Literaturhinweis: Marcel Lepper/Ulrich Raulff (Hrsg.): Handbuch Archiv. Geschichte, Aufgaben, Perspektive

HbArchivRaulffVerlagswerbung: “ Institution Archiv gestern, heute und morgen. Was macht Archive so wichtig? Als politisches und kulturelles Gedächtnis initiieren und beherbergen sie zum einen Forschung, zum anderen führen sie den öffentlichen Dialog. Die Idee des Archivs und die Institution, Theorie und Praxis, Begriff und Metapher des Archivs werden im Handbuch ausführlich erfasst – die heutigen Funktionen öffentlicher Archive in Deutschland und Westeuropa im globalen Kontext betrachtet. Interessant: der Vergleich mit privaten Praktiken des Sammelns und Erschließens.“

Autoren:
PD Dr. Marcel Lepper, Leiter der Arbeitsstelle für die Erforschung der Geschichte der Germanistik und Leiter des Forschungsreferats im Deutschen Literaturarchiv Marbach, Privatdozent an der Universität Stuttgart
Prof. Dr. Ulrich Raulff, Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach

ca. 432 S., Gebunden, ISBN: 978-3-476-02099-4

Ausstellung „Siegen an der ‚Heimatfront‘. 1914-1918“. Führungen

Buchung und Reservierung von Gruppenführungen durch die Ausstellung

Für die Ausstellung „Siegen an der ‚Heimatfront‘. 1914-1918: Weltkriegsalltag in der Provinz“, die vom 17. April bis 19. Juni 2016 im Siegerlandmuseum im Oberen Schloss gezeigt wird, können ab sofort auch Gruppenführungen gebucht werden! Für Rückfragen und Reservierungen steht Herr Christian Brachthäuser vom Stadtarchiv Siegen unter der Rufnummer 0271 / 404-3090 oder per Mail unter c.brachthaeuser@siegen.de zur Verfügung. Weiterlesen

Weiteres Kuhmichel-Werk im Geisweider Rathaus

Kulturausschuss-Vorsitzende Traute Fries, Künstlertochter Inge Kuhmichel sowie Astrid Schneider von der städtischen Kulturabteilung und Stadtbaurat Michael Stojan präsentierten die Schweißplastik der Öffentlichkeit. (Foto: Stadt Siegen)

Kulturausschuss-Vorsitzende Traute Fries, Künstlertochter Inge Kuhmichel sowie Astrid Schneider von der städtischen Kulturabteilung und Stadtbaurat Michael Stojan präsentierten die Schweißplastik der Öffentlichkeit. (Foto: Stadt Siegen)

Nach den Bronzereliefs – sie hingen zuvor im ehemaligen Krupp-Hochhaus an der Geisweider Straße – des bekannten Siegerländer Künstlers Hermann Kuhmichel schmückt nun ein weiteres seiner Werke das Geisweider Rathaus: Stadtbaurat Michael Stojan präsentierte am Mittwoch, 16. März 2016, eine dreiteilige Schweißplastik, die Motive aus der Arbeitswelt zeigt.

„Mit der Schweißplastik konnte ein beeindruckendes Werk des für die Stadt Siegen wichtigen Künstlers Hermann Kuhmichel in einem würdigen Rahmen gesichert werden“, sagte Stadtbaurat Michael Stojan. Weiterlesen

„Tagesbrüche“ – Lesung mit Autor Achim Heinz

Heute, 15:00, Bergbau-Museum Herdorf-Sassenroth

heinztagesbruchAchim Heinz, Leiter des Bergbaumuseums in Herdorf- Sassenroth, hat in seinem Roman die einstige Lebenswelt der Bergleute und ihrer Familien mit Ereignissen der Gegenwart verknüpft.
Was verbindet einen 17jährigen Bergarbeiter um 1890 mit einer 11jährigen Schülerin 2004?
Der hiesige Bergbau um 1890. Tief unter der Erde arbeitet der 17jährige Joseph. Dort ist er Tag für Tag mit dem Grubenpferd Max in einer Eisenerzgrube unterwegs. Bei einem Grubenunglück bewährt der Pferdejunge sich. Bald ist er dort unten in geheimer Mission unterwegs. Doch was treibt der unheimliche Bergmann Hugo bei seinen nächtlichen Ausflügen, für die er sogar nüchtern bleibt?
Um 2004. Die 11jährige Linda kurvt wieselflink durch ihren nicht immer einfachen Alltag. Dabei entwickelt sie eine enorme Fähigkeit zur Selbstdarstellung. Fantasievoll schafft sie es, das tägliche Leben mit ihrer überforderten Mutter zu meistern. Doch ihre Welt droht einzustürzen. Linda sieht sich Herausforderungen gegenüber, die für sie kaum zu bewältigen sind.

