Stadtspaziergang: »Die Sandstraße – Ein Spaziergang zur Geschichte einer Straße«)

Treffpunkt: Vor Möbel Wonnemann
Ende: Am Kaisergarten
Termin So. 26.04.2015, 15:00 – 17:00
Teilnahmeentgelt 5,00 EUR
Maximale Teilnehmerzahl 25
Leitung: •Klaus Dietermann

Ursprünglich lautete ihr Name »Auf dem Sand« und bezeichnete das Überschwemmungsgebiet der Sieg. Aufgrund von Notstandsarbeiten entstand die Chaussee 1847/48 als Verbindung zwischen Hagener und Koblenzer Straße. Während der Nazi-Diktatur erhielt die Straße zwölf Jahre lang den Namen des damaligen Reichskanzlers. Wir beginnen den Spaziergang am ehemaligen Gewerkschaftshaus (heute Möbel Wonnemann) und beenden ihn am Hotel Kaisergarten. Dazwischen liegen Stationen an einem vergessenen Denkmal, einem »Judenhaus« oder einem Bunker des Weltkriegs.
Quelle: VHS Siegen, Kursprogramm „politische Bildung“

VdA: Sitzung der Expertengruppe Öffentlichkeitsarbeit und Social Media

v.l.n.r.: Daniel Brochwitz (Fa. weltlabor), Vorstandsmitglied Dr. Veit Scheller (VdA, ZDF-Unternehmensarchiv), Dr. Bastian Gillner (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen), Thomas Wolf (Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein), Vorstandsmitglied Dr. Ulrich S. Soénius (VdA, Stiftung Rheinisch-Westfälsiches Wirtschaftsarchiv). Fotos: VdA

v.l.n.r.: Daniel Brochwitz (Fa. weltlabor), Vorstandsmitglied Dr. Veit Scheller (VdA, ZDF-Unternehmensarchiv), Dr. Bastian Gillner (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen), Thomas Wolf (Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein), Vorstandsmitglied Dr. Ulrich S. Soénius (VdA, Stiftung Rheinisch-Westfälsiches Wirtschaftsarchiv). Fotos: VdA

Am 30. März 2015 ist die vom Gesamtvorstand des Verbandes deutscher Archivarinnen und Archivare (vdA) eingesetzte Expertengruppe Öffentlichkeitsarbeit und Social Media zu ihrer dritten Sitzung in der Geschäftsstelle zusammengekommen. Über die vorangegangene Sitzung wurde hier bereits berichtet.

Im Mittelpunkt dieser Sitzung stand der vom VdA geplante Archivwissenschaftliche Blog. Herr Daniel Brochwitz, Geschäftsführer der für das Aufsetzen des Blog-Systems beauftragten Firma weltlabor, stellte der Expertengruppe verschiedene grafische Gestaltungsmöglichkeiten vor und diskutierte mit den TeilnehmerInnen die technische Umsetzung.

Der VdA-Blog wird beim 85. Deutschen Archivtag 2015 in Karlsruhe online gehen.
Quelle: VdA, 31.3.2015

Literaturhinweis: R. Fuchs „Gott hat viele Fahrräder“

buchfuchsRichard Fuchs: Gott hat viele Fahrräder. Kindheit in einer evangelikalen Familie im Dritten Reich und danach
ISBN-13: 978-3-95744-303-8
1. Auflage 2014, Engelsdorfer Verlag
Paperback, Format: 21×15, 264 Seiten, zahlr. sw. Abb
.

