Wikipedia-Eintrag zu Ludwig Casimir zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (1598 – 1643)

Ludwig Casimir 1598-1643
Gemälde von Ludwig Casimir zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (1598-1643) Unbek. Künstler, ca. 1620
Dieter Bald [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], from Wikimedia Commons

Dieter Bald hat bereits im vergangenen Jahr diesen Eintrag zu Ludwig Casimir zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg für die Wikipedia vorgelegt.

Wer baute in Siegen Feuerspritzen?


Auf den siwiarchiv-Eintrag zur ältesten Feuerspritze in der Stadt Siegen stellte Dr. Moritz Jungbluth, Landschaftsmuseum Westerwald, freundlicherweise die drei Bilder einer Feuerspritze zu Verfügung, die im LVR-Freilichtmuseum Kommern ausgestellt ist. Laut Beschriftung des Wasserkastens wurde dieses Gerät in Siegen gebaut, allerdings lässt sich der Name des Herstellers und des Einsatzortes der Spritze nicht mehr erkennen.

Heute vor 60 Jahren starb Bernhard Salzmann (1886 – 1959) in Siegen gebürtiger Landeshauptmann Westfalens


Anregungen zur weiteren biographischen Forschung:
Links:

  • Seite „Bernhard Salzmann“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 29. Januar 2019, 08:18 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bernhard_Salzmann&oldid=185183729 (Abgerufen: 29. Januar 2019, 09:25 UTC)
  • Internet- Portal „Westfälische Geschichte“, Dokumentation „Personen / Westfälische Biografie online“: Eintrag zu Bernhard Salzmann, (Abgerufen: 29. Januar 2019)
  • Eintrag „Salzmann, Bernhard“ in: Regionales Personenlexikon zum Nationalsozialismus in den Altkreises Siegen und Wittgenstein, (Abgerufen: 29. Januar 2019
  • „Bernhard Salzmann (1886-1959): Kämpfer für Westfalen“, archivamtblog, 12.2.2019 [Nachtrag 13.2.2019] 

Literatur:

  • Dröge, Martin: Die Tagebücher Karl Friedrich Kolbows (1899 – 1945). Nationalsozialist der ersten Stunde und Landeshauptmann der Provinz Westfalen, Paderborn 2009 [Anm.: In den Tagebücher seines Vorgängers wird Salzmann einige Male erwähnt. Die Eintragungen lassen einen Rückschluss auf deren Verhältnis zu.]
  • Hebermann, Clemens: Abschied von Landeshauptmann Dr. Bernhard Salzmann, in: Westfalenspiegel 1959, Heft 3, S. 1 – 3
  • Irle, Lothar: Siegerländer Persönlichkeiten- und Geschlechter-Lexikon, Siegen 1974, S. 277
  • NN: Verdiente Ehrung des Landeshauptmanns Dr. Bernhard Salzmann, in: Kommunalpolitische Blätter, 1954, S. 243 – 244
  • Pudor, Fritz: Bernhard Salzmann, in: Lebensbilder aus dem rheinisch-westfälischen Industriegebiet 1958/59, Düsseldorf 1962, S. 85 – 89
  • Siegerländer Heimatkalender 1960, S. 157
  • Tröps, Dieter: Bernhard Salzmann und der Kreis Olpe. Der letzte Landeshauptmann von Westfalen war auch mit unserem Kreis eng verbunden, in: Heimatstimmen aus dem Kreis Olpe, 59 (1988), S. 173-185

Medien:

  • Siegener Zeitung: 14.3.1951 („Der Landeshauptmann Dr. h.c. Bernhard Salzmann 65 Jahre alt. Gruß und Glückwunsch für einen Siegerländer“), 31.3.1954, 30.4.1954, 13.3.1956, 12.2.1959, o.D. Artikel z. 40jährigen Dienstjubiläum
  • Westfalenpost: 15.9.1953, 8.1.1954, 1.2.1959, 12.2.1959 (Karl-Heinz Henkel: „Dr. h. c. Bernhard Salzmann kämpfte für Westfalens Einheit“)
  • Westfälische Rundschau: 12.2.1959

Erinnerungskultur: Weiterlesen

Gedenken an die ermordeten Hilchenbacher Juden

Jährliche Kranzniederlegung am 28. Februar – eine Bürgereingabe von Wolfgang Ruth

Am 16. Januar 2019 hat Herr Wolfgang Ruth folgende Anregung gemäß § 24 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen (GO NRW) bei mir eingereicht: „Bekanntlich sind im Holocaust auch 20 Hilchenbacher Bürger, jüdischen Glaubens, ermordet worden. Opfer dieser Verbrechen waren auch Gerti Holländer und ihr 10jähriger Sohn Lothar, die am 28. Februar 1943 zur Ermordung nach Auschwitz deportiert wurden. Auf ein gebotenes ehrendes Gedenken an seine im Holocaust ermordeten jüdischen Bürgerhat die Stadt bisher leider verzichtet.Dagegen erinnert zum Beispieldie Stadt Kreuztal an ihren ermordeten Bürger Fred Meier durch dieNamensgebung „Fred-Meier-Platz“ und eine jährliche Gedenkfeier. Den Antrag der Fraktion Die Linke, die „Hindenburgstraße“in „Gerti-Holländer-Weg“ umzubenennen, hat der Hauptausschuss am 21. November 2018 mit Mehrheit abgelehnt. Laut Presseberichten wurde die Ablehnung unter anderem mit den Auffassungen „…das Hindenburgschild soll als eine Art Mahnung erhalten werden…“ beziehungsweise„…damit die Hindenburgstraße weiterhin Denkanstöße für solche Debatten liefern kann…“ begründet. Diese Begründungen zur Beibehaltung des ehrenden Gedenkens an den Steigbügelhalter von Adolf Hitler sind schon bemerkenswert und auch peinlich. Nach meiner Auffassung sollten wir die ermordeten Hilchenbacher Juden nicht vergessen. Deshalb schlage ich vor, jeweils am 28. Februar, dem Deportationstag von Gerti Holländer und ihrem 10jährigen Sohn Lothar, am Gedenkstein Ecke Markt/HilchenbacherStraße einen Kranz niederzulegen. Die Bevölkerung ist darüber über die Presse zu informieren.“ Weiterlesen

