Reblog von Archive 2.0, v. 8. Juni 2019
Die Öffnung des Archivs der Stasi war ein weltweit einmaliger Vorgang mit Vorbildwirkung für viele postdiktatorische Gesellschaften. Erstmals konnten Bürger*innen am 2. Januar 1992 Einsicht in Stasi-Unterlagen nehmen, um ihr eigenes Schicksal aufzuklären. Die Machtzentrale der DDR-Geheimpolizei ist heute ein Ort der Aufklärung über Diktatur und Widerstand und ein Lernort für Demokratie.
Am 4. und 5. November 2019 laden wir 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution zur fünften Ausgabe der „Offenen Archive“ in Berlin ein. Hochkarätige Keynotes, spannende Kurzvorträge sowie eine Podiumsdiskussion zur Archiv-, Netz- und Kulturpolitik sind Teil des Programms.
Das öffentliche archiv-, netz- und kulturpolitische Podium am 4. November (ab 19 Uhr) wird u.a. mit Roland Jahn (Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen), Prof. Dr. Gerald Maier (Präsident des Landesarchivs Baden-Württemberg), Helene Hahn (Wikimedia Deutschland e.V., Präsidium), Erhard Grundl (MdB, kulturpolitischer Sprecher Bündnis90/Die GRÜNEN-Bundestagsfraktion) und Martin Rabanus (MdB, Sprecher für Kultur und Medien, SPD-Bundestagsfraktion) besetzt sein. Eine weitere Anfrage läuft derzeit noch. Weiterlesen