Was hat Lindas Welt mit der uralten Bergbaugeschichte zu tun? Warum zweifelt ein Jäger immer wieder an seinem Verstand? Wie kann die Vergangenheit Linda helfen? Und was ist eigentlich das »Geheimnisvolle Geräusch«? Die „Tagesbrüche“ bringen es an den Tag.

Ausstellung „Künstler des Siegerlandes“

Museum Wilnsdorf, 20. März – 17. April 2016

Bildunterschrift: Im Museum Wilnsdorf sind ab 20. März einige Bilder aus der Sammlung Siegerländer Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts ausgestellt, darunter Werke von Hermann Manskopof (re.) und Willi Schütz (li.).

Im Museum Wilnsdorf sind ab 20. März einige Bilder aus der Sammlung Siegerländer Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts ausgestellt, darunter Werke von Hermann Manskopof (re.) und Willi Schütz (li.).

„Eine kleine Werkschau Siegerländer Künstler ist ab dem 20. März im Museum Wilnsdorf zu sehen. Die Bilder stammen aus einer Sammlung des Museums, in der über fünfhundert Zeichnungen, Aquarelle und Acrylgemälde aus dem 19. und 20. Jahrhundert zusammengetragen sind. …..

Die ausgestellten Werke entspringen den Händen namhafter Künstler wie Karl Jung-Dörfler, Hermann Manskopf, Adolf Sänger, Martin Schulz, Willi Schütz und anderen. Entsprechend viele unterschiedliche Maltechniken und Motive gestalten eine bunte, abwechslungsreiche Ausstellung. Die Werke sind bis 17. April 2016 zu sehen.“
Quelle: Museum Wilnsdorf, Ausstellungen

Stift Keppel geht „Unter Tage“

Lehrprojekt der Ruhr-Universität Bochum und der Robert Bosch Stiftung startete am 23.02.2016 unter Beteiligung von Hilchenbacher Schülern. Thema sind Bergwerksrealitäten und Phantasien von der Welt „unter Tage“

RUBKeppelAm 23. Februar 2016 startete am Germanistischen Institut der Ruhr-Universität ein großangelegtes Lehrprojekt, an dem mehrere Bochumer Professuren sowie Partnerinstitutionen beteiligt sind. Das Projekt wird größtenteils von der Robert Bosch Stiftung finanziert und ist Teil des renommierten „Denkwerk“-Programms, das darauf abzielt, SchülerInnen und LehrerInnen einen Einblick in aktuelle geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung zu ermöglichen.

Unter Leitung von Professor Dr. Sebastian Susteck vom Arbeitsbereich germanistische Literaturdidaktik wird über einen Zeitraum von drei Jahren an der Erforschung von historischer Bergwerksrealität und Bergwerksphantasien in Kunst und Alltagskultur gearbeitet. Für SchülerInnen wird ein Schlüsselthema zum Verständnis der eigenen Heimat geöffnet, sei es das Ruhrgebiet oder das Siegerland oder weiterer Bergwerksregionen. Am Projekt noch beteiligt sind u.a. das Alfried-Krupp-Schülerlabor der Ruhr-Universität, das Deutsche Bergbaumuseum Bochum, das Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt (Dortmund) sowie zwei Schulen in Bochum, je eine Witten und Hagen sowie das Gymnasium Stift Keppel in Hilchenbach. Von dort nehmen insgesamt 12 Schülerinnen und Schüler teil, sie stellen damit die größte Forschergruppe im Projekt. Die SchülerInnen aus den zwei Regionen Ruhrgebiet und Siegerland forschen unter dem Titel „Unter Tage“ zur Frage, wie die Welt unter Tage literarisch, dokumentarisch und künstlerisch erfasst wurde. Welche Phantasien sind aus ihr hervorgegangen und haben von Romanen über Filme bis hin zu Bildbänden und Werbebroschüren des Fremdenverkehrs eine ganze (Text-Bild-)Kultur geprägt? Weiterlesen

2. Tag der Pfarrarchivare im Erzbistum Paderborn in Attendorn

Beim "2. Tag der Pfarrarchivare" in Attendorn besuchten 38 Archivpfleger des Erzbistums Paderborn auch das Pfarrarchiv von St. Johannes Baptist in Attendorn.

Beim „2. Tag der Pfarrarchivare“ in Attendorn besuchten 38 Archivpfleger des Erzbistums Paderborn auch das Pfarrarchiv von St. Johannes Baptist in Attendorn.

