Architektin Claudia Hengst war ebenfalls bei der Jahreshauptversammlung des Christlich-Jüdischen Freundeskreises in Bad Laasphe und erläuterte dort erst Überlegungen, die sie sich in Bezug auf die ehemalige Synagoge gemacht hatte.
„Die ehemalige Synagoge an der Laaspher Mauerstraße nahm jetzt als Thema breiten Raum bei der Jahreshauptversammlung des örtlichen Christlich-Jüdischen Freundeskreises ein. Nachdem der Verein lange Zeit vergeblich versucht hatte, das Gebäude, in dem sich seit Jahrzehnten eine Schlosserei befindet, für eine eigene Nutzung zu übernehmen, zeichnete sich im abgelaufenen Jahr ab, dass Bewegung in die Sache kam. Am Tag der Jahreshauptversammlung unterschrieben der Vorsitzende Rainer Becker und die Kassenwartin Marlies Nier den Kaufvertrag, der aber erst rechtswirksam wird, wenn eine weitere, notwendige Genehmigung vorliegt. „Bis wir uns im Blaumann an erste Aufräumarbeiten begeben können, wird wohl die Frostperiode vorbei sein“, schätzte Rainer Becker die zeitliche Perspektive grob ein. Das letztendliche Ziel des Freundeskreises formulierte er so: „Wir möchten ein kulturelles Zentrum schaffen, das als ein Ort der Erinnerung an die Opfer der Nazi-Diktatur und auch als ein Ort des Lernens für alle Generationen dienen soll.“ Weiterlesen →