben und Sterben der Jüdinnen. Der Blick auf die „Jungen Wilden“ wie z.B. Tine Nell als erfolgreiche Autorin und Poetry Slammerin erfolgte ebenso wie der Blick auf die Kreuztalerinnen mit ausländischen Wurzeln. Weiterlesen