siwiarchiv-Adventskalender 2016/9

200siwiAchter Landrat des Kreises Siegen:

1935 – 1936 Gerhard Melcher

• Gerichtsassessor in Eisleben
• Regierungsassessor
• Okt. 1934 Regierungsassessor beim Landratsamt Eisleben,
• April 1935 Versetzung an die Regierung Allenstein
• Juli 1935 – Febr. 1936 vtw. LR in Siegen
• Juli 1936 Versetzung an die Regierung Erfurt
• August 1936 Versetzung an die Regierung Merseburg
• Juli 1937 Regierungsrat
• Vor April 1939 nach Podersam (Sudetenland) abgeordnet
• April 1939 Landrat in Podersam bis 1945 im Amt (?)

Quellen:
Walther Hubatsch (Hrsg.): Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Bd. 8: Westfalen, Marburg 1980 S. 304
Joachim Lilla (StadtA Krefeld) an StadtA SI v. 2.5.2000

Noch auswerten:
GStA Rep. 77 Nr. 4435
BA R 18/5078

Aloys Sonntag (1913 – 1979), Siegener Architekt

für Industrie- und Kirchenbauten nicht nur im Kreisgebiet Siegen-Wittgenstein

Meistermann-Fenster und Orgel-Empore in Freudenerg, Architekturbüro Sonntag (Heinz Welter), Foto: Bernd Brandemann

Aloys Sonntag rückte mit der Beschäftigung der Freudenberg katholischen Kirche in den Blickpunkt des Interesses. Die ersten Rechercheergebnisse zur Biographie und zum Werk Sonntags werden nachfolgend vorgestellt:

  • 26.02.1913 Gelsenkirchen, gest. 6.6.1979 (Verkehrsunfall in der Schweiz)
  • 2 Kinder
  • seit 1938 in Siegen
  • Teilnahme 2. Weltkrieg
  • 1947 Eintritt in das Architekturbüro Born
  • 1948/1951 übernimmt als selbstständiger Architekt das Architekturbüro Born in Siegen Weiterlesen

siwiarchiv-Adventskalender 2016/8

200siwiVierter Landrat des Kreises Wittgenstein:

(1854-)1855-1867 Julius Adalbert v. Oven

• * 16.5.1829 in Wetter, gest. 31.5.1889 in Berlin
• evgl.
• Eltern: Karl Heinrich Engelbert von Oven, preuß. Regierungs- und Konsistorialrat (15.10.1840 geadelt), Charlotte Sophie Brügelmann Weiterlesen

siwiarchiv-Adventskalender 2016/7

200siwiSiebter Landrat des Kreises Siegen:
[Anm.: Zum sechsten Landrat des Kreises Siegen, Bourwieg, s. folgende Einträge auf siwiarchiv]

(1919-)1920-1935 Heinrich Goedecke
Volker Hirsch: Biographische Skizze Landrat Heinrich Goedecke (2003)

Heinrich Goedecke wurde am 14.07.1881 in Berlin geboren. Kurz nach seiner Geburt starb sein Vater, einige Jahre später auch seine Mutter, so dass Heinrich schon früh Vollweise wurde. Aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit beendete er seine Schullaufbahn an einem Gymnasium in Freiburg i.Br. Anschließend studierte er Rechtswissenschaften in Berlin, Genf und Marburg, um dann in Berlin sein Examen zu machen.[1] Im Alter von 23 Jahren legte er am dortigen Kammergericht sein Referendarexamen ab und war zunächst an den Amtsgerichten zu Rheinsberg und Potsdam tätig. In den folgenden Jahren war sein Leben geprägt durch zahlreiche Ortswechsel, als Regierungsreferendar wirkte er an verschiedenen Stellen in Schlesien. Des öfteren nahm er, wie seiner Personalakte zu entnehmen ist, krankheitsbedingten Urlaub. Nachdem er 1900 sein Regierungsassessorexamen abgelegt hatte, war er an den Landratsämtern Neuss und Geldern beschäftigt. 1912 wechselte er nach Münster, wo er ab dem 1. Oktober 1912 den Vorbereitungsdienst für die Regierungsreferendare zu leiten hatte. 1914 erfolgte die Versetzung an das Oberpräsidium am gleichen Ort. 1919 übernahm er zunächst die Leitung des Landratsamtes Schmalkalden, wo er allerdings nur kurze Zeit blieb.[2] Bereits nach rund einem halben Jahr bat Goedecke um Ablösung, weil, wie die Siegener Zeitung schreibt, die in Schmalkalden „im öffentlichen Leben vorherrschende marxistische Tendenz eine Lage schuf, die für einen Mann von der Art Goedeckes sich als unmöglich erwies“.[3] Sein neuer Dienstort wurde Siegen.

Goedecke in Siegen

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siwiarchiv-Nikolaus-Fotorätsel 2016: Wo hängt diese Tafel?

gewerbeaufsicht

Zum Hintergrund: „Seit 1. Januar 2008 sind im Bereich des technischen Umweltschutzes teilweise Aufgaben vom Land auf die Kreise und kreisfreien Städte übergegangen. Die Zuständigkeit für die Überwachung und Genehmigung von gewerblichen und industriellen Anlagen, die nicht von landesweiter Bedeutung sind, ist von der Bezirksregierung Arnsberg (ehemals Staatliches Umweltamt Siegen/Staatliches Gewerbeaufsichtsamt Siegen) auf den Kreis Siegen-Wittgenstein übertragen worden. Weiterlesen

Literatur: Jörg Räker: „Die Zollstellen im Bezirk der Oberfinanzdirektion Münster von 1818 – 2015“

raekerzoll„Nach Recherche in zahlreichen Archiven und Begutachtung von unzähligen Unterlagen, konnte Jörg Räker eine umfangreiche und interessante Chronik über die Zollstellen im Bezirk der Oberfinzdirektion (OFD) Münster erstellen. In der Chronik werden auf über 800 Seiten die OFD Münster, die 26 Hauptzollämter, die über 160 Zollämter, die Zollfahndungsämter sowie die Zollschulen (Velen, Lippstadt) und die Zolllehranstalt Münster und deren Entwicklung in den Jahren 1818 bis 2015 dargestellt. Viele historische und auch längst vergessene Dienststellen werden in dem Werk beschrieben und sind reichlich bebildert. [Aus dem Kreisgebiet sind vertreten das Hauptzollamt Wilnsdorf, die Zollämter Berleburg und Siegen sowie die Zollabfertingungsstellen Kreuztal und Siegen-Güterbahnhof.]
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siwiarchiv-Adventskalender 2016/5

200siwiFünfter Landrat des Kreises Siegen:
[Anm.: Der dritte Landrat, Frhr. v. Dörnberg,  wurde bereits auf siwiarchiv vorgestellt; ebenso findet sich ein Eintrag zum vierten Landrat des Kreises Siegen, Keil.]

1894-1900 Ernst Rudolf Schepp

• * 5.10.1857 in Wiesbaden, gest. 13.3.1901 in Bonn nach einer Operation Weiterlesen