Ich freue mich über die große Resonanz“, begrüßte Dechant Andreas Neuser (Dekanat Südsauerland) die ehrenamtlichen Archivpfleger des Erzbistums Paderborn zum „2. Tag der Pfarrarchivare“ in Attendorn als gastgebender Pfarrer von St. Johannes Baptist. Zugleich würdigte er die Arbeit der Kirchenarchivare: „Kirchenarchive sind ganz wichtig für die Kirche, und es ist gut, dass jemand vor Ort ist, der sich auskennt und einbringt.“

38 ehrenamtliche Archivpflegerinnen und Archivpfleger aus dem Erzbistum waren am Samstag der Einladung nach Attendorn gefolgt, um sich auszutauschen und Neuigkeiten zu erfahren. Erstmals vor zwei Jahren wurde der „Tag der Pfarrarchive“ in Balve durchgeführt. Der Zwei-Jahres-Rhythmus soll auch in Zukunft beibehalten werden. Somit konnte Erzbistumsarchivar Dr. Arnold Otto bereit jetzt bekanntgeben, dass der „3. Tag der Pfarrarchive“ am 3. März 2018 voraussichtlich in Herford stattfinden wird. „Wir möchten auch ihre Arbeit wertschätzen“, richtete sich Dr. Arnold Otto an die Archivpfleger der Gemeinde und Pastoralverbünde, die sich in der Hansestadt auf einen abwechslungsreichen Tag freuen durften und mit einem Gottesdienst am Abend zu Ende ging. Weiterlesen

„Zeitzeugen auf Zelluloid“ zur Filmsammlung Apelt:

„Im Siegerland“ und „Glocken über den Wäldern“
Heute, 16.03.16, 19 Uhr, Siegen, LYZ

120328_ZeitzeugenAufZelluloidIn seiner Reihe „Zeitzeugen auf Zelluloid“ stellt das Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein am kommenden Mittwoch (16.3.) im Siegener Kulturhaus Lÿz zwei regionale Filme aus der Sammlung des Filmemachers Herbert Apelt vor. Die Sammlung wurde gemeinsam mit der in Siegen ansässigen Firma mundus.tv gesichert und wird zurzeit gesichtet. Gezeigt werden der Unterrichtsfilm „Im Siegerland“ (1952) und der Kulturfilm „Glocken über den Wäldern“ (1953). „Im Siegerland“ entstand zeitgleich mit der bekannten Regionaldokumentation „Der Eisenwald“ und wurde für schulische Zwecke bearbeitet. „Glocken über den Wäldern“ ist ein Kulturfilm, der das heutige Südwestfalen von der Soester Börde über das Sauerland bis hin zum Siegerland zeigt. Im Rahmen der Vorführung berichten Kreisarchivar Thomas Wolf und Alexander Fischbach (mundus.tv), über die Sicherung und Bearbeitung der Filmsammlung Herbert Apelt.
Eintritt frei! Um eine Spende für die Erhaltung des regionalen audiovisuellen Archivguts wird gebeten.

68. Westfälischer Archivtag in Lünen. Abstracts:

Im Blog des LWL-Archivamtes für Westfalen sind bereits folgende Abstracts zum heute und morgen stattfindenden Archivtag erschienen:
68WAT
1) Dr. Gerald Kreucher, Karten im Archiv
2) Scheer/Bentler, Führung des Liegenschaftskatasters
3) Dr. Christoph Schmidt, Geobasisdaten und die Herausforderungen der elektronischen Langzeitarchivierung
4) Wilhelm Grabe, Planspiele
5) Dr. Patrick Sturm, Vom Zerfall bedroht – Anforderungen, Erschwernisse und Methoden zur Rettung historischer Baupläne
6) Dirk Elbert, Kleinkunst, Kirmes, Kommunalwahl – Überlegungen zu einem städtischen Sammlungskonzept für die Archivierung von Plakaten
7) Dr. Harald Stockert, Digitalisierung von Großformaten – Methoden und Anforderungen an verwaltungsinterne Kooperationspartner oder Dienstleister

Online: Denkmalpflege in Westfalen und Lippe 1/2016

  • denkmalpflege116Aufsätze
    Jost Schäfer: Unsere Zeitschrift erscheint im 22. Jahrgang – Ein Rückblick, Seite 4
    Knut Stegmann: „Integrationen“ von Architektur und Kunst – Adolf Luthers sphärische Hohlspiegelobjekte
    als Kunst am Bau, Seite 9
    Anne Herden-Hubertus: „Sponti“-Kunst am Bau: Das sogenannte Chile-Bild der Bielefelder Universität
    Seite 15
    Dorothee Boesler / Maria Giese: Die Keramikwand „Tridim“ von Victor Vasarely im Hörsaalzentrum der Ruhr-Universität
    zu Bochum ist restauriert, Seite 18
    Weiterlesen