Frühere Synagoge in Bad Laasphe wird als Freundeskreis-Thema wichtiger

Architektin Claudia Hengst war ebenfalls bei der Jahreshauptversammlung des Christlich-Jüdischen Freundeskreises in Bad Laasphe und erläuterte dort erst Überlegungen, die sie sich in Bezug auf die ehemalige Synagoge gemacht hatte.

„Die ehemalige Synagoge an der Laaspher Mauerstraße nahm jetzt als Thema breiten Raum bei der Jahreshauptversammlung des örtlichen Christlich-Jüdischen Freundeskreises ein. Nachdem der Verein lange Zeit vergeblich versucht hatte, das Gebäude, in dem sich seit Jahrzehnten eine Schlosserei befindet, für eine eigene Nutzung zu übernehmen, zeichnete sich im abgelaufenen Jahr ab, dass Bewegung in die Sache kam. Am Tag der Jahreshauptversammlung unterschrieben der Vorsitzende Rainer Becker und die Kassenwartin Marlies Nier den Kaufvertrag, der aber erst rechtswirksam wird, wenn eine weitere, notwendige Genehmigung vorliegt. „Bis wir uns im Blaumann an erste Aufräumarbeiten begeben können, wird wohl die Frostperiode vorbei sein“, schätzte Rainer Becker die zeitliche Perspektive grob ein. Das letztendliche Ziel des Freundeskreises formulierte er so: „Wir möchten ein kulturelles Zentrum schaffen, das als ein Ort der Erinnerung an die Opfer der Nazi-Diktatur und auch als ein Ort des Lernens für alle Generationen dienen soll.“ Weiterlesen

„Zeitspuren“-Linktipp: Industriellen-Porträts aus dem Kreis Siegen um 1900


Das Forschungsprojekt zur Geschichte des 19. Jahrhunderts im Gebiet des Kreises Siegen-Wittgenstein veröffentlicht auf seiner Homepage auch repräsentative Quellen, wie z. B. diese Industriellen-Porträts aus dem Kreis Siegen um 1900.

Kommentare, Meinungen, Informationen und Anregungen zu dieser Präsentation können Sie gerne hier abgeben.
Weitere Einträge auf siwiarchiv zum aktuellen „Zeitspuren“-Projekt finden sich unter diesem Link: https://www.siwiarchiv.de/tag/zeitspuren/.

Vortrag: „Die Einwohner und Familien Rinsdorfs nach dem Adressbuch des Jahres 1897.

Ein Beitrag zu 675 Jahren Ortsgeschichte.“
Morgen, 8. Februar, 19 Uhr, Haus der Kirche (Siegen, Burgstr. 21)

Torsten Thomas spricht vor der Familienkundlichen Arbeitsgemeinschaft im Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein.

Fernsehtipp: „Lotte am Bauhaus“

Mittwoch, 13.02.19, 20:15 – 22:00 Uhr, Das Erste

„Weimar 1921: Das Leben der 20-jährigen Lotte Brendel scheint vorbestimmt zu sein. Ihr Vater sieht sie als künftige Ehefrau und Mutter an der Seite eines Mannes, der den elterlichen Tischlereibetrieb übernehmen soll. Doch die eigenwillige Lotte schließt sich gegen den Willen ihrer Familie einer Gruppe junger Künstler an, bewirbt sich am Bauhaus und wird angenommen. Das Weimarer Bauhaus unter der Leitung des visionären Walter Gropius hat den Anspruch, nicht nur Kunst und Handwerk zu verbinden, hier soll auch der „Neue Mensch“ seinen Platz finden. Im Studenten Paul Seligmann findet Lotte einen Unterstützer und ihre große Liebe.“

An der Ausgestaltung der Hauptfigur Lotte war auch Joost Siedhoff-Buscher beteiligt, Sohn der Alma Siedhoff-Buscher.

Quelle: ARD, Programmtipp f. d. 13.2.2019

Fernsehtipp: „Bauhausfrauen“ – Film von Susanne Radelhof

Das Erste (MDR), 13.02.2019, 22:00 Uhr

Bauhausfrauen auf einer Treppe (Fotografie von T. Lux Feininger), © MDR/Koberstein Film/Marcus Winterbauer

„Das Bauhaus gilt als Heimstätte der Avantgarde und ist Sinnbild der Moderne. Heute, 100 Jahre nach dessen Gründung, sind die Bauhausmeister die Stars der Architektur- und Designgeschichte.
Doch die Geschichte des Bauhauses ist eine männlicher Helden und bis heute stehen die Künstlerinnen im Schatten ihrer Kollegen. Dabei wollte Gropius mit seinem Manifest nicht nur radikal neues Design erschaffen, sondern den Aufbau einer offenen, modernen Gesellschaft erproben – mit dem Versprechen auf echte Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern.
Doch wie erging es den Frauen am Bauhaus wirklich?
Weiterlesen