„Richard Fuchs, Autor zahlreicher populärwissenschaftlicher Bücher, enthüllt in seiner Autobiografie Erziehungsmethoden einer strenggläubigen Familie und gewährt damit Einblicke in eine Welt, die der Öffentlichkeit allgemein verborgen bleibt. Als Sohn eines Predigers der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden beschreibt er einerseits die ethisch-moralischen Werte, die dort vermittelt wurden, andererseits auch die Schattenseiten des Dogmas, das da heißt: »Man muss die Bibel wörtlich nehmen.« Zum Beispiel: Züchtigung mit der Rute – Prügelstrafe – in Deutschland per Gesetz verboten; »seid untertan der Obrigkeit« – unter Umständen ein Freibrief für Kriegsverbrecher; Redeverbot für die Frau im Gottesdienst und Unterordnung unter dem Mann; nein zur Gleichstellung und Emanzipation. Obwohl nicht nur in evangelikalen Kreisen Sex als Synonym für Sünde gilt, hat gerade die Bibel in Sachen »Sex and Crime« dennoch viel zu bieten. Das Buch »Gott hat viele Fahrräder« – ein ambivalentes Originalzitat seines Vaters – bietet aber nicht nur einen Aspekt spezieller Religionsgeschichte, sondern auch ein breites Spektrum an Kindheitsgeschichten, Regionalgeschichte, Zeitgeschichte und Kulturgeschichte. Schließlich beschreibt das Buch den langen, aber gelungenen Weg einer Emanzipation zu einem selbstbestimmten, glücklichen und erfolgreichen Leben.“
Quelle: Verlagswerbung
Ergänzend ist die Buchvorstellung von Jens Plaum in der Westfälischen Rundschau vom 11.4.2015 zu lesen.

Fernsehhinweis „Geheimnis Burg Vogelsang“

WDR, Freitag, 17. April 2015, 20:15 – 21:00 Uhr (Wdh. am 18.04.2015 um 16:05 Uhr)
Ein Film von Judith Voelker, Redaktion: Thomas Kamp, Gudrun Wolter

„Sie beherrscht die Landschaft der Nordeifel, ist wie eine Schaubühne in die
Naturkulisse hineingebaut: Die Ordensburg Vogelsang, absichtsvoll inszeniert für die Ewigkeit. Viele Menschen kennen sie als Ausflugsziel inmitten des Nationalparks Eifel. Noch heute ranken sich viele Mythen um diesen Ort und darum, was sich hier abspielte. Eine Burg ist die Anlage jedenfalls nicht. Die Bruchsteinfassade verkleidet einen modernen Zweckbau aus Stahlbeton, geplant als Kaderschmiede für den Führungsnachwuchs der Nationalsozialisten: In der Abgeschiedenheit der Eifel sollte die neue völkische Elite herangezogen werden. Doch am Ende diente das Gelände als Truppenübungsplatz erst für britische und dann für belgische Truppen. Seltene historische Aufnahmen und Zeitzeugenerzählungen machen den Wandel auf der Burg bis heute zu einem Stück erlebnisreichen Geschichtsfernsehens.“
Der Siegerländer Nationalsozialist Richard Manderbach war von 1935 bis 1939 „Burgkommandant“.
Quelle: WDR Fernsehen Newsletter Dokumentation
Link zur Internetseite der Sendung

Historische Führung im Buchhellertal

Biologische Station Siegen-Wittgenstein sowie die Heimatvereine Wahlbach und Burbach laden ein

Im Buchhellertal bei Burbach gibt es viele, heute größtenteils verfallene oder überwachsene Zeugen der historischen Wasserkraftnutzung. Der Wahlbacher Heimatkundler Gerhard Gläser stellt diese im Rahmen einer Führung am Samstag, 18. April, von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr vor. Hierzu laden die Heimatvereine Wahlbach und Burbach sowie die Biologische Station Siegen-Wittgenstein gemeinsam ein.

Die Teilnehmer treffen sich am Parkplatz rechts hinter der Buchhellerbrücke im Eicher Weg in Burbach (Schreibers Werk). Zahlreiche technische und soziale Innovationen, wie sie in fast allen Hochkulturen festzustellen sind, waren erst dann möglich, als die Kraft des Wassers gezähmt und genutzt werden konnte. Am ältesten sind die Wassermühlen zum Getreidemahlen. Weiterlesen

Ausstellung „Historische Momente ganz groß“

Siegen, Kölner Tor, 1953

Siegen, Kölner Tor, 1953

In Zusammenarbeit mit der Siegener Zeitung präsentiert die City Galerie Siegen ab dem 11. April 2015 eine Ausstellung mit Momentaufnahmen aus vergangener Zeit.
Eine Fotoausstellung zum Anschauen und Erinneren an das Siegen von damals.
Weitere Informationen finden Sie auch unter www.damals-in-siegen.de.

Zu „damals-in-siegen“ siehe: https://www.siwiarchiv.de/?p=8075

Internationaler Archivtag 2015: Feiern auch Sie mit und werben Sie damit für Ihr Archiv!

Einladung von Deborah Jenkins, Präsidentin der Sektion SMLT des Internationalen Archivrates ICA

Archivarinnen und Archivare auf der ganzen Welt feiern am 9. Juni 2015 gemeinsam die Bedeutung und die Leistungen unseres Berufsstandes. Senden Sie uns ein Bild aus Ihren Beständen, das Ihren Archivsprengel zeigt, und erzählen Sie etwas darüber. Wenn Sie möchten, können Sie uns auch eine kurze Beschreibung Ihres Archivs und Ihre Internetadresse schicken. Die Abteilung für Orts-, Gemeinde- und Regionalarchive des Internationalen Archivrates hat eine Website vorbereitet, auf der alle diese Bilder und Mitteilungen aufgeschaltet werden.

Hier können Sie das Resultat unserer letztjährigen Aktion sehen: www.internationalarchivesday.org. Im Juni 2014 wurden 1‘566‘845 Seitenaufrufe und 15‘875 Besuche der Website registriert. Wir hoffen, dass der Internationale Archivtag 2015 mit Ihrer Hilfe ein noch grösserer Erfolg wird! Weiterlesen

Ausstellung „Migration und Esskultur“

Eröffnung: 20. April 2015 um 17 Uhr im Foyer der Universitätsbibliothek Siegen
MigrationEsskultur
Pizza, Döner, Paella, Gyros – diese Gerichte erscheinen uns heutzutage kaum mehr als fremd. Doch sie wurden erst in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland heimisch, ebenso wie die Menschen, die sie mitbrachten. Diesen Prozess haben Studierende des Historischen Seminars der Universität Siegen im Rahmen einer Lehrveranstaltung unter der Leitung von Dr. des. Daniela Fleiß untersucht. Die Ergebnisse ihrer Forschung über „Migration und Esskultur“ präsentieren sie ab dem 20. April in einer Ausstellung im Foyer der Universitätsbibliothek. Weiterlesen

1. „Müsener Berggeschrey“ – Altbergbautagung

18.April 2015 in Hilchenbach – Müsen / Siegerland
Thema 2015: Mittelalterlicher Bergbau im nördlichen Siegerland
Eine Veranstaltung des Vereins ALTENBERG & STAHLBERG e.V. mit Unterstützung der LWL-Archäologie für Westfalen
Veranstaltungsort: Poststraße 4 / 57271 Hilchenbach – Müsen

Programm:

Uhrzeit: Beginn 9.00 Uhr / Abschluss gegen 17.00 Uhr
Ablauf: 9.00 – 9.15 Begrüßung durch Rolf Müller, Vorsitzender Altenberg & Stahlberg e.V.
Vorträge:
09.20 – 10.20 Manuel Zeiler / LWL-Archäologie für Westfalen – Stand der Montanarchäologie im Müsener Raum
10.40 – 11.00 Holger Adelmann – Die Erzparagenesen im Müsen-Altenberger Raum und die Problematik ihrer Silbergehalte im Hinblick auf den historischen Bergbau
11.10 – 12.00 Jennifer Garner / Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Montanarchäologische Forschungen zum mittelalterlichen Blei- und Silberbergbau
12.00 – 13.00 Mittagspause, Verpflegung vor Ort aus der Feldküche

Exkursionen: Weiterlesen